Der Vater rief während einer Wanderung nach seinem Kind – Er bekam eine seltsame Antwort

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Im Sommer 2020 machte John Utsey mit seinen Kindern eine Wanderung. Er erlebte etwas, dass zu den schrecklichsten Albträumen von Eltern gehört. Er musste sich von einem seiner Kinder in der weiten und gefährlichen Wildnis trennen. Als er nach seiner verschwundenen Tochter rief, und versuchte sie in dem dichten Wald zu finden, antwortete ihm eine mysteriöse Stimme. Diese klang überhaupt nicht nach einem jungen Mädchen. Irgendetwas musste hier faul sein.

John hätte niemals ahnen können, wohin ihn diese mysteriöse Stimme führen würde. Er wollte lediglich mit seinen Kindern eine Wanderung durch den wunderschönen Winsor Trail machen. Der Santa Fe National Forest ist ein beliebter Ort für Entdecker.

1. Der majestätische Santa Fe National Forest

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Johns Familie folgte einer Tradition von Wanderern, die diesen majestätischen Wald erkundeten. Alle liebten das campen, gingen gern Radfahren und machten Geocaching. Sie waren einfach gern in der Natur unterwegs.

Die hohe Wertschätzung für die Natur konnte John aber nicht vor dem Schützen, was im Sommer 2020 geschah. In den finsteren Nischen des Waldes von New Mexiko wartetet etwas Unerwartetes auf die Familie, dass der Vater nicht einfach ignorieren konnte. Als er den mysteriösen Schrei hörte, wurde aus der entspannenden Wanderung ein unvergessliches Ereignis. John war ein ehemaliges Mitglied des US Marine Corps. Daher hatte er natürlich bessere Überlebensfähigkeiten als seine beiden 10 und 12 Jahre alten Kinder.

2. John orientierte sich beruflich um

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Nach seinem Dienst nahm John eine Stelle im nationalen Zentrum für Genomressourcen in Santa Fe an. Hier arbeitete der ehemalige Veteran als Rechenzentrumsmanager. Diese Aufgabe verfolgte er 15 Jahre lang. Das ist eine lange Zeit.

Danach wechselte er in ein Gebiet, das man nicht mit einer ehemaligen Marine in Verbindung bringt. Bereits 2013 trat John einen Job bei Santa Fe Prep an. Hier arbeitete er als Technologiedirektor an einer Schule. Mit seiner großen Erfahrung dürfte es für John kein Problem sein, sich auf dem Winsor Trail zu orientieren. Der Weg ist etwas mehr als 22 Meilen lang und führt durch die wunderschöne Natur und den atemberaubenden Wald.

3. Atemberaubende Landschaften

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Wer Höhenangst hat, sollten nicht diesen Weg in New Mexiko gehen. Am höchsten Punkt erreicht der gewundene Pfad einen Gipfel mit mehr als 11.000 Fuß. Die etwas tiefer gelegenen Bereiche haben mit mehr als 7.000 Fuß immer noch eine beachtliche Höhe.

Viele Besucher scheinen den Weg aber nicht den notwendigen Respekt entgegenzubringen. Drei Viertel der Bewertungen auf der Website beschreiben den Weg mit einem mittleren Schwierigkeitsgrad. Der Rest stufte die Wanderroute als schwierig ein. Dabei war jedoch nicht das seltsame Geräusch berücksichtigt, dass John an jenem Tag im Sommer 2020 hörte. Man sollte schon eine gewisse Erfahrung mitbringen, wenn man den Weg beschreiten möchte.

4. Stets an die Gefahren denken

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Der Winsors Trail ist also nicht jedermanns Sache. Der Wald selbst biete aber jedenfalls eine atemberaubende Kulisse. Die Alpenbäume und die idyllische Atmosphäre lassen die Besucher ganz vergessen, dass dieser Ort auch einige Gefahren birgt.

Bereits im Herbst 2013 ereignete sich hier eine tragische Geschichte. Der Feuerwehrmann Token Adams kam in den Wald, um einen potenziellen Brand zu lokalisieren. Das Mitglied des United States Forest Service suchte in einem Geländewagen nach den Flammen. Nachdem er in den Wald gefahren ist, kam er nie wieder heraus. Auch eine 200-köpfige Suchtruppe konnte den Mann nicht finden.

5. Ein Feuerwehrmann verlor sein Leben im Wald

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Am achten Tag der Suche konnte nur noch die Leiche des Mannes gefunden werden. Die New Mexiko State Police teilte gegenüber der Presse mit, dass der Feuerwehrmann bei einem ATV-Unfall ums Leben gekommen ist. Zum Zeitpunkt seines Todes war Adams erst 41 Jahre alt. Leider war dies kein Einzelfall. Im Sommer 2014 verschwand eine ältere Wanderin namens Audrey Richman Kaplan. Sie war mit ihrem Mann auf dem Winsor Trail gewesen, bis sich die beiden aus den Augen verloren.

Die beiden haben im Wald nach Pilzen gesucht. Nachdem verschwinden der Frau wurde ein großer Suchtrupp gebildet. Judy Allison, eine gute Freundin von Frau Kaplan war ebenfalls im Suchtrupp.

6. Eine Wanderin wurde tot aufgefunden

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Als Allison dachte in einem Radiointerview mit dem texanischen Sender KERA an die großen Anstrengungen der Suche zurück. Mehr als 300 Menschen haben nach der Wanderin gesucht. Es war merkwürdig, dass die vermisste Frau nicht gefunden wurde.

Als die Leiche von Frau Kaplan schließlich entdeckt wurde, war klar, dass sie ihr Leben auf tragische Art und Weise verlor. Ihre sterblichen Überreste wurden mehr als eine Meile von ihrer letzten bekannten Position entdeckt. Ihr Hinterbliebener Mann glaubt, dass dieses schreckliche Ereignis eine Warnung für all diejenigen sein sollte, die leichtfertig auf dem Trail unterwegs sind. Sie hatte nicht die erforderliche Ausstattung für das Wandern in den Bergen.

7. John verlor seine Tochter aus den Augen

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Jeder der auf dem Trail wandert, muss sehr vorsichtig sein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass John im Sommer 2020 sehr besorgt war, als er seine Tochter aus den Augen verlor. Nachdem er nach ihr geschrien hatte, passiert etwas Unglaubliches. Sein ältestes Kind ist vorausgelaufen, und hat sein Sichtfeld verlassen. Daraufhin hat er sehr laut nach ihr gerufen.

Schließlich hörte er die Stimme seiner Tochter von oben zurückschreien. Sie war nirgends zu sehen, obwohl sie den richtigen Weg ging. Aus weiter Ferne hörte er jemanden antworten. 20 bizarre Minuten lang führte der Technikfreak ein lautes Gespräch mit der mysteriösen Stimme.

8. Woher das mysteriöse Geräusch stammte

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John musste herausfinden, woher die Stimme kam. Daher machte er einen unfreiwilligen Umweg. Dieser führte 600 m entfernt vom Trail einen großen Hang hinauf. Hier fand er schließlich den Ursprung des Geräusches.

Die seltsame Stimme stammte von einem Wanderer in einer wirklich schwierigen Situation. Er verharrte bereits zwei Wochen in der schier ausweglosen Lage und hatte zum Zeitpunkt seiner Entdeckung schon fast mit dem Leben abgeschlossen. Der Mann lag neben einem Bach. Er konnte nicht mehr stehen oder sich bewegen. Es war der reine Wahnsinn. Seine Lippen waren so stark gesprungen, dass sie bluteten. Die Zunge war geschwollen und er war abgemagert. Der Mann brauchte dringend Hilfe.

9. Was war mit dem Wanderer geschehen?

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In verschiedenen Interviews erinnerte sich John zurück an diesen schrecklichen Moment. Während seiner Zeit bei den US Marine Corps hatte er einige verletzte gesehen. Er machte sich Gedanken darüber, wie der Mann in diesen schrecklichen Zustand geraten sein musste.

Sein Gesicht war sehr hager, die Wangen hohl. Er hatte seit langem nichts mehr gegessen. Als John den Mann ansprach, meinte dieser nur: „Meine Beine funktionieren nicht mehr, ich muss gestürzt sein.“

Der Veteran war zu dem Zeitpunkt, als er die Stimme gehört hatte, bereits etwa 19 km gelaufen. Daher war es unmöglich, den Wanderer und seine beiden Kinder aus eigener Kraft aus dem Wald zu bringen.

10. Wie konnte John den Mann bergen?

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Dieser arme Kerl brauchte dringend Hilfe. Er litt unter der starken Sonneneinstrahlung. Zuerst versorgte John den Mann mit Essen und Trinken. Danach kehrte er mit seinen Kindern zum Ausgangspunkt zurück. Dieser war ca. 3 Meilen entfernt. Schließlich gelang es dem ehemaligen Veteranen, Kontakt zur Rettungsleitstelle aufzunehmen.

Nach ca. 60 Minuten trag die örtliche Feuerwehr auf dem Weg ein. Damit der Wanderer gefunden wurde, übergab John seine GPS-Koordinations-Daten. Damit gelang es, den Wanderer zu lokalisieren. In den schwierigen Geländen des Winsor Trail ist dies allerdings trotzt der guten Angaben keine leichte Sache. Überall lauern Gefahren. Die Feuerwehr musste harte Arbeit leisten.

11. Die Feuerwehr hatte große Probleme bei der Suche

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Es gelang der Feuerwehr nicht, den Mann zu finden. Nach 8 Stunden Suche kam es zum Stillstand. Der Kapitän der Abteilung musst die schwierige Entscheidung treffen, und die Suche einstellen lassen. Für John war diese Situation surreal. Er musste etwas unternehmen.

John machte sich am nächsten Tag selber wieder auf die Suche und fand ihn genau an der Stelle, wo er ihn verlassen hatte. Der Wanderer konnte sich nicht daran erinnern, ob er die Feuerwehr gehört hatte. Er war einfach zu schwach. Diesmal blieb John bei dem Mann, und wartete bis die Rettung eintraf. Es dauerte ungefähr 4 Stunden, bis die beiden gefunden wurden.