Ungewöhnliche Sexpraktiken aus dem Mittelalter

2. Verständnis der Menstruation und seine Folgen

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Die Menstruation wurde einst als etwas Natürliches angesehen, wobei Frauen ihren „Mondfluss“ hatten, der sich synchron mit den Mondphasen wiederholte. Das Wort „Menstruation“ leitet sich von „mensis“, was Monat bedeutet und seinerseits durch den Umlauf des Mondes bestimmt wird.

Im Mittelalter schrieb man Frauen während ihrer Menstruation magische Kräfte zu. Viele glaubten, dass Frauen das Wetter beeinflussen, Felder verdorren lassen und Männer krank machen könnten.

Da das Tragen von Unterhosen im Mittelalter nicht üblich war, war es für Frauen schwer, ihre Regelblutung zu verbergen. Das Blut floss einfach an ihren Beinen herunter. Während der Menstruation galten Frauen sieben Tage lang als rituell unrein, ebenso wie jeder, der sie oder etwas von ihnen berührte. Männer, die Geschlechtsverkehr mit einer menstruierenden Frau hatten, wurden ebenfalls als rituell unrein betrachtet. Laut 3. Buch Mose, Kapitel 20, Vers 18, wurden Paare, die dieses Gesetz absichtlich brachen, aus der Gemeinschaft ausgestoßen und zum Tode verurteilt.

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Die gängigste Theorie besagt, dass der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstand, als ein marsgroßer Körper mit der jungen Erde kollidierte. Die Trümmer dieser Kollision sammelten sich und bildeten den Mond. Diese Theorie wird durch die Zusammensetzung des Mondgesteins gestützt, das dem der Erde sehr ähnlich ist. Dieses Ereignis war ein entscheidender Moment in der Geschichte des Sonnensystems.