Kanzleramt gibt über 12.500 Euro für Styling aus

12.501,30 Euro in knapp drei Monaten – diese Zahl aus dem Kanzleramt von Friedrich Merz sorgt heute für mehr Wirbel als jede Haushaltsdebatte. Denn das Geld floss nicht in Aktenordner oder politische Gutachten, sondern in Kosmetiker, Visagisten und Friseure. Doch hinter den vermeintlich harmlosen Beauty-Buchungen steckt mehr, als der erste Blick vermuten lässt.

Ein kleiner Posten – oder ein großer Schönheits-Skandal?

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Kaum hatte die Verwendungsübersicht das Licht der Öffentlichkeit erblickt, überschlug sich das Netz mit Fragen: Warum braucht der Kanzler fast täglich professionelle Puderpinsel? Und wer genau stand dort vor dem Spiegel? Die Summe von 12.501,30 Euro mag im Bundeshaushalt winzig wirken, doch sie passt perfekt ins Raster der Symbolpolitik – und genau deshalb kocht die Debatte hoch.

Mancher spricht sogar von „Luxus auf Staatskosten“. Doch wer ließ sich eigentlich pudern – und warum so oft?

Hinter verschlossenen Türen des Kanzleramts

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In den langen Gängen des Regierungsgebäudes munkelt man, der Terminkalender von Friedrich Merz lese sich wie ein Casting-Plan für Wirtschaftsgipfel: Fotoshootings, TV-Live-Schalten, internationale Streams. Kamera-Licht verzeiht keine glänzende Stirn, heißt es. Also reisen die Stylisten kurzerhand mit – und die Minuten unter dem Schminklicht summieren sich.

Ein Budgetpolster von 12.500 Euro wirkt da schnell knapp. Doch das Finanzministerium? Dagegen erscheint das Merz-Budget fast bescheiden …

Wenn Ministerien zur Beauty-Lounge werden

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Spitzenreiterin ist Wirtschaftsministerin Katherina Reiche: 19.264,76 Euro liefen in nur drei Monaten über ihren Kosmetik-Strichcode. Auch Gesundheitsministerin Nina Warken und weitere Ressorts greifen beherzt zum Setting-Spray. Visagisten sprechen von „Dauerlogistik“, Staatssekretäre von „Strategischer Bildpflege“.

Steuergeld oder Selbstdarstellung? Die Opposition wittert beides. Doch zurück zu Merz: Welches Image pflegt der Kanzler damit wirklich?

Marke Merz – vom Aktenkoffer zum Make-up-Koffer

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Seit der Bundestagswahl 2025 inszeniert sich Friedrich Merz als moderner Staatsmann: weniger Polter-Patriarch, mehr souveräner Stratege. Profis rücken Kragen, depilieren Augenbrauen und legen mattierendes Finish – ein kalkulierter Bruch mit dem kantigen Vorgängerimage. Wer den Kanzler heute sieht, sieht einen Hochglanz-Manager.

Doch Style kostet. Und die Rechnung wird länger. Was sagen die Stylisten selbst über ihren prominentesten Kunden?

Stimmen aus dem Schminkstuhl

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„Er weiß genau, was er will – fünf Minuten, kein Glitzer“, verrät eine Visagistin anonym. Ein anderer spricht vom „Perfektionisten, der Schatten unter den Augen genauso ernst nimmt wie Schattenhaushalte“. Die Atmosphäre? „Gedämpft, fokussiert, Kaffee schwarz.“ Selbst Mitarbeiter geben zu: Merkels legendäre Raute war günstiger.

Der Job ist lukrativ, die Verschwiegenheitsklauseln dick. Am Ende bleibt die Frage: Wer bezahlt – und ist das noch vertretbar?

Zwischen Etat und Etikette – Wer zahlt die Puderdose?

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Juristisch ist alles gedeckt: „Öffentlichkeitsarbeit“ lautet der Buchungstitel. Politisch aber rumort es. Oppositionsparteien fordern eine Obergrenze für „körpernahe Dienstleistungen“, Bürgerinitiativen sammeln Klicks für mehr Transparenz, während das Kanzleramt auf internationale Standards verweist. Der Spin: Ein repräsentatives Äußeres sei Pflicht.

Ob Pflicht oder Prestige – die nächste Haushaltsrunde steht vor der Tür. Dann wird sich zeigen, ob der Steuerzahler auch weiterhin für Rouge und Rasur aufkommt – oder ob der Kanzler selbst zum Puderpinsel greift.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie hoch der höchste Wasserfall der Welt ist?

Der höchste Wasserfall der Welt ist der Salto Ángel in Venezuela, der eine beeindruckende Höhe von 979 Metern erreicht. Dieser spektakuläre Wasserfall, auch bekannt als Angel Falls, ist mehr als 15 Mal so hoch wie die berühmten Niagara-Fälle und bietet einen atemberaubenden Anblick inmitten des dichten Regenwaldes.