11 seltene geschichtsträchtige Fotos

Bild: IMAGO / ZUMA Press

Viele Menschen haben eine allgemeine Vorstellung davon, wie die Vergangenheit aussah. Es gibt jedoch viele Ereignisse, die in Vergessenheit gerieten. Zum Glück haben wir ein paar seltene Bilder gesammelt, die Geschichten erzählen, an die Sie sich vielleicht nicht erinnern. Einige dieser seltenen Fotos werden Sie umhauen.

Geschichtsträchtige Ereignisse oder Situationen auf den Fotos sind manchmal nur Nebenschauplatz der Story, die sich auf den Bildern abspielen. Andere Fotografien jedoch zeigen die Geschichte direkt. Die geschichtsträchtigen Ereignisse sind Momentaufnahmen, die festgehalten wurden, um nicht in Vergessenheit zu geraten. In einem Sekundenbruchteil entstanden für die Ewigkeit festgehaltene Momentaufnahmen, die wirklich interessant und faszinierend sind. Sehen Sie selbst…

1. Chester E. MacDuffee mit patentierten Taucheranzug im Jahre 1911

Bild: IMAGO / KHARBINE-TAPABOR

Er war frisch patentiert und wog unglaubliche 250 Kilogramm! Der Taucheranzug aus dem Jahre 1911 war damals hochmodern. Der gepanzerte Taucheranzug im Long Island Sound sank bis zu einer Tiefe von 212 Fuß. Damit stellte er einen neuen amerikanischen Rekord für Tiefseetauchen auf.

Dank technologischer Fortschritte wurden die Anzüge über die Zeit hinweg leichter. Der neueste Rekord im Tiefseetauchen im Jahre 2006 von U.S. Navy Diver Daniel Jackson erreicht mit einer Tiefe von 2000 Fuß. Das sind umgerechnet etwa 609 Meter. Das Foto aus dem Jahre 1911 ist eine faszinierende Momentaufnahme damaliger Technologie und verglichen mit der heutigen Zeit wird der enorme menschliche Fortschritt deutlich.

2. Der größte Mann der Welt im Jahre 1936

Das Bild zeigt den größten Mann der Welt mit seinen Geschwistern im Jahre 1936. Der Riese Robert Wadlow kam 1918 in Alton, Illinois zur Welt und war mit seinen überragenden 2,72 Metern der größte Mensch der Welt. Schon im Alter von acht Jahren überragte Wadlow seinen Vater, der eine Größe von 1,82 Meter hatte. Wadlow verstarb mit nur 22 Jahren an einer Infektion.

Im Laufe seines Lebens erlangte er wegen seiner Größe eine gewisse Berühmtheit. Bei seiner Beerdigung waren Tausende von Menschen dabei, um sich zu verabschieden. Wadlow wuchs und wuchs. Wäre er nicht so früh verstorben, hätte er irgendwann drei Meter überschritten.

3. Ein Bild, das Hitler verbergen wollte

Bild: IMAGO / AGB Photo

Adolf Hitler war als sehr guter Rhetoriker bekannt. Aufgrund seines kraftvollen Klangs in der Stimme und seiner Gestik konnte er große Massen von seinen wahnsinnigen Ideen überzeugen. Um dies zu erreichen, übte er seine Gesten viel, was dieses Foto verdeutlicht. Das Foto erinnert eigentlich eher an einen Theaterschauspieler, als an einen Politiker.

Das Foto zeigt Adolf Hitler mit der Filmproduzentin, Tänzerin und Tänzerin Helene Bertha Amelie Leni Riefenstahl, die eine glühende Anhängerin war. Adolf Hitler sorgte dafür, dass einige der albernen Bilder die ihn mit übertriebenen Gesten zeigten, nie das Licht der Welt erblickte, bis sie nach seinem Tod endlich entdeckt und öffentlich wurden.

4. Der zweite Mann auf dem Mond

Bild: IMAGO / agefotostock

Die Leute sprechen immer über den ersten Mann auf dem Mond, Neil Armstrong. Selten jedoch erwähnen sie den zweiten Mann auf dem Mond, der eigentlich so wichtig ist wie der Erste. Buzz Aldrin betrat am 20. Juli 1969 den Mond.

Neil Armstrong hielt hier die Kamera und fotografierte Buzz Aldrin. Das Bild zeigt nicht den Astronauten in Aktion, sondern einen ruhigen und friedlichen Mann, der mitten im Nirgendwo steht. Aldrin betrat im Rahmen der Apollo-11-Mission kurze Zeit nach Neil Armstrong als zweiter Mensch den Mond. Bei der NASA war Aldrin der erste Astronaut mit einem Doktorgrad und einer der wenigen, die nicht vorher Testpilot gewesen sind.

5. Die Wahrheit hinter der TV-Serie „Bewichted“

Bild: IMAGO / Cinema Publishers Collection
TV-Serie: Bewitched , (1964-1972)

„Bewitched“ war eine der beliebtesten Fernsehsendungen der 1960er Jahre. Ihr Star, Elizabeth Montgomery, jedoch, erfreute sich nicht wirklich an Popularität. Sie fühlte sich in ihrer Rolle gefangen und hatte nach ihrem Ende Schwierigkeiten, Arbeit zu finden. Als die Show zu Ende war, fühlte sie sich frei, geriet aber auch in Vergessenheit.

Die Serie „Bewiched“, beziehungsweise „Verliebt in eine Hexe“ hatte 254 Folgen. Von 1964 bis 1972 spielte Montgomery in der Serie. Im Jahre 1995, im Alter von 62 Jahren, erlag sie einer Krebserkrankung. Elizabeth Montgomery setzte sich für die Rechte der Homosexuellen ein. Der Film A Case of Rape von 1974 brachte ihr eine Emmy-Nominierung.

6. Starke Botschaft bei den Olympischen Spielen 1968

Bild: IMAGO / United Archives International

Tommie Smith und John Carlos waren zwei Afroamerikaner, die bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt eine starke Botschaft hinterlassen haben. Als sie den Medaillenstand betraten, senkten die Athleten die Köpfe und erhoben die Fäuste.

Der Fotograf hat den Moment festgehalten, in dem die Botschaft überbracht wird. Schauen Sie sich das Bild genau an. Tommie Smith trägt keine Schuhe als Zeichen der schwarzen Armut. Das Bild wurde in den 60er Jahren schnell zum Symbol. Das damalige Symbol der Black-Power-Bewegung richtete sich gegen die Diskriminierung der afroamerikanischen Bevölkerung. Am selben Tag wurden Smith und sein Teamkollege Carlos entlassen und sogar dazu aufgefordert, das Olympische Dorf zu verlassen. Die Goldmedaille blieb.

7. Selbstverbrennung aus Protest

Bild: IMAGO / Everett Collection

Dem Fotografen Malcolm Browne wurde von einer Protestbewegung gegen das Regime von Präsident Ngo Dinh Diem erzählt. Leider waren Buddhisten der Feind und das Ziel des Präsidenten. Was Browne nicht vorausgesehen hatte, war ein Opfer dieser Größenordnung.

Browne hielt den Moment fest, in dem Thich Quang Duc sein Leben opferte. Der Mann saß friedlich auf dem Boden, während er mit Benzin übergossen und später verbrannt wurde. Thich Quang Duc war ein vietnamesischer Mönch, der sich im Jahre 1963 in Saigon selbst anzündete. Er wollte so gegen die Unterdrückung der buddhistischen Bevölkerungsmehrheit in Vietnam zu protestieren. Das Herz des Mönchs gilt als Heiligtum, da es unversehrt blieb von den Flammen.

8. John F. Kennedy: jahrelanges Leid vor seiner Ermordung

Bild: IMAGO / Everett Collection

Jeder weiß, dass John F. Kennedy 1963 im Alter von 49 Jahren öffentlich ermordet wurde. Was die meisten jedoch nicht wissen, ist, dass er jeden Tag seines Lebens unter Schmerzen litt. Bis zu seinem Tod litt John F. Kennedy an chronischen Rückenschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und anderen Erkrankungen, die er vor der Öffentlichkeit verbergen konnte.

Als Kind hatte er sogar Leukämie. In der Öffentlichkeit gab er stets vor, in Topform zu sein und hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Ein Meister der Verblendung sozusagen. Das Foto zeigt John F. Kennedy mit seinem Leiden, von dem nur nahe Kontakte Bescheid wussten.

9. Die Ermordung John F. Kennedys

Abraham Zapruder war ein Amateurfotograf, der mit seiner 8-Millimeter-Kamera den Tod von John Fitzgerald Kennedy festhielt. Der Film führte später zu vielen Verschwörungstheorien über dieses tragische Ereignis. Zapruder stand direkt vor dem Auto des Präsidenten, als dieser erschossen wurde.

Über 400 Bilder hielten den Moment fest, aber Bild Nr. 313 war entscheidend: Es zeigt den genauen Moment, in dem die Kugel Kennedys Kopf traf. Die genauen Hintergründe der Ermordung John F. Kennedys sind bis heute umstritten. Am 22. November 1963 wurde er auf einer Wahlkampfreise in Texas mit mehreren Gewehrschüssen während einer Fahrt im offenen Wagen ermordet. Ein tragischer Moment.

10. Das letzte Bild Lenins

Bild: IMAGO / ITAR-TASS

Wladimir Lenin war eines der Gesichter der Russischen Revolution und gilt in seiner Heimat als kommunistischer Held. Er starb im Jahre 1924, und sein Tod ist immer noch eine Art Mysterium. Lenin erlitt im Laufe der Jahre mehrere schwächende Schlaganfälle.

Dies ist eines der letzten Bilder von ihm, das jemals aufgenommen wurde, als er bereits nicht in der Lage war, zu gehen und zu sprechen. Kurz darauf erlitt er einen letzten Schlaganfall, der ihm schließlich das Leben kostete. Was diese Schlaganfälle verursacht hat, ist bislang unbekannt. Nach seinem Tod 1924 wurde Lenins Leichnam einbalsamiert und in einem Mausoleum an der Mauer des Kremls ausgestellt.

11. Caroline Munro

Bild: IMAGO / Prod.DB

Caroline Munro galt in den 1970er Jahren als ein Star. Sie trat in Filmen wie Dracula und Captain Kronos auf, in denen sie sehr freizügige Kleidung trug. Die Wahrheit ist, dass die Medien von ihren üppigen Kurven besessen waren, was Carolin Munro wirklich ärgerte.

Ihr wurde mehrmals angeboten, nackt zu posieren, was sie stets ablehnte. Darüber hinaus versuchten Paparazzi immer wieder Bilder von ihrem Dekolleté zu machen, was äußerst respektlos war. Munro begann ihre Karriere bereits im Alter von 16 Jahren, nachdem sie in Großbritannien den Wettbewerb „Gesicht des Jahres“ gewann. Danach arbeitete sie als Model für die Vogue und in Fernseh-Werbespots, bis sie schließlich zum Film kam.