Taucher machen eine ungewöhnliche Entdeckung in den Tiefen des Ozeans

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Das Leben eines Forschers kann auf der einen Seite sehr frustrierend, dafür auf der anderen Seite aber auch sehr aufregend sein. Viele suchen ihre komplette Karriere nach irgendetwas, ohne jemals eine große Entdeckung zu machen. Die Technologie und die Hilfsmittel haben sich ständig weiterentwickelt.

Dadurch können schwer erreichbare Orte unseres Planeten nun auch erforscht werden. Es ist überraschend zu bedenken, wie viel unseres Planeten noch unerforscht ist. Ganz zu schweigen vom Rest des Universums. Diese Dimensionen sind unvorstellbar.

Die meisten erdgebundenen Forschungen befassen sich mit den Tiefen der Ozeane. Dies ist das ultimative Ziel, um verborgene Schätze und Geheimnisse aller Größen und Formen zu finden.

1. Die Tiefen der Ozeane

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In der folgenden Story war es ebenfalls der Entdeckungshunger, der diese unerschrockenen Männer in die gefährlichen Tiefen des Ozeans schickte. Im Juni 2011 brachen Peter Linberg und Denis Asberg gemeinsam mit ihrem schwedischen Taucherteam auf. Was sie auf der Reise für eine bedeutende Entdeckung machen würden, konnten sie nicht ahnen. Es hat ihr Leben für immer verändert.

Sie begaben sich auf Schatzsuche tief in der nördlichen Ostsee, 100 m tief im Bottnischen Meerbusen und suchten nach den Überresten eines alten Schiffswracks. Das Wasser hier ist eiskalt und sehr dunkel. Die Navigation ist extrem schwierig. Dennoch kämpfte sich das Taucherteam immer weiter in die dunklen Tiefen hinein.

2. Ein mysteriöses Geräusch durchdringt die Stille

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Die Stille und das trübe Wasser wurden durch ein absurdes elektronisches Piepsen durchbrochen. Die Taucher waren überrascht und hofften, auf etwas Goldenes gestoßen zu sein. Sie hofften auf Anzeichen von künstlichen Formen und Artefakten. Im ersten Augenblick hatte niemand eine Ahnung, woher das mysteriöse Geräusch kam. Nach dem ersten Schock wurde das Geheimnis enthüllt.

Tatsächlich kam das Piepen von der eigenen Sonarausrüstung des Teams. Die Bildschirme der Instrumente leuchten in der Dunkelheit auf. Es erschien ein seltsames Bild, dass von einem Sonar auf dem Meeresboden unter den Tauchern aufgenommen wurde. Alle waren von der mysteriösen Aufzeichnung des Gerätes verblüfft.

3. Was hatte das Taucherteam entdeckt?

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Dem ersten Anschein nach ist das Team auf etwas Riesiges, von Felsen umgebenes, bergiges Objekt gestoßen. Schnell erkannten die Taucher, dass die felsige, fremdartig wirkende Landschaft aus nichts anderem bestand, als dem natürlichen Erstarren von geschmolzenen Gestein und Sand. Aber nicht die trüben Tiefen dieses Unterwassertals erweckten die Aufmerksamkeit des Teams.

Nur wenige Meter entfernt von dieser Stelle, an der sie trieben, fanden sie ein Objekt. Als sie diesem näher kamen waren sie aufgeregt, fasziniert und verwirrt zugleich. Was sie unter sich sahen, konnte keinen natürlichen Ursprung haben. Es musste von jemanden auf dem Meeresboden platziert wurden sein. Dennoch war die Situation äußert mysteriös.

4. Sofortige Reaktion des Taucherteams

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Im ersten Moment dachte das Team an ein Wrack. Diese Theorie sollte sich bald als richtig erweisen. Die genaue Identität ließ sich aber nicht so einfach feststellen. Tatsächlich waren die Taucher völlig ratlos über die gemachte Entdeckung. Dadurch wurde der Fund aber noch interessanter. Die Lösung dieses Rätsels würde nicht einfach werden.

Ein erfahrenes Team wird die Möglichkeit einer außerirdischen Mission wahrscheinlich nicht in Erwägung ziehen. Aber eine andere logische Erklärung wurde von Linberg und Asberg auf die Schnelle nicht gefunden. An die Öffentlichkeit konnten sie mit solch einer gewagten Theorie natürlich nicht gehen. Hierfür hätte es großen Spott von der wissenschaftlichen Gemeinde gegeben.

5. Der Fund musste etwas ganz Besonderes sein

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Trotz der ungewissen Herkunft, wussten das Forscherteam, dass sie etwas ganz Besonderes entdeckt hatten. Konnte es eventuell ein Relikt aus Kriegszeiten sein? Während des Zweiten Weltkrieges wurden viele U-Boote versenkt. Oder war es ein Kanonenlauf eines vor langer Zeit gesunkenen Schlachtschiffes. Das Team betrachtete immer wieder die verschwommene Aufnahme.

Bislang fanden sie aber noch keine logische Erklärung. Irgendetwas stimmte hier offensichtlich nicht. Bei dem merkwürdigen Fund handelte es sich um einen massiven zylindrischen Gegenstand mit einem Durchmesser von ca. 60 Metern. Auf der Oberseite zeichnete das Sonarbild auch einige seltsame Risse und Nieten oder Markierungen auf. Die Qualität der Aufnahme war aber nicht sonderlich gut.

6. Ein weiterer Tauchgang war notwendig

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Ein Jahr später organisierten das Team einen weiteren gefährlichen Tauchgang, um die Herkunft des Objektes zu identifizieren. Diesmal rüsteten sie sich mit besserer Technik aus. Damit sollten klarere Aufnahmen des mysteriösen Objektes gemacht werden. Was allerdings als Nächstes geschah, war völlig unerwartet und würde den Forschern in den nächsten Jahren Kopfzerbrechen bereiten.

Als sie sich dem Tauchplatz näherten, traten Schwierigkeiten auf. Sie fanden zwar schnell die richtige Stelle auf dem Meeresboden, doch hatte das Team mit der neuen Technik bald größere Probleme. Sobald sie sich dem mysteriösen Objekt näherte, schien die Technik zu versagen. Es gelang ihnen einfach nicht, eine neue Aufnahme zu machen.

7. Die Technik versagte

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Alle elektrischen Geräte versagten, sobald sie sich dem mysteriösen Gegenstand näherten. Wer sich mit moderner Kriegsführung auskennt, würde vermuten, dass eine elektromagnetische Pulswaffe oder ein EMP-Feld die Ursache hierfür ist. Die Forscher waren der Verzweiflung nahe. Da kam der Rat einer anderen nicht willkommenen Gruppe zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

Trotz der Bemühungen die Sache geheim zu halten, gelangten die Aufnahmen auf irgendeinem Weg ins Netz. Es dauerte nicht lange, bis eine heiße Diskussion über solide und logische Schlussfolgerungen im vollen Gange war. Das Interesse daran, die Entwicklungen voranzutreiben war natürlich sehr groß. Allerdings wurde auch die bisherige Herangehensweise des Teams um Linberg verhöhnt.

8. Rege Diskussionen in der Öffentlichkeit

Nach kurzer Zeit beteiligten sich Science-Fiction-Fans an den wilden Diskussionen. So wies beispielsweise ein Star-Wars-Fan auf die Millennium Falcon-Theorie hin. Zwar war das Team davon extrem genervt, aber vielleicht konnten sie auch von einer der zahlreichen Vermutungen profitieren. Die Öffentlichkeit wartete gespannt darauf, dass neue Details bekannt gegeben wurden.

Die Millennium Falcon-Theorie lässt sich tatsächlich nur schwer widerlegen, wenn man die ungewöhnliche Form des Objektes bedenkt. Das berühmte fiktive Schiff aus der Star Wars Saga hat verblüffend große Ähnlichkeiten. Das Überraschendste an dem Fund war aber nicht die beeindruckende Große oder die seltsame Form, sondern die Tatsache, dass es aus Metall war.

9. Wie gelangt ein so großes Objekt auf dem Meeresgrund?

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Es ist absurd, dass so ein großer Gegenstand aus Metall auf dem Meeresgrund gelangt. Die UFO-Enthusiasten wurden immer neugieriger. Um das Rätsel zu lösen hat das Ocean X-Team schließlich die Hilfe von erfahrenen Wissenschaftlern in Anspruch genommen. Der Meeresgeologe Charles Paull kommentierte die Entdeckung. Er glaubte, dass es sich dabei um ein von einem Fischtrawler abgeworfenes Sediment handelt.

Göran Ekberg, ein anderer Wissenschaftler glaubte ebenfalls an einen natürlichen Ursprung. Eine logische Erklärung konnten die Wissenschaftler aber auch nicht liefern. Der Experte für außerirdisches Leben Jonathan Hill von der Mars Space Facility erbrachte eine weit mehr aufrührerische Behauptung.

10. Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinschaft

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Linberg und Anberg brauchten natürlich die Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Der Geologe Steve Weiner enthüllte, dass es sich aufgrund von Tests bei der Struktur nicht um eine natürliche geologische Formation handeln könne. Linberg hoffte, dass das Team mit Weiners Hilfe seine Forschungen vorantreiben und endlich die wahre Identität der Entdeckung auflösen können.

Linberg und sein Team machten sich 2019 erneut auf den Weg zum Fundort. Diesmal hatte er ein komplettes Kamerateam an Bord. Durch eine TV-Dokumentation sollten finanzielle Mittel freigesetzt werden. Die Zeit drängte. Mittlerweile berichteten immer weitere Teams von seltsamen Funden in der nördlichen Ostsee. Immer mehr Schatzsucher tummelten sich in dem Gebiet.

11. Die Militärgeschichte Schwedens

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Alle Anstrengungen und Bemühungen schienen ins Leere zu laufen. Es gelang leider nicht, bessere Aufnahmen von dem mysteriösen Objekt zu erhalten. Auch die Wissenschaftler vertraten verschiedene Theorien, aber eine Lösung für das Rätsel konnte keiner liefern. Gerade in der Ostsee werden häufig alte Kriegsdelikte gefunden. Somit war diese Begründung am Nahestehen.

Die Gegend um den Fundort hat eine lange, reiche Geschichte militärischen Engagements. Hierbei handelte es sich um eine strategisch wichtige Verteidigungslinie, um Stockholm, die Hauptstadt Schwedens zu verteidigen. Schließlich kamen schwedische Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Fund des Teams um Linberg mit der Geschichte in Zusammenhang stehen muss.