Der Welpe, der gar kein Hund ist

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Wenn Familien in den Urlaub fahren, endet das häufig anders als geplant. Sie wollen ein paar Tage entspannen, sich von dem Berufs- und Schulalltag erholen und energiegeladen zurückkommen, um wieder dort weiterzumachen, wo sie stehen geblieben sind. Doch wenn der Urlaub erst einmal begonnen hat, endet das nicht selten in unerwartetem Chaos oder auch in unglaublichen Glücksfällen, die die ganze Familie nie vergisst.

Familie Yun, aus der Stadt Kunming in China ist genau das passiert. Sie fuhren in den Urlaub und brachten ein neues Familienmitglied mit. Doch genau das wurde zu einer Geschichte, die alle Beteiligten heute noch nachdenklich macht. Was die Familie aus dem Urlaub mitgebracht hat, lesen Sie in dieser unglaublichen Geschichte…

1. Endlich der ersehnte Urlaub

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Den wohl verdienten Urlaub mit der Familie verbringen? Für Kinder ist es wahrscheinlich das Schönste auf der Welt. Für die gestressten Eltern ist es ein Haufen Arbeit, den man aber gerne auf sich nimmt, um die wenigen freien Tage im Jahr zu genießen.


Wenn Sie mit Ihren Kindern in den Urlaub reisen, haben Sie wahrscheinlich andere Sorgen im Kopf, als faulenzen und den Blick auf das Meer. Obwohl Sie gründlich planen sollten, muss man es dennoch nicht übertreiben. Wenn Sie Kinder haben, dann wissen Sie, dass alles ganz anders ausgehen wird, als Sie es sich vorgestellt haben. Sie sollten sich also eher darauf verlassen, dass Ihnen unvorhergesehene Umstände passieren.

2. Kinder und Haustiere

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Sun Yun liebte ihre Kinder. Die Mutter aus Kunming in China wollte zusammen mit ihrer Familie in den Urlaub fahren. Wie jede andere Mutter auch, versuchte Sun Yun es ihren Kindern so angenehm wie nur möglich zu machen.

Sie übernahm die ganze Planung, bereitete alles vor und kümmerte sich sogar um den Hund, damit ihre Kinder in den letzten paar Tagen vor den Ferien Ruhe haben konnten. Dann war es endlich so weit. Der Urlaub stand vor der Tür. Doch aus irgendeinem Grund verhielt sich der Hund der Familie sehr merkwürdig. Bald schon würden sie erfahren, warum das so war. Hunde ahnen eben Dinge voraus, die wir nicht fühlen können.

3. Endlich angekommen

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Sun Yun und ihre Familie genossen ihren Urlaub in vollen Zügen. Sie lagen tagsüber am Strand und gingen abends in der Kleinstadt spazieren. Doch, damit der Urlaub auch aufregende Momente hat, beschloss Sun an einem morgen mit der ganzen Familie in die nächste Großstadt zu fahren, um dort Urlaubsfotos zu machen, einzukaufen und das Leben der Großstadt zu erkunden.

Sun war sehr aufgeregt. Auch der Hund der Familie sollte mitkommen. Sie bereiteten also alles vor und fuhren los. Nach etwa einer Stunde waren sie in der Stadt angekommen. Dort warteten viele Läden und Straßenmärkte, die erkundet werden wollten. Dann sah Sun Yun einen kleinen Vierbeiner, der am Straßenrand stand.

4. Man kann nie genug wissen

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Sun Yun und ihre Kinder haben sich sofort in den Welpen verliebt. Sie erkundigten sich bei den Menschen, die um den Hund herum standen, ob es nicht ihrer wäre. Doch niemand wusste, wo der Hund hergekommen war. Die Familie nahm den kleinen Hund also mit, um einen Tierarzt aufzusuchen. Sie kauften unterwegs alles, was ein Hund benötigt.

Sun besorgte ein Halsband, ein kleines Bettchen, Nahrung, Shampoo und was man eben so für ein Haustier braucht. Nach dem erlebnisreichen Tag kam die Familie samt dem kleinen Hund zurück in ihrer Ferienwohnung an. Sie wollten sich im Internet über exotische Hunderassen informieren, um auch alles richtigzumachen.

5. Die Kinder waren begeistert

Schon vom ersten Tag an waren Sun Yuns Kinder begeistert von dem neuen Familienmitglied. Sie spielten mit dem Welpen, gingen mit ihm spazieren und fütterten ihn. Doch Sun Yun war schon seit vielen Jahren Mutter. Sie wusste, dass diese anfängliche Begeisterung schnell wieder verschwinden würde.

Die Kinder freuen sich immer über neue Dinge in den ersten paar Tagen. Danach hat die Mutter wieder die ganze Arbeit am Hals. Doch sie ließ die Kleinen ihren Spaß haben. Der Welpe war ja auch ihr sofort ans Herz gewachsen. Da wusste sie ja auch noch nicht, was auf sie zukommt und welche Probleme sie wegen eines Welpen von der Straße bekommen würde.

6. Doch kein Zufall?

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Sun Yun und ihre Kinder wollten schon länger einen Welpen aufnehmen. Die Kinder quengelten in letzter Zeit sogar tagtäglich deswegen. Sun Yun hatte ja nichts dagegen, sie wusste nur nicht, welche Rasse sich am besten für die Familie eignete.


Sie hatten ja bereits einen Vierbeiner in der Familie. Der musste ja auch mit dem neuen Hund zurechtkommen können. Als sie den Welpen im Urlaub dann fanden, hielt Sun Yun das für Schicksal. Doch die arme Frau wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass der Welpe das Leben ihrer Familie von heute auf morgen komplett auf den Kopf stellen würde. Dieser Welpe brachte Unglück mit sich.

7. Die Rückreise

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Familie Yun neigte sich langsam aber sicher dem Ende ihres Urlaubs zu. Sie waren fest entschlossen den Welpen mitzunehmen. Alles wurde vorbereitet und der Start ins Neue eben mit dem neuen Familienmitglied konnte kommen. Doch es kam ganz anders, als die Familie sich das erhoffte.

Zu Hause angekommen mussten sie sich langsam wieder an den Alltag gewöhnen. Es ist nach dem Urlaub ja nie einfach wieder den gewohnten Rhythmus zu finden. Dann auch noch einen neuen Hund in die Familie zu integrieren, ist nahezu unmöglich. Doch trotz der Schwierigkeiten kümmerten sich die Familienmitglieder rührend um den neuen Welpen. Der Ärger sollte aber erst kommen.

8. Ein Irrtum der alles kaputt macht

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Als die Familie im Urlaub den Welpen gefunden hatte, sagten ihnen die Einwohner der Stadt, es würde sich um eine exotische Rasse handeln und der Hund würde noch viel größer werden. Doch irgendwie verhielt sich der Hund eigenartig. Sun Yun fand, dass er so gar nichts machte, was Welpen eigentlich tun.

Die Frau wusste nicht, in welcher Gefahr sich ihre Familie mit dem Hund befand. Denn der kleine Vierbeiner, den alle für einen harmlosen Welpen hielten, war in Wirklichkeit eine tödliche Bestie, die nur auf ihre Gelegenheit wartete. Was sich Familie Yun da ins Haus geholt hatte, konnte sich niemand vorstellen, am wenigsten die Kinder der Yuns.

9.Wie viel kann ein Welpe eigentlich essen?

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Sun Yun merkte, dass sich der Hund, je größer er wurde, umso seltsamer verhielt. Er fing an der Familie aus dem Weg zu gehen, wollte sich nicht mehr in der Wohnung aufhalten und gab Laute von sich, die gar nicht nach einem Hund klangen. Sun machte sich langsam Sorgen. Das Tier war jetzt einen ganzen Monate bei der Familie.

Die Mutter merkte auch, dass der kleine Hund dreifach so viel am Tag aß, wie der große Hund, den die Familie hatte. Sie fragte sich wie das sein kann und suchte einen Tierarzt auf, um zu klären, was mit dem Welpen los war. Vielleicht war das Tier krank oder hatte Parasiten.

10. Die erschreckende Wahrheit

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Als Sun Yun am nächsten Morgen zum Tierarzt fahren wollte, traute sie sich nicht so wirklich den Hund ins Auto zu bringen. Sie nahm also ihren ältesten Sohn mit, der ihr unterwegs helfen sollte das unruhige Tier zu beruhigen. Als die beiden losfihren, passierte etwas schreckliches.

Der Welpe tobte und brüllte und kratzte auf einmal den Jungen, der hilflos daneben saß. Sun Yun hielt an, um zu sehen, was los war. Das Tier hatte ihren Sohn so stark gekratzt, dass seine ganze Hand voller Blut war. Dann sah Sun die Krallen an dem Tier zum ersten Mal. Das konnte doch kein Hund sein.

11. Doch kein harmloser Welpe

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Beim Tierarzt angekommen, erfuhr Sun Yun dann, was sie sich und ihren Kindern da zugemutet hatte. Das Tier, dass sie aus dem Urlaub mitgebracht hatten, war kein Hund. Es war ein Bär! Ja, richtig gehört! Sie hatten einen echten wilden Bären mit nach Hause gebracht.

Jetzt war der Mutter auch klar, warum das Tier so große Krallen hatte und warum es so viel fressen konnte. Nachdem der Tierarzt die ganze Geschichte gehört hatte, war er empört und rief sofort einen Zoo an, der das Tier abholte. Er erklärte Sun Yun, dass sie und ihre Familie Glück gehabt haben, dass das Tier regelmäßig gefüttert wurde.