2. Baerbocks UN-Kandidatur stößt auf Kritik

Annalena Baerbock verteidigt die Entscheidung der Bundesregierung, sie für das Amt der Präsidentin der UN-Generalversammlung zu nominieren. Auf einer Pressekonferenz im Libanon betont sie, dass frühere Amtsinhaber ebenfalls Außenminister oder Regierungschefs waren.
In einer Zeit, in der der UN-Sicherheitsrat oft blockiert sei, habe die Generalversammlung eine besondere Bedeutung. Deshalb, so Baerbock, sei es logisch, einer politischen Figur mit internationaler Erfahrung den Vorzug zu geben. Doch genau diese Argumentation sorgt bei manchen Diplomaten für Unverständnis – nicht wegen ihrer Qualifikation, sondern wegen des Umgangs mit der bisherigen Favoritin Helga Schmid.