Bevor du dir einen dieser 11 Hunderassen holst, solltest du noch einmal genauer darüber nachdenken

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Hunde sind meist sehr niedlich und bringen Euphorie in uns hervor, daher entscheiden sich viele Menschen dazu einen Hund zu adoptieren. Allerdings bringt das Adoptieren eines Hundes wesentlich mehr Verantwortung mit sich, als man zunächst denkt. Gerade Welpen haben sehr hohe Ansprüche und müssen erzogen werden.

Es geht nicht nur um das spielen und kuscheln, sondern auch darum dem Hund gewisse Grundlagen beizubringen, damit sich dieser später benimmt. Viele Menschen unterschätzen die Verantwortung und den Zeitaufwand, welcher ein Welpe mit sich bringt. Hinzu kommt, dass verschiedene Rassen über verschiedene Ansprüche verfügen. In diesem Artikel geht es um Hunderassen, bei welchem die Adoption wohlbedacht sein sollte.

1. Pekingese und Rhodesian Ridgebacks

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Bei diesen beiden Rassen handelt es sich um sehr eigensinnige, hartnäckige Hunde. Wer solch einen Hund halten möchte, sollte jedenfalls sehr autoritär sowie diszipliniert sein. Es ist sehr zeitintensiv diese Hunde zu erziehen und zu disziplinieren, da sie ihren eigenen Willen haben und eine Autorität benötigen, welche sie respektieren.

Pekingesen kommen ursprünglich aus China, wo sie als königliche Hunde gehalten wurden. Pekingesen sind sehr schwer zu erziehen, da sie aufgrund ihrer Herkunft denken, dass sie das sagen haben. Sie brauchen also viel Geduld und Strenge. Ridgebacks sind sehr eindeutig durch ihren Streifen am Rücken zu erkennen, da dies ihr typisches Erkennungsmerkmal ist.

2. Afghanischer Windhund und sibirischer Husky

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Sowohl der Windhund als auch der Husky sind sehr zeitintensiv in den Bereichen Fellpflege und Auslauf. Bei beiden Rassen handelt es sich um Hunde mit einem sehr langen und dichten Fell, welches eine fürsorgliche Pflege bedarf. Ebenfalls benötigen beide Rassen sehr viel Auslauf, um möglichst ausgelastet zu sein.

Beim Windhund handelt es sich um eine Rasse, welche früher gehalten wurde, um Gazellen und kleinere Säugetiere zu jagen. Es handelt sich bei dieser Rasse um einen ruhigen, ausgeglichenen Hund, welcher sehr gerne Kontakt zu seinem Herrschen aufnimmt. Der Husky stammt aus Sibirien, wo er bereits vor einer halben Million Jahren als Schlittenhund gehalten wurde. Die Rasse verfügt über ein sehr energiegeladenes Wesen.

3. Fila Brasileiro

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Bei dem Fila Brasiliero handelt es sich ebenfalls um eine Rasse, bei welcher man es sich zweimal überlegen sollte, bevor man diese adoptiert. Sie sind als gefährlich gelistete Hunde bekannt und die Haltung ist in verschiedenen Ländern wie beispielsweise Großbritannien oder England untersagt.

Sie werden nicht für Erstbesitzer empfohlen, da sie sich nur schwierig halten lassen. Diese Rassen respektieren lediglich die Herrchen und sind Fremden oder Gästen gegenüber oftmals sehr verärgert, was sie in solchen Situationen unberechenbar macht. Zudem kann es sein, dass man bei dem Besitz eines solchen Hundes nicht mehr durch die Versicherungspolice abgedeckt ist.

4. Border Collie und Weimaraner

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Diese beiden Rassen sind vor allem für ihre nahezu unerschöpfliche Ausdauer bekannt. Aufgrund dieser Ausdauer sind sie nicht für jeden Hundebesitzer geeignet, da sie nicht ausgeglichen und zufrieden sind, wenn sie zu wenig Auslauf und Beschäftigung erhalten.

Der Border Collie zählt mit unter zu den schlausten Hunderassen der Welt. Er hat einen sehr starken Instinkt, was das Hüten betrifft, da er wie der Schäferhund auch oftmals als Hütehund gehalten wird. Er ist sehr verspielt und liebevoll und sucht stets die Aufmerksamkeit seiner Besitzer. Durch seine Freude bellt er auch gerne mal. Der Weimaraner ist ebenfalls für seinen Mut und seine Intelligenz bekannt. Er verfügt über sehr viel Ausdauer und Geschwindigkeit.

5. Bullterrier und Französische Bulldogge

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Sowohl die französische Bulldogge, als auch der Bullterrier werden nicht für Ersthalter empfohlen, es handelt sich um sehr außergewöhnliche Rassen mit besonderen Ansprüchen.

Der Bullterrier sollte aufgrund seiner Größe auf keinen Fall unterschätzt werden. Er sieht zwar relativ klein und niedlich aus, kann aber bei unzureichender Bewegung und Anforderung sehr schnell unberechenbar werden. Er besitzt die Beißkraft eines Pitbulls und sollte daher von kleinen Kindern fern gehalten werden. Auch von anderen Haustieren sollte der Bullterrier separiert werden. Die französische Bulldogge ist etwas genügsamer, sie benötigen nicht viel Auslauf und sind eher eine gemütliche Rasse. Allerdings bringt ein sogenannter „Frenchie“ andere Tücken mit sich.

6. Kaukasischer Ovcharka und Catahoula Leopard Hund

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Diese beiden Rassen wurden zu Beginn ihrer Rassenhistorie als Arbeitshunde gehalten. Beide Rassen dienten als Hüte- oder Jagdhunde und benötigen deshalb ein autoritäres Herrschen, welches deutlich macht, wer das sagen hat.

Die Ovcharkar-Rasse entstand circa 1920 und hütete Schafe in osteuropäischen Bergregionen. Diese russische Bezeichnung dieser Rasse bedeutet im Deutschen so viel wie Schäferhund. Die Rasse benötigt aufgrund ihres dicken Fells ein kühles Klima und eine sehr ausführliche Fellpflege. Die Rasse ist zwar eher energiearm, allerdings für ihre besondere Willensstärke bekannt. Der Rasse des Catahoula Leopard Hund wurde früher genutzt, um Schweine zur Schlachtung zu treiben, zudem wurden sie häufig bei der Jagd eingesetzt.

7. Dackel und Skye Terrier

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Diese beiden Hunderassen sind vor allem aufgrund ihres Bagger- sowie Bellverhaltens sehr bekannt. Der Dackel ist eine kleine Hunderasse, welche früher gezüchtet wurde, um Dachse zu jagen. Sie gelten mitunter zu den gefährlichsten Hunderassen der Welt, weshalb sie von kleinen Kindern ferngehalten werden sollten. Sie sind sehr ausdauernd und hartnäckig, weshalb sie oftmals sehr lange am Stück bellen.

Auch der Skye Terrier bellt sehr gerne aufgrund seiner hartnäckigen Charakterzüge. Zudem ist diese Rasse aufgrund ihrer Sturheit nur sehr schwer zu trainieren. Hinzukommt, dass sie über ein langes, sehr pflegebedürftiges Fell verfügen. Allerdings muss man auch erwähnen, dass es sich um eine sehr loyale Rasse handelt, sobald sie richtig trainiert und ausgebildet ist.

8. Basenji und Shar Pei

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Diese beiden Rassen sollten ausschließlich von sehr erfahrenen Hundehaltern adoptiert werden, da sie sehr hohe Ansprüche mit sich bringen. Der Shar Pei hat ein sehr runzliges Fell, welches aussieht als wären es Falten. Diese Falten sind besonders anfällig für Entzündungen und Infektionen, weshalb sie häufig mit einem nassen Lappen gereinigt werden müssen. Zudem müssen die Shar Peis anders bei Krankheiten anders behandelt werden, als normale Hunde, da sie sehr anfällig sind.

Basenjis weisen einen katzenartigen Charakter auf und neigen dazu sehr gerne Dinge kaputtzumachen. Sie sind eine sehr schlaue Rasse und wissen daher, was die Lieblingsbesitztümer des Herrschens sind. Der Hund kann zwar nicht bellen, dafür kreischt, schreit und jodelt er allerdings sehr stark.