Die düsteren Seiten der Viktorianischen Ära: Verborgene Trends enthüllt

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Das 19. Jahrhundert, als die industrielle Revolution die Welt veränderte und die viktorianische Ära in vollem Glanz erstrahlte, war geprägt von einem faszinierenden Mix aus Exzessen und Etikette. Inmitten des Wohlstands und der strengen sozialen Normen dieser Zeit tauchten skurrile Praktiken, extravagante Modevorschriften und kuriose Schönheitsrituale auf, die einen faszinierenden Einblick in das tägliche Leben jener Ära bieten.

Von raffinierten Baby-Moden, bei denen Rüschen und Häubchen die Show stahlen, bis hin zu seltsamen Schönheitsgebräuchen wie rohem Fleisch als Gesichtsmaske – diese Artikel präsentieren eine facettenreiche Palette viktorianischer Kuriositäten. Lassen Sie uns gemeinsam durch die Jahrhundertwende reisen und die einzigartigen Bräuche, Modetrends und Lebensweisen dieser Ära erkunden, die einen bleibenden Eindruck in der Geschichte hinterlassen haben.

1. Die Viktorianische Ära

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Die viktorianische Ära war nicht nur von erstaunlichen Erfindungen, sondern auch von faszinierenden, nicht erklärlichen Entdeckungen geprägt. In dieser Zeit florierte der Glaube an außerirdisches Leben, besonders auf dem Mars. Der italienische Astronom Giovanni Schiaparelli verstärkte diese Überzeugung, als er behauptete, durch sein Teleskop künstliche Wasserwege auf dem Mars entdeckt zu haben.

Diese Kanäle wurden als Hinweise auf intelligentes Leben und fortschrittliche Außerirdischen-Systeme interpretiert, möglicherweise für Reisen oder Handel. Die Viktorianer investierten beträchtlich in wissenschaftliche Bemühungen, um Kontakt mit Außerirdischen herzustellen. Mit der Fertigstellung des ersten Autos im Jahr 1886 schienen sie dieser Vision bemerkenswert nahe zu kommen.

2. Die Hydrotherapie im 19. Jahrhundert

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Im 19. Jahrhundert avancierte die Hydrotherapie zu einem dominierenden Trend im medizinischen Bereich. Diese scheinbar wundersame Methode wurde als Lösung für eine Bandbreite von Beschwerden beworben, von männlichem Haarausfall bis zur Behandlung der weiblichen „Hysterie“. Die Praxis involvierte das Eintauchen in heißes oder kaltes Wasser, mit dem Glauben, dass dies Heilung und Verjüngung bewirken würde. Hydrotherapie-Kliniken zielten auf wohlhabende Klientel ab, die nach therapeutischen Erfahrungen suchten.

In der Hoffnung auf Heilung strömten Menschen zahlreich in diese Einrichtungen und ließen sich eifrig behandeln. Ungeachtet der zweifelhaften Wirksamkeit bot die Hydrotherapie zweifellos lukrative Geschäftsmöglichkeiten für geschäftstüchtige Mediziner. Ob als Placebo-Effekt oder authentischer Glaube an die Heilkraft des Wassers, die Hydrotherapie spiegelte die damalige Faszination für medizinischen Fortschritt und das Streben nach Wohlbefinden wider.

3. Busenpiercings im 19. Jahrhundert

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Hinter den straff geschnürten Korsetts, die die Mode um 1800 prägten, verbarg sich ein weiteres faszinierendes Geheimnis: Busenpiercings. Diese gewagten Accessoires waren ein Trend, der die europäische Modeszene in seinen Bann zog. Frauen, die rebellieren und gesellschaftliche Grenzen überschreiten wollten, schmückten ihre Brüste mit goldenen Ringen, die sie geschickt durch die zarte Haut führten.

Die Idee, dass solche Piercings das Brustwachstum fördern oder die Form verbessern könnten, mag heute als unwahrscheinlich erscheinen, war jedoch zu dieser Zeit fest verankert. Viktorianische Frauen waren bereit, Schmerzen und Unannehmlichkeiten auf sich zu nehmen, um gesellschaftlich akzeptiert zu werden.

Diese versteckten Piercings erinnern daran, dass selbst in der prüden viktorianischen Ära Menschen bereit waren, Normen herauszufordern und ihre Individualität durch gewagte und unkonventionelle Mittel auszudrücken.

4. Anstandsbretter

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Obwohl bestimmte Modetrends in der viktorianischen Ära durchaus gewagt waren, war Bescheidenheit, insbesondere bei Frauen, oberstes Gebot. Das Enthüllen von nackter Haut galt als striktes Tabu, selbst für den scheinbar unschuldigen Knöchel, der als der saftigste Teil des weiblichen Körpers angesehen wurde. Um derartige modische Verstöße zu unterbinden, wurde das „Anstandsbrett“ in der viktorianischen Gesellschaft eingeführt.

Diese Bretter wurden auf den Boden gestellt oder befestigt, um sicherzustellen, dass die Knöchel einer Frau beim Sitzen nicht versehentlich enthüllt wurden. Ein Gentleman durfte auf keinen Fall einen Blick auf diese als sinnlich betrachteten kleinen Knochen erhaschen. Die Vorstellung, dass dies passieren könnte, hätte in der Teestube Entsetzen ausgelöst und überall wäre heißer Tee verschüttet worden.

5. Besuchszeiten

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Während das 19. Jahrhundert von der industriellen Revolution geprägt war, dominierten auch strenge soziale Kodizes die britische Gesellschaft – einige der striktesten in ihrer Geschichte. Ein Paradebeispiel dafür war die Kunst des „einen Besuch abstatten“, bei dem es darum ging, Freunde zu besuchen und gemeinsame Zeit zu verbringen.

Diese gesellschaftliche Aktivität war streng auf die Nachmittagsstunden beschränkt. Es erforderte besondere Aufmerksamkeit für soziale Signale, da es für den Gastgeber undenkbar war, höflich einen Abschied anzukündigen. Ein dezentes Gähnen oder ein glasiger Blick waren wahrscheinlich Anzeichen dafür, dass es an der Zeit war, einen geschickten und unauffälligen

6. Weihwasser

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Die tiefe Liebe der Engländer zu ihrem Bier hat ihre Ursprünge in einer Zeit, in der ihr Wasser (zumindest über viele Jahre hinweg) nicht trinkbar war. Sauberes und unverschmutztes Wasser zu erhalten, war eine Herausforderung, weshalb Bier als sicherere Alternative galt, selbst für schwangere Frauen und Kinder. Nach einem harten Arbeitstag in den Minen erfreuten sich auch die Kinder an einer Tasse warmen, schaumigen Biers.

Die Sicherheit des Biers als Trinkwasseralternative resultierte aus dem Brauprozess, bei dem das Wasser gekocht und mit Hopfen versetzt wurde. Dieser Prozess tötete Bakterien ab und machte das Bier trinkbar.

7. Schule ist vorbei

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Früher, in der vermeintlich guten alten Zeit, hatte Bildung nicht gerade oberste Priorität. Kinder waren damit beschäftigt, ihren Lebensunterhalt zu verdienen – wer brauchte schon Lesen und Schreiben, wenn man ein kleiner Schornsteinfeger sein konnte? Zwar existierten einige vornehme kirchliche Schulen, die angeblich „kostenlos“ waren, doch in Wirklichkeit kämpften die meisten armen Familien um jeden Penny.

Im Gegensatz dazu schickten wohlhabende Familien ihre Kinder in angesehene Einrichtungen, wo sie sich in schicken Fächern wie Latein und Griechisch austobten. Eindeutig eine Frage der Prioritäten! Glücklicherweise erwachte schließlich jemand in der Regierung aus seinem Nachmittagstee-Schlaf und erklärte die schulische Bildung für alle Kinder unter 13 Jahren zur Pflicht.

8. Der Tattoo-Wahn

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Piercings und Tattoos – man würde nie vermuten, dass wir uns im 19. Jahrhundert befinden. Lass dich jedoch nicht von dem prüden und korrekten Image dieser Damen und Herren täuschen. Tattoos waren während der gesamten viktorianischen Ära ziemlich angesagt, besonders bei Adligen und Mitgliedern des Königshauses. Obwohl Queen Elizabeth und ihre Gefolgschaft heutzutage nicht tätowiert sind, dachten sie in dieser Zeit etwas anders.

Alles begann, als der Sohn von Königin Victoria, der Prinz von Wales, Jerusalem besuchte und während seiner Reisen auf den Tinten-Trend stieß. Dieser gefiel ihm so gut, dass er beschloss, sich selbst ein Tattoo stechen zu lassen. Mit seiner Rückkehr löste er einen regelrechten Trend aus. Hätte der Prinz von Wales damals Instagram gehabt, wäre er zweifellos ein echter Social-Media-Influencer gewesen.

9. Arbeitende Kinder

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Das 19. Jahrhundert markierte für einige den Untergang, während es für andere Hoffnung brachte. Viele Familien konnten kaum ein paar Cent für eine Mahlzeit aufbringen. Mit dem Wachstum der Industrien und einer kämpfenden Arbeiterklasse wandte die Nation traurigerweise ihre Augen auf ihre Kinder und schickte zahlreiche arme Kinder in Kohleminen und Schornsteine.

Die kleinen Körper dieser Kinder waren in der Lage, sich leicht durch enge Räume zu bewegen, jedoch war dies extrem gefährlich. Die Kinder stampften 12 bis 18 Stunden am Tag in einer Umgebung voller Kohle- und Rußpartikel herum. Im Jahr 1891 wurde glücklicherweise die National Society for the Prevention of Cruelty to Children gegründet, die zumindest einen gewissen Schutz für Kinderarbeiter bot. Dennoch stand die Gesellschaft vor einer langen und herausfordernden Reise, um weitere Fortschritte zu erzielen.

10. Einzigartige Gesichtsmasken

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Im 19. Jahrhundert scheuten die Menschen keine seltsamen Praktiken, wenn es um Schönheit ging. Stellen Sie sich vor: Frauen trugen rohe Rindfleischscheiben wie eine eigenartige, fleischfressende Gesichtsmaske auf. Wer braucht schon ausgefallene Seren und Cremes, wenn man ein saftiges Stück Fleisch zur Hand hat, nicht wahr? Der Glaube daran, dass dieses fleischige Gebräu Falten beseitigen und die Haut so frisch wie die Auslage eines Metzgers aussehen lassen würde, war damals verbreitet.

Aber seien wir ehrlich, die einzige Bewahrung, die es gab, war die Aussicht auf einen Mitternachtssnack, wenn uns während des Schönheitsrituals der Hunger überkam. Glücklicherweise haben wir seitdem einen langen Weg zurückgelegt und uns für vernünftigere Hautpflegeroutinen oder sogar modernere ästhetische Eingriffe entschieden.

11. Viktorianische Baby-Mode

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Die Modevorschriften der Viktorianer für Babys waren eine Augenweide. Vergessen Sie Rosa und Blau; es ging um Rüschen und Spitze. Sowohl kleine Jungen als auch Mädchen wurden in zarte Kleider mit Rüschen und Schleifen gekleidet, die selbst dem extravagantesten Hochzeitskleid Konkurrenz machten. Der Wohlstand der Familie spiegelte sich in der Opulenz der Babykleidung wider, als würden sie an einer Baby-Modenschau teilnehmen.

Und nicht zu vergessen die Krönung des Ensembles – die Haube. Diese niedlichen Häubchen auf den kleinen Köpfen verliehen dem ohnehin schon übertriebenen Outfit einen zusätzlichen niedlichen Touch. Es war eine Zeit, in der selbst die Allerkleinsten beeindruckend gekleidet waren und keinen Zweifel daran ließen, dass sie in der Tat die wertvollsten kleinen Lieblinge der Welt waren.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Wassertropfen braucht, um den Ozean zu durchqueren?

Ein einzelner Wassertropfen benötigt etwa 1.000 Jahre, um durch den globalen Wasserkreislauf von einem Punkt des Ozeans zu einem anderen zu reisen. Diese lange Reise umfasst verschiedene Stationen, einschließlich Verdunstung, Niederschlag und Flusslauf. Der Wasserkreislauf spielt eine entscheidende Rolle im globalen Klima und Ökosystem, da er Nährstoffe transportiert und die Temperatur reguliert. Das Verständnis dieses Prozesses hilft Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu erfassen und zu prognostizieren.