Sommerhitze meistern: So schützt du deine Katze vor der großen Wärme

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Der Sommer bringt nicht nur für uns Menschen hohe Temperaturen, sondern stellt auch unsere Katzen vor besondere Herausforderungen. Während wir uns mit Ventilatoren, Getränken und leichter Kleidung abkühlen können, sind Katzen auf unsere Hilfe angewiesen, um die Hitze gut zu überstehen. Sie können sich nicht einfach ausdrücken oder selbst viel trinken.

Deshalb ist es wichtig, dass du als Besitzer die Bedürfnisse deiner Samtpfote kennst und richtig darauf reagierst. In diesem Artikel erfährst du wertvolle Tipps, wie du deine Katze während heißer Tage optimal unterstützt – von der richtigen Ernährung bis zu sicheren Abkühlungsmethoden. So fühlt sich deine Fellnase auch im Sommer wohl und gesund.

Beginnen wir mit einem entscheidenden Thema: Das Futter!

1. Achte auf das Futter

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Im Sommer braucht deine Katze oft weniger Energie, denn durch die Hitze ist der Stoffwechsel langsamer. Deshalb solltest du die Futtermenge reduzieren und vor allem auf Nassfutter setzen, das mehr Flüssigkeit enthält und die Hydration unterstützt. Trockenfutter allein reicht meist nicht aus.

Wichtig ist, dass das Futter nicht zu kalt aus dem Kühlschrank kommt, da dies zu Magenreizungen führen kann. Die Portionen sollten lieber klein und frisch serviert werden, da Futter bei hohen Temperaturen schneller verdirbt. So sorgst du für eine ausgewogene Ernährung und beugst Verdauungsproblemen vor.

Doch noch wichtiger als das Futter ist die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme – dazu gleich mehr.

2. Flüssigkeitsaufnahme ist das A und O

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Genügend Wasser trinken ist bei Hitze unerlässlich – auch für Katzen. Sie sind häufig etwas trinkfaul, deshalb solltest du mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Stellen aufstellen, damit dein Vierbeiner jederzeit Zugang hat. Eiswürfel im Napf können den Trinkanreiz steigern und gleichzeitig für eine angenehme Abkühlung sorgen.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr schützt vor Dehydrierung, Kreislaufproblemen und Hitzeschlag. Achte darauf, dass das Wasser frisch und sauber bleibt. So hilfst du deiner Katze, gesund durch die heißen Tage zu kommen und ihr Wohlbefinden zu steigern.

Zusätzlich kannst du durch gezielte Maßnahmen für noch mehr Abkühlung sorgen.

3. Abkühlung mit feuchten Tüchern

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Katzen mögen es meist nicht, wenn ihr Fell nass wird, doch ein kühles, leicht feuchtes Tuch kann an heißen Tagen wahre Wunder bewirken. Wische deine Katze sanft mit einem kalten Tuch ab, um ihre Körpertemperatur zu senken. Achte darauf, das Tuch nicht zu nass zu machen, damit deine Katze nicht erschrickt oder sich unwohl fühlt.

Manche Katzen legen sich auch freiwillig auf das feuchte Tuch, da es angenehm kühl ist. Falls deine Katze das nicht erlaubt, kannst du sie auch mit kalten Händen streicheln. So bietest du deinem Liebling eine sichere und effektive Möglichkeit, der Hitze entgegenzuwirken.

Doch Vorsicht gilt bei Ventilatoren – was du darüber wissen solltest, erfährst du jetzt.

4. Vorsicht mit Ventilatoren

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Ventilatoren können die Luft in Räumen erfrischen, aber sie sind nicht immer ideal für Katzen. Katzen sind neugierig und spielen oft mit beweglichen Objekten, was bei Ventilatoren mit Rotorblättern zu Verletzungen führen kann.

Außerdem können die ständig trockenen Luftströme die empfindlichen Schleimhäute deiner Katze reizen, was unangenehme Folgen wie eine Bindehautentzündung nach sich ziehen kann. Nutze Ventilatoren deshalb nur vorsichtig und achte darauf, dass deine Katze nicht direkt im Luftstrom liegt. So bleibt die Umgebung angenehm kühl, ohne die Gesundheit deines Vierbeiners zu gefährden.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.