
Wer in der Politik an der Spitze steht, trägt enorme Verantwortung – Entscheidungen mit Tragweite, hoher öffentlicher Druck und ein durchgetakteter Kalender sind Alltag. Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, zählt zu den bekanntesten Politikern Deutschlands. Sein Alltag ist geprägt von Terminen, Reden und Sitzungen – sowohl in München als auch in Berlin.
Doch was bedeutet es wirklich, an der Spitze eines Bundeslandes zu stehen? Welche Aufgaben bringt dieses Amt mit sich, und wie gestaltet sich das Leben zwischen Politik, Partei und Öffentlichkeit? Viele stellen sich auch eine andere Frage: Was verdient jemand mit so viel Macht? Aber bevor wir das klären, schauen wir uns zunächst seine Rolle genauer an…
1. Markus Söder: Ein Leben im politischen Rampenlicht

Seit Jahrzehnten prägt Markus Söder die bayerische Politik. Vom Landtagsabgeordneten zum CSU-Chef, vom Umweltminister zum Regierungschef – sein politischer Aufstieg ist beeindruckend. Dabei ist er nicht nur ein Landesvater, sondern auch ein kommunikativer Stratege, der sowohl mit klaren Worten als auch mit gezielten Auftritten bundesweit polarisiert.
Bayern sieht er als starkes Bundesland mit Vorbildfunktion – und vertritt es entsprechend selbstbewusst. Pressekonferenzen, Staatsbesuche, internationale Treffen: Söders Kalender ist randvoll. Doch wie sieht das Leben hinter den Kulissen aus? Und wie genau funktioniert eigentlich sein Arbeitsalltag? Was viele nicht wissen: Auch abseits der Bühne trägt er mehrere Hüte.
2. Verantwortung in mehreren Rollen

Markus Söder ist nicht nur Regierungschef, sondern auch Landtagsabgeordneter und Parteivorsitzender der CSU. Jede dieser Rollen bringt eigene Anforderungen mit sich – von Gesetzgebung bis hin zu parteiinternen Debatten. In Berlin tritt er regelmäßig auf Bundesebene in Erscheinung und spricht mit Kanzler und Ministern über zentrale Themen wie Migration, Wirtschaft und Sicherheit.
Gleichzeitig führt er die CSU strategisch durch Wahlkämpfe und Medienlandschaften. Es ist ein Leben mit wenig Pause, viel Verantwortung und dauerhafter Beobachtung. Doch was bekommt man für so einen vollen Dienstplan eigentlich? Ab hier wird es spannend: Denn jetzt werfen wir einen Blick aufs Geld.
3. Was verdient Markus Söder als Ministerpräsident von Bayern?

Das Gehalt eines Ministerpräsidenten ist gesetzlich geregelt – transparent, aber nicht vielen bekannt. Markus Söder ist in der höchsten Besoldungsgruppe B11 eingestuft. Sein monatliches Grundgehalt liegt bei 15.809 Euro, hinzu kommt ein Zuschlag von 4.426 Euro. Damit kommt er allein als Regierungschef auf etwa 20.236 Euro im Monat – rund 242.800 Euro im Jahr.
Ein Teil dieser Bezüge ist sogar steuerfrei, wie etwa die Dienstaufwandsentschädigung. Für viele überraschend: Das ist weniger als in manchen DAX-Vorständen – aber mehr als fast alle anderen Landespolitiker verdienen. Doch das ist nur ein Teil seines Einkommens – es geht noch weiter.
4. Söders Gesamtgehalt: Die vielen Bausteine seines Einkommens

Neben dem Ministerpräsidenten-Gehalt bekommt Söder als Landtagsabgeordneter rund 5.089 Euro – allerdings nur zur Hälfte, da er Regierungschef ist. Zusätzlich erhält er eine Kostenpauschale von 3.170 Euro für seine Abgeordnetentätigkeit und eine steuerfreie Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.150 Euro monatlich.
Insgesamt verdient Söder etwa 29.645 Euro pro Monat, was einem Bruttojahresgehalt von über 355.000 Euro entspricht. Damit zählt er zu den Spitzenverdienern der deutschen Politik – knapp unter dem Bundeskanzler. Und seine Frau? Die ist übrigens erfolgreiche Unternehmerin mit Millionenumsatz.