9 fragwürdige Toilettenschilder

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Badezimmerschilder sollen für gewöhnlich den Gästen helfen, eine gewisse Orientierung zu haben. Es ist nämlich eigentlich nicht schwierig, eine Toilette zu finden. Es gibt jede Menge Farben, Stile und Muster, die für solche Schilder angewendet werden. Die meisten Gäste mögen ganz schlichte Schilder.

Schließlich muss man ja nicht immer übertreiben. Es gibt aber auch Gäste, die es auffällig und knallig mögen. Das Badezimmerschild sollte also lustig sein und einen willkommenen Anblick vermitteln.

1. Eintönige Gedanken

Leider verbinden einige Menschen spezielle Merkmale oder Attribute mit einem Geschlecht, obwohl diese Merkmale in Wahrheit nicht einmal geschlechtsspezifisch sind. Es ist ein sehr überholter Glaube, dass Frauen nur ans Shoppen denken und Männer nur an Fußball. Das ist einfach nicht die Wahrheit.

Der Designer dieses Toilettenschildes hat sich ausschließlich auf die Stereotypen konzentriert. Nicht nur das, sondern es wurde den Geschlechtern nur einen einzigen Fokus gegeben, was nahezu beleidigend ist. Keiner möchte eingleisig abgestempelt werden. Wo bleibt hier die Gleichberechtigung, von der die ganze Welt spricht?

2. Nur Männer nach links

In einer Kultur, in der wir uns mehr männliches Engagement in der Elternschaft und in der Kinderbetreuung wünschen, ist dieses Schild sehr entmutigend. Der Großteil der männlichen Toilettendesigns ignoriert nämlich die Möglichkeit, dass ein Mann vielleicht die Windel seines Babys wechseln muss. Auf den Herrentoiletten gibt es nie Wickeltische und Entsorgungsmöglichkeiten.

Man müsste sich hier fragen, was ein Vater tun würde, wenn er in dieser Situation die Windel seines Kindes wechseln müsste. Sollte sie die Hilfe einer der weiblichen Angestellten der Einrichtung in Anspruch nehmen oder nach einer Toilette suchen, die für Kleinkinder und Männer geeignet sind?

3. Ganz schön scheußlich

Also wenn Ihr uns fragt, ist dies ein tolles Beispiel für jemanden, der probiert, einzigartig zu sein, aber dabei kläglich scheitert. Es reicht schon, dass sie die beiden Türen schon in geschlechtsspezifischen Tönen gestrichen haben. Die unterstützenden Setzte hingegen sind beleidigend und stereotypisch. Vor allem die Tür des Mannes ist verwirrend.

Im Vergleich zu dem, was diese Tür vermuten lässt, ist die Gewichtsabnahme nicht nur Frauen vorbehalten. Einige Männer arbeiten auch daran, Gewicht zu verlieren. Oft leiden beide sogar unter Essstörungen. Anstatt der beleidigenden Sätze hätten auch die Worte „Gent“ und „Women“ gereicht.

4. Schlimmer als unhöflich

Leider zeigen Statistiken immer wieder, dass Frauen in den meisten Haushalten den Großteil der Arbeiten erledigen. Es wird generell angenommen, dass die Hauptaufgabe einer Frau darin besteht zu putzen und den Haushalt zu führen. Die Zeiten ändern sich, denn es gibt bereits immer mehr Hausmänner.

Die Leute haben sich hier vielleicht einen ansprechenderen Ansatz ausgedacht, um die gleiche Informationen zu vermitteln, ohne dabei sexistisch zu klingen. Es ist einfach nur respektlos, wenn man Folgendes sagt: „Deine Mutter arbeitet hier nicht!“ Jeder ist für die Sauberkeit der Wohnung verantwortlich und nicht nur die Aufgabe einer Frau oder Mutter.

5. Cowboys gegen Engel

Die Verbindung zwischen Engeln und Cowboys ist nicht leicht zu erkennen. obwohl sie beide gemeinsame Themen sind, werden sie nie miteinander in Verbindung gebracht. Zu Cowboys hätten wohl eher Cowgirls gepasst, aber warum eigentlich Engel? Es gibt kein unterscheidendes Wort zwischen männlichen und weiblichen Engeln.

Was auch immer das für eine Inspiration darstellen soll: Es ist verwirrend und umstritten. Selbst Wenn Ihr versucht, einzigartig zu sein, sollten Toilettenschilder unkompliziert und einfach zum Lesen sein. Wir haben überhaupt nichts gegen Kreativität einzuwenden, aber das Ganze muss am Ende auch einen Sinn ergeben. Vor allem hat nicht jede Frau den Charakter eines Engels.

6. Männer brauchen keine Etikette-Lektion

Nachdem man den schlimmen Zustand, in dem Menschen öffentliche Toiletten verlassen, aus allererster Hand miterlebt hat, kann man bestimmt mit Sicherheit sagen, dass manche Menschen einen Vortrag über die richtige Badezimmeretikette brauchen. Das sollte aber nicht nur für ein Geschlecht gelten. Sowohl für Männer als auch Frauen sollten es hier besser wissen.

Zunächst scheint das Protokoll weit gefasst zu sein, bis sie erwähnen, dass Frauen das saubere Geschlecht angeblich sind. Die Aussage scheint uns geschlechtsspezifisch zu sein. Aus unserer Sicht sollte Sauberkeit nicht auf ein Geschlecht bezogen werden, sondern selbstverständlich sein. Jeder sollte rücksichtsvoll mit seiner Umgebung umgehen.

7. Harter Pass

Generell entfernt sich die Welt von geschlechtsspezifischen Vorurteilen, die die Möglichkeiten kleiner Kinder einschränken. Infolgedessen ist es sehr entmutigend, diesen Abiturpass zu sehen, da er stark zum geschlechtstypischen Stereotyp beiträgt. Es scheint aus Spaß gemacht worden zu sein und die Lehrer haben vermutlich nichts Falsches daran bemerkt.

Es ist nichts falsch an einem Hallenpass, der Sport, Milkshakes und Cupcakes beinhaltet. Was unserer Aufmerksamkeit eher erregte, war die Geschlechtsspezifität. Es könnte dazu führen, dass die Kinder verzerrt denken. Männer dürfen nämlich auch Cupcakes mögen, während Frauen auch Sport betreiben dürfen.

8. „Piep Tom, Piep!“

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Frauen sind nicht die einzigen, die anfällig für negative Stereotypen in Toilettenplakaten sind. Einige Toilettenbeschilderungen wie diese, haben eine männlich voreingenommene Botschaft. Dieses Design impliziert, dass sich Männer in Badezimmern meistens unangemessen verhalten. Wir finden dieses Design gelinde gesagt abstoßend.

Ein Mann, der über die Trennwand schaut, um in die Damentoilette zu glotzen? Das ist wirklich beleidigend. Wir sind erstaunt, dass die Verwaltung das nicht verboten hat. Das Design dieser Anlage ist wortwörtlich ein Schlag ins Gesicht für jene, die dafür verantwortlich sind. Es ist eine schlechte Werbung und absolut nicht angebracht. Solche Meinungen sollten nicht ausgesprochen werden, weil sie einzelne Menschen dermaßen verletzen können. Man sollte respektvoll bleiben, bei allem, was man tut.

9. Surfen ist angesagt

Nun, wenigstens gab dieser Designer zu, dass Frauen Spaß am Sport haben könnten, aber sie haben es geschafft, damit offensiv zu sein. Jumprope wird oft mit Frauen in Verbindung gebracht, insbesondere Frauen, die Kinder haben. Besonders verwirrend ist aber, dass es viele bekannte Surferinnen gibt.

Gegen Springseil ist nicht auszusetzen und wenigstens hat diese Person Sport für das Design des Damenbadezimmers verwendet, jedoch gibt es viel Raum für Verbesserungen. Warum bekommen die Frauen hier den Schulmädchensport und die Männer die schwere Tätigkeit? Frauen können nämlich genauso hart wie Männer arbeitet. Also in manchen Punkten werden Frauen bis heute unterschätzt, obwohl sie seit der menschlichen Existenz immer die meisten Schmerzen ertragen mussten.