Diese altertümlichen-Hygienetipps sind einfach nur ekelhaft

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Körperhygiene gibt es schon, solange man zurückdenken kann. Es gibt Duschgel, fürs Waschen, aber auch Shampoo für die Haare und einen Waschlappen. Man sollte sauber und gesund bleiben und sich in der Gesellschaft integrieren und wohlfühlen. Früher gab es noch nicht so viele Dinge für die Hygiene und trotzdem kann man auch heute noch minimalistisch sein und trotzdem seinen eigenen Weg finden.

Neben Deos und Parfüms gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten, wie man sich und seinen Körper am besten sauber hält. Nicht nur bei Menschen, sondern auch Tiere halten sich sauber und auch bei denen steht die Hygiene sehr großgeschrieben, außer vielleicht bei den Schweinen, die im Schlamm baden.

1. Mit Urin das Gesicht reinigen

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Wer hat nicht schon mal sowas Ekliges gehört, wie dass man mit dem Urin das Gesicht reinigen kann. Können tut man viel, doch ist das auch heute noch relevant? Möchte man so leben, alte Hausmittel heilen oft am besten, früher wurde auch mit Urin gegurgelt, doch das muss jeder selbst entscheiden.

Es wäre doch viel entspannter, wenn man sich eine nette Naturkosmetik holt, die dem Gesicht guttut und die Haus nicht austrocknen lässt, aber auch nicht zu feucht werden lässt. Früher war eine ganz andere Zeit, als heute und die Sachen, die da verwendet wurden, sind heute nur noch eklig.

2. Badewasser in der ganzen Familie teilen

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Schon damals waren die Unterschiede zwischen Reich und Arm sehr groß. Die Reichen saßen in ihren Schubern und gönnten sich tagtäglich am Abend ihr Bad, sodass sie sehr gepflegt erschienen. Doch was war mit den Armen, die zu dutzenden in einem Haus lebten und wohnten.

Auch die mussten sich regelmäßig waschen, auch wenn es nur einmal in der Woche war. Die gesamte Familie nahm das Waschwasser. Der älteste kam zuerst und das Baby wurde zuletzt gewaschen, nur so konnte gespart werden. Gott sei Dank sind wir heute in einer anderen Zeit angekommen.

3. Glatzköpfe und Hühnermist auf dem Kopf

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Bei vielen Menschen fehlen die Haare auf dem Kopf. Sie hatten natürlich die Hoffnung, dass der Haarschopf zurückkam, und schmierten sich deshalb mit Hühnermist ein. Dies entnahmen sie einem Ratgeber aus dem 17. Jahrhundert. Heute gibt es Shampoo, Spülung und Bodylotion für die Glatze, damit die Haut glänzt und der Teint gepflegt wird.

Damals jedoch tickten die Uhren noch anders, die Menschen nahmen alte Bräuche für bare Münze und versuchten ihre Wünsche diesen zu offenbaren. Hühnermist wurde auch oft mit Lauge angemischt, doch das ist giftig und sollte man sich nicht auf den Kopf schmieren. Hautreizungen und Allergien kann das zur Folge haben.

4. Krokodilkot als Verhütungsmittel

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Früher wollten die Menschen manchmal auch nicht so viele Kinder. Drei oder vier reichten völlig aus, doch wie sollte man es machen, wenn der Mann immer wieder Lust hatte? Verhütungsmittel, wie die Pille oder das Kondom, gab es noch nicht. Dafür nahm man Krokodilskot. Der Kot wurde gesammelt und zu kleinen Kugeln gepresst.

Diese wurden dann in die Scheide eingeführt, sodass kein Nachwuchs kommen sollte. Der Kot hat die gleiche Zusammensetzung, wie die Spermizide. Deshalb ist solch ein Versuch gar nicht so abwegig. Vielleicht versuchen einige Frauen es heute noch, besser, als irgendwelche Hormonveränderungen ist es auf alle Fälle.

5. Das Gesicht mit Blei anmalen

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Es gab vor ca. 200 Jahren eine lange Zeit, als die Blässe modern war. Damals galt sonnengebräunt als verpönt und nur die Blässe der Frauen, die sich im Sommer meist drin aufhielten, waren nobel. Deshalb malten sich die Frauen ihre Gesichter mit Blei an, sodass sie weiß, im Gesicht wirkten.

Männer, die von Adel stammten, malten ebenfalls ihr Gesicht an. Nur wusste man damals noch nicht von der Giftigkeit von Blei, die ebenfalls die Haut schädigte. Auch das Make-up, welches aufgetragen wurde, verstopfte die Poren und so konnten die Leute sich irgendwann nicht mehr ohne auf die Straße getrauen.

6. Verfaulte Zähne als Reichtum deuten

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In der Zeit von Elisabeth gab es jede Menge Zucker, die sich jedoch nur die Oberschicht leisten konnte. Dieser spiegelte sich auf den Zähnen wider, die herausfielen und verfaulten, wenn man zu viel davon aß. Also deutet das auf enormen Reichtum hin, wenn die Zähne nicht gut aussahen.

Bauern, die nicht viel Geld hatten, täuschten also Zahnprobleme vor, damit sie reicher wirken. Das war damals wirklich eine kranke Welt. Zahnärzte gab es damals auch schon, aber man wollte es sich einfach nicht leisten. Einige hatten wohl auch Angst vor den Schmerzen beim Bohren.

7. Reiche Leute hatten ein Outfit für jeden Tag

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Minimalistisch wirkten die Menschen damals nicht, jedenfalls nicht bei den Schönen und Reichen, die sich ein Outfit für jeden Tag des Jahres leisten konnten. War man jedoch arm, so hatte man meist nur eine Hose auf dem Leib und musste diese nach Feierabend waschen und in der Nacht trocknen lassen.

So ungerecht war das Geld damals schon verteilt, heute ist es noch genauso. Die Armen werden immer arm bleiben, aber die Reichen bekommen immer mehr. Dementsprechend wenig wurde auch die Kleidung, inklusive Unterhosen, gewaschen. Nach vielen Wochen roch man natürlich auch dementsprechend. Was bei vielen nicht wirklich gut ankam.

8. Gift als Schuhcreme

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Ja, die Schuhe mussten glänzen, auch wenn das nicht wirklich ein Anlass war, um sich gesund durchs Leben zu schlagen, denn die Schuhcreme war damals aus Nitrobenzol und das ist sehr giftig gewesen. Wenn man das einatmen würde, wäre man in Ohnmacht gefallen und das passierte auch immer wieder regelmäßig.

Wenn man das Mittel mit Alkohol anreicherte, war es praktisch ein Todesurteil. Auch heute kann man noch durch Schuhcreme sterben, wenn zu große Mengen davon aufgenommen werden. Schuhcreme ist trotzdem wichtig für die Schuhe, denn nur so werden sie blank.

9. Toilettenpapier ist noch nicht so alt

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Toilettenpapier wurde erst 1857 durch die Chinesen erfunden. Vorher gab es Lumpen oder nasse Lappen, um den Po abzuwischen. Auch heute noch gibt es Toilettenpapier und was tut man, wenn man keins vor Ort hat?

Heute noch gibt es da einen Kraus bei vielen Menschen, vor allem, wenn sie unterwegs sind. Es wurde früher sogar ein Stock an einen Lappen gemacht, damit man ihn bis zum Po brachte. Lustig ist aber auch, dass Urin zum Gesicht wasche diente. Was gibt es da kurioses aus der Vergangenheit?

10. Furchtbare Haarpflege

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Die Haargesundheit ging für viele Damen nicht wirklich positiv aus. Es wurden eigene Lockenstäbe kreiert und ins Leben gerufen. Das war sehr anspruchsvoll, weil die Haare meist versenkt wurden. Die Stäbe wurden über glühenden Kohlen heiß gemacht.

Aber das war noch nicht alles, sondern auch die Vaseline, die ins Haar geknetet wurde, war aus Klebstoff und auch das war schädlich für die Haarstruktur. Das Haar wurde lange nicht gewaschen, weil die Hygiene damals noch nicht so ausgereift war, wie heute. All das passierte in den 20er Jahren, wo die Frauen ihren neuen Look ausprobieren wollten.