Auch beim Erben kann der Schein täuschen – diese Geschichte beweist es

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Streit unter Erben ist leider keine Seltenheit. Da stirbt zum Beispiel ein Elternteil und die Geschwisterkinder stehen sich missgünstig gegenüber. Dieser Fall hier zeigt, dass nicht unbedingt Alles immer Gold ist, dass glänzt. Dies ist metaphorisch zu sehen. Es stellt sich nämlich heraus, dass eine Schwester sich zunächst bezüglich der Erbschaft von ihrem Vater gegenüber ihrem Bruder als Siegerin sieht.

Manchmal entspricht der äußere Schein nicht zwingend auch den inneren Werten… Hat sich die Schwester hinsichtlich ihres Erbes etwa zu früh gefreut? Lesen Sie diese Geschichte und erkennen Sie die Moral dahinter. Lassen Sie sich überraschen, wie das echte Leben spielen kann und staunen Sie.

1. Einige Geschwister sehen sich als Rivalen

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Wer keine Geschwister hat, wünschte sich als Kind oftmals welche. In einigen Familien herrscht große Harmonie und tiefe Verbundenheit unter den Geschwistern. Leider gibt es auch gegensätzliches Verhalten. Sicher, gehört auch mal ein Streit unter Geschwistern zum Familienalltag… Einige Geschwister jedoch konkurrieren ständig miteinander, was die familiären Bindungen merklich stören kann.

Solch ein Beispiel sind auch Richard und Kate… Als große Schwester von Richard begegnete Kate ihrem kleinen Bruder mit Distanz. Sie machte ihn sogar dafür verantwortlich, dass die Mutter Beider kurz nach der Geburt von Richard verstarb, obwohl dies, objektiv betrachtet, nicht im Zusammenhang stand.

2. Kate entwickelte früh Neid auf Richard

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Schon früh entwickelte Kate eine Art Neid auf ihren Bruder. Sie ging davon aus, dass ihr Vater ihn lieber mochte und daher bevorzugter Zeit mit Richard verbrachte, als mit ihr. Vater und Sohn hatten gemeinsame Rituale und führten lange Gespräche. Kate fühlte sich ausgeschlossen. Der Vater liebte seine Kinder gleich.

Jedoch zeigte Kate nie wirkliches Interesse an Gesprächen, es sei denn, sie handelten von dem Familienunternehmen für das Kate Feuer und Flamme war. Kate wollte ständig besser sein als Richard und ihn immer übertreffen. Sie dachte fälschlicherweise, dass sie ihrem Vater dadurch mehr gefallen würde.

3. Eine plötzliche Einladung des Vaters…

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Eines Tages bemerkte Richard, dass sich sein Vater veränderte und immer mehr zurückzog. Darüber schien Kate sehr erfreut. Richard klopfte Abends an die Bürotür des Vaters, doch dieser öffnete nicht. Auch ansonsten wurde der Vater immer stiller und verbrachte die meiste Zeit allein.

Bei Kate wuchs die Schadenfreude, denn nun war ihr Bruder vom Vater ausgeschlossen. Plötzlich erhielten die Beiden eine Einladung des Vaters in dessen Lieblingsrestaurant. Die Familie war schon länger nicht mehr zu Besuch gewesen. Die Neugier, insbesondere bei Richard, wuchs. Was sollte bei dem Abendessen wohl ans Licht kommen?

4. Das Abendessen endete mit der Verkündung einer traurigen Neuigkeit

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Der Tag des Familienessens nahte und Kate wartete bereits rauchend vor der Lokalität. Der Vater verachtete Raucher, aber Richard verpetzte seine Schwester niemals – selbst, wenn sie sich viele Jahre über wirklich gemein ihm gegenüber verhielt. Nachdem die Familie aufgegessen hatte, verkündete der Vater die Neuigkeiten.

Er hatte Krebs im Endstadium. Während Kate keine Gefühle zeigte und nur auf ihr Weinglas starrte, kam in Richard große Angst auf, dass er den Vater verlieren wird. Mit solch einer traurigen Neuigkeit hatte Niemand gerechnet. Nun war klar, weshalb sich der Vater in letzter Zeit so verhielt.

5. Termin beim Anwalt

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An diesem Abend fand erstmals wieder das Ritual zwischen Vater und Sohn statt. Der Vater bat Richard auf einen Schlummertrunk in sein Büro. In Kate kochte die Wut… Was Kate nicht wusste war, dass der Vater Richard seinen letzten Wunsch offenbarte. Lyle, so hieß der Vater, wollte, dass Richard sein Vermögen für wohltätige Zwecke spendet.

Diesem Wunsch wollte Richard gern nachkommen. Als der Vater sodann verstorben war, trafen sich Kate und Richard bei einem Anwalt. Kate wollte wissen, wo das Vermögen des Vaters war. Als der Anwalt den Wunsch des Vaters mitteilte und Richard dem nachgekommen ist, wurde Kate hochrot im Gesicht, beinahe so, als würde gleich ein Wutanfall folgen.

6. Eine Villa für Kate und ein heruntergekommenes Häuschen für Richard

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Beim Anwalt wurde weiterhin erklärt, dass der Großteil des Vermögens für Bedürftige gespendet wurde, allerdings die verbliebenen Aktien ür ein angenehmes Leben Beider ausreichen würden. Richard sah seinen Vater als eine Art Held, der den Armen Geld spendete. Kate konnte es kaum fassen. Weiterhin konstatierte der Anwalt, dass Lyle beschloss, das zweistöckiges Anwesen Kate zu überlassen.

Richard sollte das große Cottage am hinteren Ende des Anwesens bekommen. Kate freute sich über die Villa. Sie war auch weit genug vom heruntergekommenem Häuschen, dass Richard erbte, entfernt. So konnte sie ihm weiterhin aus dem Weg gehen. Kate ahnte jedoch nicht, was sich im heruntergekommenem Haus befand….

7. Tolle Überraschung für Richard

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Richard war dennoch zufrieden mit der Hinterlassenschaft seines Vaters für ihn. Als er das Häuschen zum ersten Mal besichtigte, bemerkte er, dass die Renovierung eine kostspielige Angelegenheit werden würde. Plötzlich fiel ihm eine Falltür in der Küche auf….Hinter der Tür befand sich eine Treppe, die in einen Keller führte.

Dies wunderte Richard, denn die Existenz eines Kellers war ihm nicht bekannt. An der Hand befand sich eine Notiz seines Vaters, die direkt an ihn gerichtet war. Er solle im Keller ruhig Alles benutzen. Im Keller zeigte sich schließlich eine Augenweide an alten und neuen Möbelstücken. Eine weitere Notiz des Vaters gab bekannt, dass Kate sich vorrangig für Geld interessierte.

8. Eine wahre Schatzkammer im Keller des heruntergekommenen Hauses

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Lyle liebte Kate natürlich dennoch, aber er wusste, dass Richard sich um das Häuschen, dass einst der Mutter seines Vater gehörte, kümmern würde. Es wartete noch eine weitere Überraschung auf Richard. In einem Safe waren die Familienjuwelen untergebracht. Eine weitere Notiz des Vaters lag anbei.

Der Wert des Familienschmuckes soll Richard ein angenehmes Leben ermöglichen und die Renovierungskosten decken… Kate spionierte ihren Bruder irgendwann aus, insbesondere, als er mit seiner Frau und zwei Kindern in dem Haus lebte, dass ein wirkliches Schmuckstück geworden ist. Von Generation zu Generation wurde dieses Cottage weitergegeben.

9. Richard fand sein Glück…

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Kate war eigentlich nie in der Lage, oder gewillt gewesen, zu verstehen, wie Richard so ein glückliches Leben führen konnte und dabei Geld für ihn keine wichtige Rolle spielte. Für Kate waren Geld und Statussymbole schon immer wichtig. Doch so richtig glücklich war sie dennoch nie – im Gegensatz zu Richard.

Richard schätzte nicht den Geldwert seines Erbes, sondern die Tatsache, dass der Vater das meiste Geld spendete. Diese Geschichte zeigt, dass Geschwister, selbst bei gleicher Erziehung, unterschiedlicher nicht sein können. Wir hoffen, dass Kate irgendwann auch in den Genuss des großen Glückes kommt. Dabei meinen wir aber weder Geld, noch Statussymbole.