Paare, die ihr Leben miteinander verbringen möchten, entwickeln oft einen ausgeprägten Kinderwunsch. Eltern zu werden hat höchste Priorität und alles wird darangesetzt, dieses Ziel zu erreichen. Manchmal klappt es auf Anhieb, teilweise ist allerdings Geduld gefragt.
Die optimale Familie besteht in den Augen vieler Menschen aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Und so ist es nicht außergewöhnlich, dass der sehnlichste Wunsch dieses Paares die Geburt eines Mädchens war.
Aber die Schwangerschaft ließ auf sich warten. Es vergingen Jahre bis es endlich soweit war. Große Freude kam auf. Lesen Sie, was danach passierte. Nicht alles im Leben verläuft eben nach Plan.
1. Es soll ein Mädchen werden
Angelo und Katie waren bereits stolze Eltern zweier gesunder Jungen, als Katie endlich zum dritten Mal schwanger wurde. Das Paar aus Kalifornien hoffte inständig darauf, jetzt endlich eine Tochter zu bekommen, die das Glück perfekt werden lassen sollte.
Beide waren sich jedoch klar darüber, dass es eigentlich keine Rolle spielte, welchem Geschlecht das nächste Baby angehören würde. Aber die Hoffnung war groß, ein Mädchen zur Welt zu bringen.
Katie hatte sich dazu entschlossen, nicht überrascht zu werden. Die Freude war enorm, als der Arzt ihr während einer Routineuntersuchung mitteilte, dass sie eine Tochter erwarte. Das neue Kinderzimmer wurde also eingerichtet und der Geburt mit Spannung entgegengesehen.
2. Alles im grünen Bereich?
Als der Geburtstermin näher kam, wurden die Eltern immer nervöser. Es war eine nervenaufreibende Zeit, die von Unsicherheiten und Vorfreude geprägt war. Und vor allem von der Frage, ob das Kind gesund zur Welt kommen würde.
In den ersten Schwangerschaftswochen waren die Ärzte zufrieden mit der Entwicklung. Alles schien problemlos zu verlaufen. Dann aber erhielt Katie, einen Tag nach einer weiteren Kontrolluntersuchung, den beunruhigen Anruf.
Ihr Arzt teilte der Schwangeren mit, dass etwas nicht in Ordnung sei und sie sich in die Hände eines Spezialisten begeben müsse. Näheres wollte er bei einem Termin in seiner Praxis am nächsten Tag mitteilen. Das Paar war zunächst außer sich.
3. Beängstigende Neuigkeiten
Unumwunden erklärte der Mediziner seiner Patientin, dass sie ab jetzt einen Krankenhausaufenthalt einplanen sollte. Der Grund war so einfach wie auch beunruhigend. Katie gehörte zu den Frauen, bei denen es sich um eine Hochrisikoschwangerschaft handelt.
Dieser Umstand erfordert eine ständige Überwachung von Mutter und Kind. Die Neuigkeiten waren alles andere als angenehm. Nicht zuletzt musste das Paar überlegen, wie der Alltag der Familie organisiert werden sollte, während Katie in der Klinik sein würde.
Aber vor allem war es die Angst um das ungeborene Baby, die Katie und Angelo so mitnahm. Auch die Andeutung des Arztes, dass es auch um Katies Gesundheit geht, war alarmierend.
4. Die Überraschung
Als sich die Schwangere dann in der Klinik befand, ergaben sich völlig neue Erkenntnisse. Es stellte sich heraus, dass Katie nicht nur ein einziges Kind unter dem Herzen trug, sondern mehrere!
Diese Situation musste das Paar erst einmal verkraften. Damit hatte niemand gerechnet. Wer jetzt von Zwillingen ausgeht, irrt. Gleich drei Kinder auf einen Schlag würden die Familie vergrößern.
Auf alles waren die Eltern gefasst gewesen. Nicht aber darauf, dass drei Babys erwartet wurden. Der neuen Situation galt es nun, irgendwie Rechnung zu tragen. Zwillinge wären schon eine Überraschung gewesen. Nun aber handelte es sich um Drillinge. Nicht alltäglich!
5. Nicht alles läuft gut
Nachdem der erste Schock überwunden war, freuten sich Katie und Angelo immens auf die Geburt ihrer Kinder. Schließlich hatte sich das Paar schon immer eine große Familie mit viel Nachwuchs gewünscht. Warum also keine Drillinge?
Leider war nicht alles in Ordnung mit den Kindern. Zwei der Babys teilten sich eine einzige Plazenta. Und diese Tatsache sorgte bei Ärzten und Eltern für Sorge. Zu der Vorfreude auf die Geburt gesellte sich die Angst um die beiden Kinder.
Es ist zwar keine ideale Situation, aber es ist doch möglich, dass eine solche Schwangerschaft doch noch gut endet. Und darauf hofften alle.
6. Notwendige Alternative
Bekanntlich sollte immer angestrebt werden, Babys auf natürlichem Weg zur Welt kommen zu lassen. Was Katie und ihre Situation allerdings betrifft, musste die Entbindung anders erfolgen.
Komplikationen jeder Art sollten minimiert werden. Nur so war gewährleistet, dass die Drillinge unbeschadet überlebten. Also wurde ein Kaiserschnitt vorgesehen. Dies schien die einzige Möglichkeit zu sein. Und auch das Paar musste sich damit abfinden. Vor allem Katie tat sich schwer damit.
Dem Termin der Geburt sahen Angelo und Katie mit gemischten Gefühlen entgegen. Würde alles gut gehen und die Kinder wohlbehalten und gesund geboren werden? Es war eine Achterbahn der Gefühle, die das Paar durchlief.
7. Sie sind da!
Der Tag der Geburt endete für alle Beteiligten zunächst mit einem großen Aufatmen. Alles war komplikationslos über die Bühne gegangen und die Eltern konnten sich entspannen.
Sie waren überzeugt davon, dass sämtliche Ängste und Zweifel jetzt der Vergangenheit angehören würden. Sie irrten sich. Das Bangen war noch nicht vorbei. Zunächst wurden alle drei Kinder einer intensiven Untersuchung zugeführt, um anschließend kurz intensivmedizinisch betreut zu werden.
Dann war es geschafft. Die Eltern konnten ihre drei Töchter gesund und munter in die Arme nehmen. Ein unglaubliches Gefühl, wie beide später berichteten. Nach all dem, was sie während der Schwangerschaft erleben mussten, war das Glück jetzt vollkommen.
8. Schwangerschaft und Ängste
Generell erlebt jede Frau eine Schwangerschaft anders. Ängste um das Ungeborene sind aber meist zumindest latent vorhanden. Mit welchen Gefühlsschwankungen jedoch Katie und ihr Mann konfrontiert wurden, sprengt den Rahmen des Gewöhnlichen.
Es passierte viel während dieser neun Monate. Aber alles hat sich gelohnt. Schließlich wurde das Paar mit drei süßen Mädchen belohnt. Eine einzige Tochter hätte ihr Leben schon bereichert. Die Drillinge allerdings haben noch einmal alles getoppt. Das steht fest.
Niemals aufzugeben und auch in sehr schwierigen Lagen nicht die Hoffnung zu verlieren, lautet immer die Devise. Wer anders als Katie könnte anderen Frauen in ähnlichen Situationen Mut machen?
9. Vater und Töchter
Obwohl Katie während der schwierigen Schwangerschaft die Hauptlast trug, war es auch für Angelo nicht leicht. Er musste hautnah miterleben, was seine Frau durchmachte und außerdem um die Gesundheit und das Leben seiner ungeborenen Kinder bangen.
Daneben managte er während Katies Klinikaufenthalt noch den gesamten Haushalt und kümmerte sich liebevoll um seine beiden Söhne.
Die Bindung zu seiner Tochter stellt für jeden Vater etwas Besonderes dar. Für Angelo ist es nach eigener Aussage das größte Glück, Vater von gleich drei Töchtern geworden zu sein. Natürlich liebt er auch seine Jungen, aber die Mädchen werden in seinem Leben eine spezielle Rolle übernehmen.
10. Erfolg der Ärzte
Dass alles sich zum Guten gewendet hat, ist nicht zuletzt den umsichtigen und kompetenten Ärzten zu verdanken. Sie unternahmen alles, um die Hochrisikoschwangerschaft entsprechend zu betreuen.
Auch die psychologische Seite gilt es nicht zu unterschätzen. Ärzte und Pflegepersonal der Klinik bauten Katie immer wieder auf, wenn sie einmal zwischendurch kurz den Mut verlor. Es waren ja oft Hiobsbotschaften, mit denen sie sich während ihrer Schwangerschaft auseinandersetzen musste.
Heute empfinden Katie und Angelo eine tiefe Dankbarkeit hierfür. Wenn sie in die leuchtenden Augen ihrer süßen Kinder schauen, werden sie manchmal nachdenklich. Was wäre ohne die gute Betreuung von Mutter und Babys aus ihnen geworden?
11. Eine glückliche Familie
Inzwischen sind Angelo, Katie und ihre fünf Kinder eine glückliche Familie. Die Drillinge werden von ihren großen Brüdern ebenso verwöhnt, wie von den Eltern. Niemand kann sich mehr vorstellen, wie es ohne die drei kleinen Mädchen war.
Die schwere Zeit der Schwangerschaft durchzustehen, hat sich gelohnt. Drillinge im Babyalter zu versorgen, hat noch einmal eine ganz andere Qualität, als nur ein Kind zu haben. Alles muss dreifach erledigt werden.
Zum Glück hat Katie in Angelo einen Ehemann, der ihr immer zur Seite steht. Auch er verbringt die eine oder andere Nacht schlaflos, wenn die Kinder mal wieder nicht zur Ruhe kommen.