11 schädliche Lebensmittel für den Menschen

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Die Einnahme von Essen gehört zu den essentiellsten Dingen, die der Mensch jeden Tag tut. Tägliche Mahlzeiten sind nötig, um eine voll umfängliche Funktionalität des Körpers zu gewährleisten.

Die meisten Menschen nehmen zwischen drei bis fünf Mahlzeiten am Tag ein. Jedoch ernähren sich immer mehr Menschen ungesünder, weil viele Lebensmittel Zusatzstoffe enthalten. Dabei gibt es Lebensmittel, die von sich aus ungesund und sogar gefährlich für den Menschen werden können.

Deswegen ist es wichtig, sich vor dem Verzehr von verschiedenen Lebensmitteln genau über deren Zubereitung zu informieren oder herauszufinden, ob man diese überhaupt essen darf. Für manche Menschen können verschiedene Lebensmittel lebensbedrohlich werden.

1. Bittermandeln

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Mandeln kennt bereits jedes Kind und ist sehr beliebt als Snack für zwischendurch oder als Zutat in diversen Gerichten. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, in welchem Volumen und in welcher Form Mandeln zu sich genommen werden.

Bei den Mandeln gilt es ebenfalls zu unterschieden, um welche Art es sich handelt. In den Supermärkten und allen anderen Lebensmittelläden findet man inzwischen etwas für jeden Geschmack. Egal ob salzig, süß oder pur, Mandeln werden gerne gegessen. Aber man sollte insbesondere bei Bittermandeln aufpassen, wieviele man von denen isst, weil sie ansonsten gefährlich für den Menschen werden können.

Bei übermäßigem Verzehr von Bittermandeln kann sich das in ihnen enthaltene Amygdalin während der Verdauung in Blausäure umwandeln – was zu einer Vergiftung führen kann.

2. Pilze

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Dieses Lebensmittel wird meistens im Herbst geerntet und gilt in manchen Ländern als Delikatesse. Von Pilzen gibt es unterschiedliche Arten und Formen, die alle ihren eigenen Geschmack und eine andere Verarbeitungsweise in der Küche haben.

Aber auch bei Pilzen sind nicht alle Arten verzehrbar. Diejenigen, die gerne selbst in Wäldern und auf Wiesen auf die Suche nach leckeren Pilzen sind, sollten darauf achten, ob die Pilze, die sie pflücken, wirklich gesund und ungefährlich zum Verzehr sind.

Der wohl bekannteste giftige Pilz ist der Fliegenpilz. Er führt oft zu starkem Erbrechen und Sprachstörungen, aber bisher ist noch niemand an ihm gestorben.

3. Maniok

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Eines der beliebtesten und meist benutzten Lebensmitteln in Südamerika sind ist Maniok. Diese Kartoffel ist in der westlichen Welt weniger ein Grundnahrungsmittel als in den südamerikanischen Ländern.

Dennoch befindet sich die Kartoffel in mehr Lebensmitteln, als die meisten glauben. Sie wird in vielen Ländern als Energielieferant angepflanzt – trotz ihres geringen Eiweißgehalts. Denn obwohl ihr Geschmack eher süß ist, erfreut sich die Knolle einer wachsenden Beliebtheit.

Bei ihrer Zubereitung ist es wichtig, dass sie nie roh verzehrt wird. Ähnlich wie bei Bittermandeln, kann sie bei der Verdauung Blausäure auslassen, die für den Menschen giftig und gefährlich werden kann.

4. Rohe grüne Bohnen

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Grüne Bohnen werden gerne und oft in deutschen Küchen zubereitet. Dabei ist vielen nicht bewusst, was man bei deren Zubereitung alles falsch machen kann.

Grüne Bohnen werden meistens von weit her importiert, denn die Wetterbedingungen in Europa lassen diese nur schlecht gedeihen. Die Hülsenfrucht kann wie andere Lebensmittel bei rohem Verzehr zu gefährlichen Zuständen beim Menschen führen. Denn solange die Bohne roh ist, beinhaltet sie eine giftige Eiweißverbindung. Dieses Gift wird auch noch Phasin genannt.

Im menschlichen Körper kann Phasin zu einem Zusammenkleben der roten Blutkörperchen führen. Daraufhin wird der Sauerstofftransport im Blut behindert und viele erkranken daran.

5. Akee

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Die Akee ist eine Verwandte der Litchi und kommt ursprünglich aus Westafrika. Inzwischen ist hier Hauptanbaugebiet auf Jamaika, wo sie sogar den Status der Nationalfrucht hat.

Vom Geschmack und Nährwerten her, wird die Frucht auch oft mit einer Avocado verglichen. Sie wird viel in der lokalen jamaikanischen Küche benutzt, wobei auf die Zubereitung zu achten ist. Genießbar ist nur der fleischige Samenmantel und selbst dann erst, wenn die Frucht sich von selbst geöffnet hat. Dann wird sie erst als reif bezeichnet.

Alles andere von der Akee-Frucht kann giftig werden. Die darin enthaltene Aminosäure führt zu Unterzuckerung, Erbrechen und in manchen Fällen sogar zum Tod.

6. Grüne Kartoffeln

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Kartoffeln zählen zu den beliebtesten Lebensmitteln. Denn die Knolle sind vielseitig und man kann sie auf viele verschiedene Art und Weisen zubereiten.

Egal ob gebraten, gequellt, gekocht oder frittiert – jeder liebt sie. Kartoffeln sind Teil einer ausgewogenen Ernährung. Bei falscher Lagerung können sie aber leider schnell zu ungesunden Lebensmitteln werden, die man dann unbedingt nicht mehr verzehren sollte. Schädlich für den Menschen werden sie dann, wenn sie anfangen grüne Stellen zu bekommen.

Diese Stellen enthalten Toxin Solanin, das dafür gedacht ist, die Pflanze vor Fressfeinden zu schützen. Durch Lichteinfluss entstehen diese grüne Stellen, wobei die dann zu Durchfall und Erbrechen führen können.

7. Rhabarber

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Rhabarber ist vielseitig einsetzbar. Am bekanntesten ist es in seiner Form als Kuchen oder Marmelade. Geerntet wird Rhabarber größtenteils im späten Frühling und Frühsommer.

Die Pflanze ist reich an Mineralstoffen, die für den Körper wichtig sind. Besonders sein hoch konzentrierter Vitamin-C-Gehalt verleitet viele dazu, diese leckere Pflanze in unterschiedlichen Gerichten zu benutzen. Auch ihr kalorienarmer Gehalt ist so tief, dass Rhabarber oftmals von Diätenexperten empfohlen wird. Die Pflanze an sich hat einen bitteren, respektiv säurehaltigen Geschmack.

Sie enthält Oxalsäure, die in großen Mengen ungesund und gefährlich für manche Menschen werden kann. Bei übermäßigem Verzehr können Vergiftungserscheinungen auftreten.

8. Kugelfisch

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Bei Kugelfischen denken nur die wenigsten an ihren Verzehr. Denn wer will schon ein Tier essen, das hauptsächlich für sein Gift bekannt ist?

Die Antwort mag überraschen – in vielen Ländern gilt dieser besondere Fisch als eine Delikatesse. In Japan wird das Fleisch des Kugelfisches oft in Gerichten, wie z.Bsp. Im Sushi, verarbeitet. Gegessen werden kann nur das Muskelfleisch, das auch als Fugu bezeichnet wird. Dadurch, dass es so gefährlich ist, das Fleisch zu essen, dürfen nur speziell ausgebildete Köche den Fisch zubereiten.

Wird der Kugelfisch falsch filetiert, kann er schnell tödlich sein. Der Rest vom Fisch muss anschließend auch als giftiger Sondermüll entsorgt werden.

9. Rohmilchkäse

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Rohmilchkäse bezeichnet Käse, der aus nicht erhitzter Milch besteht, d.h. unbehandelt weiterverarbeitet wurde. Er gilt als gesund und naturbelassen, weil Bakterienkulturen natürlich erhalten bleiben.

Obwohl diese Sorte von Käse unter strengen Hygieneregeln produziert wird, kann es vorkommen, dass sich Krankheitserreger im Käse bilden. Solche können z.Bsp. Listerien oder Tuberkulosebakterien sein. Einem gesunden Menschen schaden sie nicht kaum bis gar nicht, aber für kleine Kinder, Menschen mit Immunschwächen oder Schwangere kann Rohmilchkäse gefährlich werden.

Deswegen sollte diese Art möglichst von diesen Menschengruppen gemieden werden. Bekannte Rohmilchprodukte sind Brie, Camembert oder Emmentaler, die sehr beliebt und in vielen Haushalten zu finden sind.

10. Muskatnuss

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Die Muskatnuss ist eins der außergewöhnlichsten Gewürze der Welt. Nicht nur wegen seines speziellen Geschmacks oder aufgrund der hohen Preise.

Die Auswirkungen bei übermäßigem Verzehr dieses besonderen Gewürzes ist faszinierend. Denn ab einer Menge von fünf Gramm, kann es bereits passieren, dass sie ähnliche Wirkungen wie Rauschmittel haben. Wenn man sogar noch mehr davon in sein Essen mischt, kann es sein, dass die Muskatnuss giftig wird. In dem Gewürz ist Myristicin enthalten, der in der Leber zu Amphetamin umgewandet wird.

Ist die Dosis zu hoch, bekommt man Halluzinationen. Bei normaler Verwendung sollte keine Gefahr entstehen, aber ganze Nüsse sollte man nicht verzehren.

11. Roher Oktopus

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Oktopus zu essen, geschweige denn roher, erweckt bei den meisten eher Ekel als Hunger. Dabei ist auch dieser, wie der Kugelfisch, eine Delikatesse in Ländern wie z.Bsp. Japan oder Korea.

Er ist in diesen Ländern als San Nak Ji bekannt und findet sich in fast allen Restaurantkarten wieder. Die Zubereitung vom Tier empfinden viele als makaber, weshalb besonders Amerikaner und Europäer dieses Essen verabscheuen. Der Oktopus wird kurz vor dem Servieren in einige Teile geschnitten, jedoch zucken dann genau diese aufgrund von Nerven noch einige Minuten lang weiter.

Wegen diesen Zuckungen kann es passieren, dass sich ein Tentakel im Rachenraum festsaugt und man erstickt. Deswegen wird langes Kauen angeraten.