C&A plant Schließung von drei weiteren Filialen

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C&A hat bereits im Jahr 2022 einen Kurswechsel eingeleitet, indem es sich von 13 Filialen in Deutschland trennte. Dieser Schritt zeigte die verstärkte Ausrichtung auf ein Omnichannel-System, bei dem der Onlinehandel eine zentrale Rolle spielt.

Die Modekette expandiert nicht nur auf ihrer eigenen Website, sondern auch auf großen Plattformen wie Amazon und Zalando. Für das Jahr 2023 kündigt C&A weitere Filialschließungen an, um sich stärker auf den Ausbau des digitalen Vertriebskanals zu konzentrieren. Die genauen Standorte, die von dieser Entscheidung betroffen sind, werden noch bekannt gegeben.

1. Standorte

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C&A hat gegenüber desired bestätigt, dass es an drei Standorten Filialen schließen wird. In einem offiziellen Statement heißt es, dass die Entscheidung, die Filialen in Kiel, Rendsburg und Elmshorn zu schließen, im Rahmen regelmäßiger Analysen getroffen wurde. Diese Schließungen betreffen somit Orte in Schleswig-Holstein.

In Kiel gibt es zwei C&A-Filialen, während die Schließungen für Rendsburg und Elmshorn bedeuten, dass das Unternehmen sich vollständig aus diesen Städten zurückzieht. Kund*innen werden zukünftig auf den Onlineshop oder die nächstgelegenen Filialen in Hamburg bzw. Kiel ausweichen müssen.

2. Unklare Zukunft für C&A Mitarbeiter

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Die Modekette C&A hat angekündigt, Filialen in Kiel, Rendsburg und Elmshorn zu schließen. Obwohl das Unternehmen betont, seine Mitarbeiter frühzeitig über diese Entscheidung informiert zu haben, gibt es keine genaueren Informationen darüber, was mit den Mitarbeitern geschehen wird.

C&A äußerte sich nicht zu Fragen bezüglich des Zeitraums der Schließung oder weiterer Pläne für die betroffenen Standorte. Die Schließungen bedeuten, dass C&A sich aus diesen Städten in Schleswig-Holstein zurückzieht und Kunden zukünftig entweder auf den Onlineshop oder die nächstgelegenen Filialen in Hamburg bzw. Kiel angewiesen sind.

3. C&A setzt auf Omnichannel und Umstrukturierung

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Die C&A-Unternehmensstrategie hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, teilweise beeinflusst durch die Herausforderungen der Corona-Pandemie. Das Unternehmen hat verstärkt in seine Onlinepräsenz investiert, um den wachsenden Anforderungen des E-Commerce gerecht zu werden.

Die Mode von C&A ist mittlerweile nicht nur im eigenen Onlineshop erhältlich, sondern auch auf Plattformen wie Amazon und Zalando. Zusätzlich zu dieser Digitalisierung hat C&A auch seine Filialen neu strukturiert und modernisiert. Dies schließt eine Verkleinerung der Ladenflächen ein, was in der Vergangenheit für Aufsehen sorgte, da dadurch der separate XL-Bereich aufgegeben wurde.

4. Fazit

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C&A hat bereits 2022 mit der Schließung von 13 Filialen in Deutschland einen klaren Kurswechsel hin zu einem stärkeren Fokus auf das Omnichannel-System und den Onlinehandel vollzogen. Die Expansion auf eigenen Websites sowie auf Plattformen wie Amazon und Zalando unterstreicht diese Ausrichtung.

Für 2023 plant C&A weitere Filialschließungen, um den Ausbau des digitalen Vertriebskanals zu forcieren. Die genauen Standorte stehen noch aus, doch dieser Schritt zeigt, dass das Unternehmen flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Verbraucher reagiert und die Integration von Online- und Offline-Erfahrungen im Einzelhandel vorantreibt.