Erschüttert: 15 Gewohnheiten die Soldaten niemals vergessen

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Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten bestehen aus der Armee, der Marine, der Luftwaffe, der Küstenwache und dem Marinecorps. Es ist eine der angesehensten und am härtesten arbeitenden Streitkräfte der Welt. Einige sind stolz darauf, ihre Ausrüstung zur Schau zu stellen, während andere es vorziehen, nicht darüber zu sprechen. 

Was wir einmal tiefgründig an uns herangelassen haben, wird der Mensch niemals los. In diesem spannenden Beitrag haben wir für Sie die verräterischen Zeichen gesammelt, mit denen sich jeder, der beim Militär dient, identifizieren kann. Wenn der Soldat nach einem Auslandseinsatz nach Hause kehrt, kommt er zur Ruhe und kann die Geschehnisse verarbeiten. Doch manches Verhalten bleibt – ein Leben lang.

1. Gebügelt und gestriegelt

Neben einer Vielzahl von Fähigkeiten, die im post militärischen Leben eingesetzt werden, lernen Soldaten unter anderem auch das Bügeln. Jeder Soldat versteht die Bedeutung einer frisch „gepressten“ Uniform. Da kann schon eine Mutter stolz auf ihren Sohn sein. Soldaten können sich einfach keinen Chaos-Haufen in ihrem Gepäck erlauben.

Die Konsequenz: 50 Liegestützen vor versammelter Mannschaft. Dabei büßen die Kumpanen oftmals mehr. Auch wenn es aus der Achtung der Uniform stammen könnte, bleibt es dennoch eine der übertragbaren Fähigkeiten, die aus der Zeit im Militär gelernt wurden. Zudem hat im militärischen Leben Mode keinen Platz. Die Bekleidung muss einen Tarneffekt haben und robust sein.

2. Kostbare Stunden

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Alle Soldaten wissen, dass jede Menge Schlaf kostbar ist. Soldaten werden sowohl beim Training als auch beim Einsatz an ihre Grenzen gebracht, sogar bis zu dem Punkt, an dem jede flache Oberfläche genauso wie ein warmes, bequemes Bett dienen kann. Es ist überraschend, dass Soldaten immer und überall in „null Komma nichts“ einschlafen können.

Darüber hinaus entwickeln Soldaten die erstaunliche Fähigkeit, mit nur wenigen Minuten von einem tiefen Schlaf zu einem voll funktionsfähigen zu wechseln. Aber bei ihrer Rückkehr plagen sie massive Albträume. Die schlimmen Erinnerungen kommen immer wieder. Was Soldaten erlebt haben, kann sich niemand vorstellen.

3. Der Kampf gegen die Zeit

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Man sagt ihnen nahe, dass Soldaten sehr wahrscheinlich daran gewöhnt sind, mit dem „AM / PM-System“ die Zeit zu bestimmen, wenn Sie aus den USA kommen. Das einzige Mal, dass sie es nicht tun, ist, wenn Sie bei den Streitkräften waren, wo die Militärzeit das verwendete Format ist. Ein Beispiel: 8:00 Uhr ist 8:00 Uhr und 14:00 Uhr ist 14:00 Uhr. Pünktlichkeit ist das „A“ und „O“.

Die Verwendung dieser Methode ist für das Militär am besten geeignet, um alle auf derselben Seite zu halten und Verwirrung zu vermeiden. Militär-Uhren für die Soldaten müssen gut ablesbar, robust und zuverlässig sein. Im Jahre 1983 wurde die Taucheruhr Ocean Bund an die Kampftaucher der Bundeswehr ausgeliefert. Das Design stammt von Porsche Design im Auftrag von IWC.

4. Unaufhörliche Wachsamkeit

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Das Leben im Militär lehrt einen, immer wachsam und stets in Alarmbereitschaft zu sein. Während es wichtig ist, dass sich jeder seiner Umgebung bewusst ist, haben ausgebildete Soldaten ein Radar im Kopf, mit dem sie ständig überprüfen und scannen können, was um sie herum vor sich geht. Zu jeder Zeit haben Soldaten ihre komplette Umgebung im Blick.

Auch, wenn sie ihre Augen schließen. Soldaten werden die ersten sein, die etwas Seltsames bemerken und sich sofort darum kümmern. Die Frau eines Soldaten kann sich sehr glücklich schätzen. Niemals wird sie in Anwesenheit ihres Mannes in Gefahr geraten. Die Situation wurde längst überprüft.

5. Zielstrebige Wegbereiter

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Es gibt wirklich nur einen Weg, den Unterschied zwischen einem Soldaten ohne Uniform und einem in Zivil zu erkennen. Die Schritte ihres „Spaziergangs“. Diejenigen, die bei den Streitkräften gedient haben, gehen schneller als der durchschnittliche Zivilist, stehen stramm mit ausgestreckter Brust, groß und gehen mit Sinn für durchschauende Absichten. 

Soldaten tragen ihren Einsatz immer mit Stolz. Das größte Werbegeschenk eines Soldaten ist definitiv der „Spaziergang“. Sie erkennen diesen „Marsch“ von weitem. Eine Schrittfolge die Soldaten niemals wieder von sich ablegen können. Geballte Männlichkeit in militärischer „Haltung“. Attraktiver kann ein Mann auf diesem „Weg“ nicht sein. Was glauben Sie, wird noch zur Gewohnheit?

6. Ein frischer Haarschnitt

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Wir Menschen benutzen unsere Haare gerne, um uns auszudrücken, uns zu verschönern. Mit erschrecken stellen wir unser erstes graues Haar fest. Warum nicht einfach Farbe darauf „klatschen“? Schnell lassen wir uns einen modernen Haarschnitt verpassen, um ein paar jüngere Jahre vorzugaukeln. Doch anders ist es beim Militär. Soldaten haben absolut keinen Sinn für diese Art von Mode.

Sie haben wichtigeres Zutun, als sich mit diesen „Highlights“ zu beschäftigen. Soldaten müssen sich an dieselbe Frisur halten, um ein Gefühl der Einheitlichkeit zu bewahren. Aus diesem Grund werden Sie bei Soldaten keine spektakulären Frisuren sehen. Sondern eine Einheit. Niemand ist besser oder schlechter. „Einer für alle, alle für einen.“

7. Achtsame Entspanntheit

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Der Aufmerksamkeits-Sinn eines Soldaten im Gefecht wird keiner im zivilen Leben nachvollziehen können. Zudem ist die Achtsamkeit, wie auch die Gelassenheit mit unseren Gedanken gleichzusetzen. Eine warme Mahlzeit, ein gemütliches Bett, trockene Kleidung und eine warmherzige Konversation kann für den Soldaten Nahrung für die Seele bedeuten.

Jeder Soldat kennt die Entbehrung der Front zum Beispiel hungrig zu sein, im Regen die Augen zu schließen und wenn es sein muss, seinen Kumpanen auf der Schulter zu tragen. Wenn die Last wegfällt, könnten Soldaten von Gelassenheit sprechen. Sie müssen sich nicht mehr auf die Lauer begeben. Denn sie sind in Sicherheit.

8. Respektvoller Umgang

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Das Militär hält einen der wichtigsten Werte der Menschheit aufrecht: Respekt. Soldaten lernen, jeden Mann oder jede Frau als „Sir“ oder „Ma’am“ anzusprechen, sei es als Verkäufer, Richter oder Postbote. Sie werden diese respektvolle Geste niemals verlernen. Der respektvolle Umgang ist aus dem Leben eines Soldaten nicht wegzudenken. Dieses Zeichen des Respekts gilt für alle, die ein Leben nach dem Militär hinter sich haben. 

Respekt ist allen Menschen vorbehalten. Wir Menschen versuchen ein Respektvolles miteinander, doch Soldaten verinnerlichen diese eigentliche selbstverständliche Haltung. Schnell werden sie einen Soldaten enttarnen, wenn Sie ihn genauestens beobachten. Der nächste Punkt setzt diesem allerdings entgegen.

9. Tierische Schreie

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Stress führt oft dazu, dass Menschen schwören und schlechte Worte verwenden. Da Militärsoldaten Soldaten oft in stressige Umgebungen bringen können, werden sie nur allzu gut mit der Sprache vertraut, die in der Nähe von Militärbasen verwendet wird. Die meisten Soldaten kümmern sich jedoch nicht wirklich darum. 

Ein schneller Wortwechsel mit Übergriffligen Ansagen. Wer Soldaten zuhört, wird sich wundern, wie seine Wortwahl ist: direkt, unberechenbar, fordernd. Soldaten sind zwar nicht streitsüchtig, dennoch sind sie oft im Zivilleben in Konflikten verwickelt. Denn niemand möchte im wahren Leben so „behandelt“ werden. Vielleicht hören Sie sogar hochrangige Beamte, die Schimpfwörter verwenden! Das bleibt einfach nicht aus.

10. Polierte Stiefel

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Wir haben bereits darüber gesprochen, wie einer der wichtigsten Aspekte eines Soldaten die Uniform ist und ob sie faltenfrei ist. Ein weiterer ebenso wichtiger Teil des Kopf-zu-Fuß-Erscheinungsbilds sind voll glänzende Stiefel. Es ist sehr üblich, dass Soldaten diese Regel in ihr ziviles Leben übernehmen, indem sie sicherstellen, dass ihre Schuhe immer perfekt poliert sind.

Die sogenannten „Kampfstiefel“ haben eine sehr große Bedeutung für den Soldaten: Sie sind treue Wegbegleiter, geben Sicherheit und Halt. Ihr Schuhwerk ist robust und weitgehend wasserdicht aus Leder versetzt. Die tiefe Profilstruktur in der rutschfesten Gummisohle gehören zum Leitbild des militärischen Kampfeinsatzes. Darüber hinaus werden sie als Statussymbole angesehen und wurden in Abwandlungen zu Moderequisiten.

11. Essen und Überleben

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Im zivilen Leben ist es eine großartige Möglichkeit, Zeit am Esstisch zu verbringen und stundenlang zu essen und zu reden. Genuss gehört für uns Menschen zu einer gesunden, qualitativen Zeit einfach dazu. Für Soldaten ist dies allerdings keine Option. Während ihres aktiven Dienstes dient das Essen in erster Linie dem Überleben, damit sie lernen, ihre Mahlzeiten schnell zu beenden. 

Einige Soldaten sagen, dass sie auch lange nach ihren Dienstjahren nicht in normalem Tempo essen können. Sie sind immer auf „zack“. So mach ein Kellner, hatte vom Weitem das „Spektakel“ angesehen und mit dem Kopf geschüttelt. Soldaten essen nicht, weil sie die Mahlzeit genießen wollen. Soldaten essen, ums Überleben.

12. Kühlschrankdekorationen

Sie kennen alle die Szene: Ein Soldat hängt das Foto seiner Frau oder seines „Haltes“ an die kahle durchlöcherte Wand seines „Bunkers“. Doch wie ist es im wahren Leben? Nun, lieber Leser, einige Zivilisten üben, wichtige und sentimentale Gegenstände an ihre Kühlschränke zu hängen. Es stellt sich heraus, dass dies auch eine sehr verbreitete Art bei Soldaten ist, die im Dienst gerne an schöne Momente erinnert werden.

Zu den Erinnerungsstücken, die üblicherweise im Kühlschrank eines Soldaten aufbewahrt werden, gehören alle Metalle, die sie verdient haben, Fotos von Angehörigen, militärische Erinnerungsstücke und Zeichnungen, die ihre Kinder liebevoll angefertigt haben. All den Geschenken wird Respekt und Anerkennung gezeigt. Soldaten sind Dankbar für alle liebevollen Gesten.

13. Die berüchtigtste Geste

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Zivilisten spielen oft eine sehr berüchtigte Geste nach, die Soldaten im Dienst mehrmals am Tag wiederholen: den Gruß. Soldaten lernen den Gruß früh im Training und tun dies immer wieder. Schließlich ersetzt es jede andere Begrüßung für Soldaten, weil es so routinemäßig wird. Einige Soldaten erwischen sich sogar standardmäßig als Reaktion auf alltägliche Grüße.

Der sogenannte militärischer Gruß dient in der Tradition der meisten Streitkräfte sowie in anderen militärisch organisierten oder uniformierten Institutionen als gegenseitige „Ehrenbezeugung“. Er wird international auf ähnliche Weise ausgeführt, sodass er weit verbreitet ist. Wobei Einzelheiten von Nation zu Nation variieren. Auch dieses Verhalten wird zur Gewohnheit.

14. Call of Duty im wirklichen Leben

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Veteranen können bezeugen, dass „Call of Duty“ nichts mit der Realität zu tun hat, obwohl viele Menschen das Gefühl haben, durch das Spielen solcher realitätsnahen Kampfszenen eine echte militärische Erfahrung zu machen. Doch da irren Sie sich gewaltig. Obwohl Soldaten diese Art von Videospielen gerne spielen, möchten sie klarstellen, dass das Militärleben kein Spiel ist.

Das Leben eines Soldaten ist geprägt von Gewalt- und Kampferfahrungen. Manch ein Soldat der Zurückgekehrt ist erlebt nach vielen Wochen eine dramatische Wende seiner mentalen Verfassung. Der Krieg ist unberechenbar. Zwar sind Soldaten stolz auf ihren Dienst, aber innerlich zerstört. Würden Sie ruhig schlafen können, wenn Sie noch vor einigen Tagen nehmen einer Laiche aufwachten?

15. Ein Leben lang gezeichnet

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Während der zahlreichen Einsätzen im Ausland – werden Soldaten täglich mit traumatisierenden Erlebnissen konfrontiert. Der Tod eines Kameraden, die Gefährdung des eigenen Lebens, die Tötung von Zivilisten, Armut der dortigen Bevölkerung oder die Gefahr von Anschlägen sind nur ein Teil der Ursachen, die zu psychischen Erkrankungen führen können. Eine Bandbreite Traumatologie.

Laut Angaben der Bundeswehr lag die Zahl der behandelten, traumatisierten Soldaten 2014 bei 431. Die Ergebnisse sind erschreckend. Doch die Welt braucht Soldaten um für „Ruhe“ zu Sorgen. Seit Jahrhunderten sind Kampfgeister eingesetzt. Würden Sie sagen, dass es zu einer besseren Welt verholfen hat?