Experten warnen vor nächster Erhöhung 2027

Der Rundfunkbeitrag bleibt vorerst bei 18,36 Euro – doch im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen für die nächste Anpassung. Wie hoch könnte sie ausfallen, wer entscheidet darüber und was bedeutet das für Millionen Haushalte? Unsere Slideshow führt Sie Schritt für Schritt zur Antwort.

Ein kurzer Moment der Ruhe

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Nach Monaten hitziger Debatten hatten die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten Ende 2024 verkündet, dass der Rundfunkbeitrag 2025 und 2026 nicht steigen soll. Damit schien die seit Jahren gefürchtete „GEZ-Erhöhung“ erst einmal vom Tisch – zumindest auf den ersten Blick.

Bereit für den Blick hinter die Kulissen? Dann lassen Sie uns weiterziehen zu den politischen Manövern, die den Weg für 2027 bereiten.

Die politische Bremse – und ihr Verfallsdatum

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Die Länderchefs vereinbarten zugleich ein neues Finanzierungsmodell: Ab 2027 greift das sogenannte Widerspruchsmodell. Künftig reicht bei kleineren Anhebungen nicht mehr das Veto eines einzelnen Bundeslands, um eine Erhöhung zu blockieren – die Hürde wird höher.

Warum Fachleute darin den eigentlichen „Türöffner“ für die nächste Anpassung sehen, erfahren Sie gleich im nächsten Abschnitt.

Experten schlagen Alarm

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Finanzökonom:innen und die KEF rechnen längst damit, dass der Beitrag spätestens 2027 klettern muss, um gestiegene Kosten zu decken. Kolportiert wird eine Spanne von 19 bis 20 Euro – je nachdem, wie sich Inflation und Programmaufträge entwickeln.

Welche Faktoren den Betrag konkret nach oben treiben könnten, schauen wir uns als Nächstes genauer an.

Kostenexplosion vor und hinter der Kamera

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Inflation, Energiepreise und teurer werdende Sportrechte fressen die Rücklagen der Sender auf. Gleichzeitig verlangt die digitale Konkurrenz zusätzliche Investitionen in Mediatheken und Streaming-Formate.

Wie das neue Widerspruchsmodell diese Trends politisch abfedern – oder beschleunigen – könnte, klären wir im nächsten Slide.

Das neue Spiel mit den Prozentzahlen

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Unter 2 Prozent Aufschlag müssten künftig mindestens drei Länder widersprechen, damit die Erhöhung scheitert; bei 2 bis 3,5 Prozent reichen zwei Länder. Erst ab 3,5 Prozent gilt wieder die alte Einstimmigkeitsfalle.

Was heißt das für den Alltag der Beitragszahler? Die letzte Folie zeigt das konkrete Szenario, das derzeit hinter den Kulissen kursiert.

Was 2027 wirklich droht

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Sollte die KEF – wie erwartet – eine Erhöhung um rund 60 Cent empfehlen, läge der neue Beitrag bei knapp 19 Euro. Mit dem Widerspruchsmodell wäre der Widerstand aus wenigen Ländern diesmal wohl zu schwach, um die Anpassung zu kippen.

Wer also wissen wollte, ob die Ruhe dauerhaft ist, kennt jetzt die Antwort: 2027 dürfte die nächste Rechnung höher ausfallen.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.