Tomas Valero dachte sich nichts Böses, als er seine kleine Tochter eines Tages von der Schule abholte. Jedoch bemerkte er sofort, dass definitiv etwas mit ihr nicht stimmte. Sie war mürrisch und in gedrückter Stimmung. Bereits am Morgen des besagten Tages wollte sie am liebsten nicht in die Schule gehen.
Tomas wurde hellhörig und dachte nach. Jenes Verhalten passte ganz und gar nicht zu seiner lebensfrohen Tochter, welche bis dato immer gerne zur Schule ging. Er konnte die ganze Situation nicht verstehen und beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Er ahnte jedoch noch nicht, dass er schon sehr bald eine schockierende Entdeckung machen würde…
1. Eine neue Heimat
Erst vor kurzem war Tomas Valero mit seiner Frau und seinen beiden Kinder in eine andere Stadt im US-Bundesstaat Virginia gezogen. Der Grund: Seine Frau war mit ihrem dritten Kind schwanger und das ehemalige Haus war für eine fünfköpfige Familie ganz einfach zu klein. Also wurde es Zeit für einen Neuanfang!
Seine ältere Tochter Lauren war bisher stets ein fröhliches und unbeschwertes Kind gewesen. Sie ging stets gerne zur Schule, war offen und lebensfroh. Dies änderte sich jedoch durch den Umzug rapide. Auf einmal wirkte sie nicht mehr so unbeschwert wie früher. Lag dies nur am Umzug oder gab es einen ganz anderen Grund?
2. Vater wird hellhörig
Tomas Valero war sicherlich kein Einzelfall, wenn es darum ging, dass sich das Verhalten der eigenen Kinder im Laufe der Zeit einmal verändert. Viele Kinder werden durch diverse Lebensumstände gelegentlich launischer, zurückgezogener und auch unleidig. Trotz allem plagte Tomas ein überaus komisches Gefühl.
Wie die meisten liebenden Väter wollte er unbedingt herausfinden, was der Grund war, warum seine kleine Prinzessin inzwischen deutlich unzufriedener erschien. Bald schon kam er zu dem Schluss, dass etwas Ernstes im Busch sein musste. Er beschloss, mit allen Mitteln herauszufinden, wo des Übels Wurzel liegen konnte. Laurens momentane Stimmung konnte schließlich nicht zum Dauerzustand mutieren.
3. Geheimnisvolles Mädchen
Natürlich versuchte der Vater zu erfragen, wo denn genau der Schuh bei Lauren drückte. Wenn schon nicht der Umzug schuld daran sein sollte, dass sie längst nicht mehr so unbeschwert war wie früher, woran könnte es wohl sonst noch liegen? Die quälende Ungewissheit ließ Tomas mehr und mehr innerlich verzweifeln.
Wurde das Mädchen möglicherweise in der Schule gemobbt? Oder war der Lernstoff zu schwierig, so dass sie diesem nicht mehr folgen konnte?
Doch Lauren verneinte, als sie Tomas auf jene potentiellen Gründe ansprach. Was konnte es sonst noch sein? Doch ganz plötzlich kam ihm eine Idee…
4. Die neue Schule?
Ihre gedrückte Stimmung hatte erst begonnen, nachdem sie die neue Grundschule „Pine Grove“ in ihrer neuen Heimat besuchte. Seit gut drei Wochen lebte die Familie nun in ihrem neuen Zuhause. Als der Vater bewusster reflektierte, so kam er zu dem Ergebnis, dass es irgendeinen Zusammenhang zur neuen Schule geben musste.
Gab es vielleicht einen Zusammenhang mit Lehrern oder Mitschülern, dass sich das Verhalten von Lauren derartig veränderte?
Gab es tatsächlich jemanden, der es auf das Mädchen abgesehen hatte und sie sich möglicherweise schlichtweg nichts zu erzählen traute? Wurde sie möglicherweise sogar bedroht? Oder gab es einen vollständig anderen Grund?
5. Eine Einser Schülerin
Des weiteren erschien es sehr komisch, da Lauren stets eine hervorragende Schülerin gewesen war. Lehrer hatten stets nur Positives an ihr gelobt und auch mehrmals den Eltern verdeutlicht, dass sie eine absolute Musterschülerin und überaus intelligent sei. Niemals bestand bis dato ein Anlass zur Sorge, viel eher zum Stolz sein.
In der neuen Grundschule schien es jedoch schlagartig bergab zu gehen. Nicht nur ihre Stimmung verschlechterte sich von Tag zu Tag, auch ihre Noten waren einst schon mal viel besser. Die Eltern dachten nach. War der Umzug möglicherweise ein Fehler gewesen? Sie hatten sich doch nur das Beste für ihre beiden, bald sogar drei Kinder gewünscht.
6. Ein kleiner Hoffnungsschimmer
Das Einzige, worüber sich Lauren in den kommenden Wochen endlich einmal wieder freuen konnte, war die Ankunft ihres kleinen Bruders Angelo. Als dieser endlich das Licht der Welt erblickte, war sie absolut stolz und glücklich, noch einmal eine große Schwester geworden zu sein. Die Älteste im Trio.
Doch auch dieser freudige Aspekt schaffte es nicht, die gedrückte Stimmungslage von Lauren endgültig zu vertreiben. Als sie morgens ins Auto stieg und unter Tränen bat, nicht in die Schule gehen zu müssen, wurde es Vater Tomas ein für allemal zu viel. Er beschloss, endgültig Licht ins Dunkle zu bringen.
7. Es muss doch eine Lösung geben…
Die Tatsache, dass Lauren nicht mit ihren Eltern darüber sprach, was sie so dermaßen belastete, machte es Tomas alles andere als einfacher. Wie gerne hätte er ihr sofort geholfen, wenn er nur gewusst hätte, was das eigentliche Problem sei. Doch Nachbohren brachte rein gar nichts. Lauren schwieg wie ein Grab.
Tomas war bewusst, dass er seine Tochter nicht auf ihrem alltäglichen Schultag begleiten konnte, was er zu diesem Zeitpunkt am liebsten getan hätte. Es musste doch aber eine Lösung geben, um endlich herauszufinden, was seine Tochter seit einiger Zeit so sehr belastete. Und manchmal macht Not einfach erfinderisch…
8. Die rettende Idee
Tomas besorgte sich ein kleines Abhörgerät, welches er in den Haaren seiner Tochter unauffällig und ohne deren Wissen befestigte. Ganz gleich, um welches Problem es sich handelte, es musste irgendwann zu Schulzeiten oder auf dem Rückweg passieren. Ansonsten war Lauren stets in seiner oder der Obhut seiner Frau.
Da sein liebster Engel nicht über das offensichtliche Problem sprechen konnte, erschien die Idee mit dem Abhörgerät Tomas als der letzte Ausweg. Er wusste, dass es ein Eingriff in die Privatsphäre seiner kleinen Tochter war. Jedoch wusste er auch, dass sie ganz dringend Hilfe benötigte und wagte das ungewöhnliche Manöver.
9. Geheime Mission
Da Tomas wusste, dass sich seine Tochter höchstwahrscheinlich anders verhalten würde, wenn sie von dem kleinen Gerät wüsste, erzählte er nichts davon. Außerdem war es ihm unangenehm, eine derartige Grenze zu überschreiten. Er fühlte sich durchaus etwas unbehaglich bei seiner geheimen Mission.
Da es aber um das Wohl seiner Tochter ging, der es offensichtlich von Tag zu Tag schlechter ging, war Tomas fest entschlossen, die Sache durch zu ziehen. Nachdem er seine Tochter mit dem Abhörgerät auf ihren täglichen Weg entließ, hoffte er stets, am folgenden Nachmittag Antworten zu bekommen. Würde sein geheimer Plan erfolgreich verlaufen und endlich wichtige Tatsachen ans Licht bringen?
10. Endlich Gewissheit
Als Lauren später von der Schule nach Hause kam, entfernte er das kleine Aufnahmegerät unauffällig aus ihren Haaren. Er zog sich in sein Zimmer zurück und hörte sich die Aufnahme vom Tag ganz in Ruhe an. Schon sehr bald fiel es ihm schwer, seinen Zorn noch zurückzuhalten, nachdem er nun endlich wusste, was der Grund zu sein schien.
Zugleich war er aber auch sehr erleichtert, dass es nun endlich eine Antwort auf das Rätsel gab, welches seit vielen Tagen in seinem Kopf arbeitete. Nachdem er um Fassung ring und sich wieder beruhigt hatte, beschloss er, die Sache ein für allemal zu beenden und im gleichen Zuge auch aufzudecken. So etwas konnte einfach nicht sein!
11. Eine böse Lehrkraft
Als er sich die Aufnahme konzentriert anhörte, stellte Tomas fest, dass seine Tochter und einige ihrer Mitschüler ganz offensichtlich von einer Lehrkraft beleidigt und erniedrigt wurden. Sämtliche Kinder wurden eingeschüchtert und in einem ekelerregenden Ton systematisch nieder gemacht.
Wie konnte eine Autoritätsperson ihre Vertrauensstellung in diesem Maße missbrauchen? Wie konnte sie nur so mit ihren Schülern umgehen, welchen sie eigentlich ein Vorbild sein sollte? Tomas fiel beinahe vom Glauben ab als ihm bewusst wurde, wie mies und erniedrigt sich seine Tochter und womöglich noch weitere Kinder fühlen mussten. Wie konnte dies der Schule, dem Kollegium und vor allem dem Rektor verborgen bleiben?
12. Handeln lautete die Devise!
Tomas wurde richtig übel, nachdem er sich die Aufnahme noch einige Male anhörte, um sicher zu stellen, dass er nicht falsch lag. Die Lehrkraft schien es ganz besonders auf Lauren abgesehen zu haben und beschimpfte sie immer wieder aufs Neue. Wie dumm und unfähig sie wäre und dass ihr der Unterrichtsstoff total entgangen wäre, waren noch einige der nettesten Aussagen.
Ihr schroffer und beleidigender Tonfall erschütterte Tomas in Mark und Bein. Nur an dieser Person konnte es liegen, dass seine Tochter zunehmend trauriger wurde und unter allen Umständen nicht mehr zur Schule wollte. Tomas fasste sich ein Herz und beschloss, die zuständigen Stellen zu kontaktieren.
13. Schule sah weg
Total angewidert von der unmöglichen Lehrkraft beschloss Tomas, seine kleine, im FBI Stil angefertigte Aufnahme der Schulleitung vorzuspielen. In stetiger Hoffnung und der festen Annahme, dass jene Person sehr bald entlassen werden würde machte er sich auf den Weg und spielte die Aufnahme vor.
Allerdings schien es die Schule nicht sonderlich ernst zu nehmen und zu verharmlosen. Es gäbe nun einmal Tage, an welchem sämtliche Nerven, auch die einer Lehrkraft, blank liegen und diese einen etwas schrofferen Tonfall anwendet. Das hörte sich für Tomas an, als gäbe die Schule den Kindern eine indirekte Schuld, indem sie die Lehrkraft schlichtweg „provoziert“ hätten. Unfassbar…
14. Eine Petition
Tomas konnte es kaum fassen, dass die Schule nichts in die Wege leitete, um diese furchtbare Lehrerin zu entlassen. Sie konnte weiterhin ungehindert ihre Schützlinge mobben und deren Selbstwertgefühl zerstören. Und niemand schien etwas dagegen zu unternehmen. Absolut niemand – bis auf Vater Tomas!
Er rief eine Petition ins Leben, welche forderte, die zuständige Lehrerin Mrs. Duncan zu entlassen. Und erstaunlicherweise fand diese schon sehr bald massiven Zuspruch. Beinah 2000 Menschen beteiligten sich daran und unterschrieben die Forderung, welche Tomas ins Leben gerufen hatte. So wie es scheint, war Lauren nicht die einzige Schülerin, welche massiv unter der furchtbaren Lehrerin zu leiden hatte.
15. Erfolg durch die Öffentlichkeit
Schließlich bekam die Petition auch eine berechtigte Aufmerksamkeit durch die Medien und wurde somit publik. Unter massivem Druck der Öffentlichkeit sah sich schließlich auch die Schule letztendlich gezwungen, die verantwortliche, böse Lehrerin zu entlassen. Das war für Tomas und viele andere betroffene Eltern und vor allem für die Schüler ein wahrer Meilenstein!
Von nun an konnte Lauren wieder ohne Angst und Bedrängnis täglich in die Schule gehen und war schon binnen kürzestes Zeit wieder das Mädchen, welches alle kannten und liebten. Stets fröhlich und gut gelaunt. Tomas fiel ein dicker Stein vom Herzen. Endlich war seine Tochter wieder glücklich!
16. Ein Sonnenschein kehrt zurück
Was gibt es Schöneres für einen liebenden Vater, als ein glückliches Töchterchen, welches sich seines Lebens erfreut? Und gleichzeitig auch noch in ihrer Rolle als große Schwester aufgeht. Tomas hatte schon beinahe vergessen, was es heißt, unbeschwert in jeden einzelnen Tag zu starten.
Zu lange war er täglich mit quälender Ungewissheit aufgewacht, was der Grund für die Traurigkeit seiner Tochter wäre. Nur dank seines gewitzten Einfalls mit dem Abhörgerät war er der Wahrheit auf die Schliche gekommen. Und hatte ganz nebenbei noch eine unmögliche Person aus dem Verkehr gezogen, welche nicht nur seinem eigenen Kind schwer zugesetzt hatte.
17. Ein schlechtes Zeugnis für die Lehrerin
Wie lange hatte die Lehrerin ihr fieses Spielchen wohl schon an dieser oder womöglich sogar an anderen Schulen betrieben? Warum wurde sie von der Schule sogar in Schutz genommen, wo sie doch offensichtlich so viel Schaden angerichtet hatte. So etwas darf niemals von einer Autoritätsperson erwartet werden.
Eines ist jedoch sicher: Durch diesen Vorfall, welcher Gott sei Dank auch bald publik wurde, wird diese Frau hoffentlich an keiner verantwortungsbewussten Schule mehr Fuß fassen können. Es ist eine Tatsache, dass eine solche Person im Berufsbild des Lehrers eindeutig die falsche Tätigkeit erwischt hat. Möglicherweise gibt es für Mrs. Duncan eine baldige Umschulung.
18. Wie viele schwarze Schafe gibt es wirklich?
Es ist leider eine traurige Tatsache, dass die Dunkelziffer von Lehrern, welche ebenso mies mit den Schülern umgehen wie einst Mrs. Duncan, sehr hoch ist. Immer wieder gibt es Vorfälle von Schikanen, Mobbing und ungerechter Behandlung von Lehrern ihren Schülern gegenüber. Häufig sind jene dann so eingeschüchtert, dass sie sich nicht trauen, Eltern oder andere Menschen einzuweihen. Wie einst auch die kleine Lauren.
Nicht alle bösen Lehrer werden von großartigen, engagierten Eltern wie Tomas entlarvt. Wer von einem solchen Vorfall weiß oder etwas ahnt, sollte sich daher nicht scheuen, die zuständigen Behörden zu kontaktieren. Zum Wohle vieler Kinder und deren Zukunft!
19. Eine glückliche Familie
Lauren ging wieder zunehmend gerne in die Schule, brachte gute Noten mit nach Hause und bewies sich als große Schwester. Zu ihrem Vater Tomas, welcher sie und andere Mitschüler aus dieser Misere befreite, hat das Mädchen dasselbe positive Verhältnis wie früher. Vater Tomas versicherte ihr, dass sie sich künftig bei Problemen dieser Art sofort an ihn wenden sollte.
Lauren war sich offenbar nicht bewusst, dass die Schuld allein bei ihrer Lehrerin lag, welche sie und andere Kinder bewusst schikanierte. Möglicherweise suchte sie die Schuld bei sich selbst und glaubte, dass sie eine schlechte Schülerin wäre. Und das nur durch die fiese Manipulation der Lehrerin.