Hollywood verliert eine Legende: Tom Troupe ist tot

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Er prägte über Jahrzehnte hinweg das amerikanische Theater, Fernsehen und Kino – doch sein Name blieb meist im Hintergrund. Tom Troupe, ein Schauspieler mit beeindruckender Bühnenkarriere und jahrzehntelanger Präsenz auf dem Bildschirm, ist im Alter von 97 Jahren gestorben.

Die Nachricht erschütterte Fans und Kollegen gleichermaßen, denn Troupe galt als letzter stiller Gigant einer Ära. Doch wer war dieser Mann, der mit Größen wie Michael Douglas und Clint Eastwood arbeitete – und was machte ihn so besonders? Seine Lebensgeschichte zeigt nicht nur Talent, sondern auch tiefe Leidenschaft und eine Liebe, die Hollywood überdauerte.

1. Ein unauffälliger Star mit großem Einfluss

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Während viele seiner Zeitgenossen auf schrille Rollen oder Skandale setzten, wählte Tom Troupe einen anderen Weg. Der gebürtige Amerikaner war kein typischer Leinwandheld, sondern ein Charakterdarsteller, der durch Tiefe und Authentizität überzeugte.

In den 60er- und 70er-Jahren war sein Gesicht regelmäßig auf den Bildschirmen zu sehen – ob als Ermittler, Professor oder mysteriöser Gast. Seine Rollen reichten von Science-Fiction bis Krimi, doch Troupe blieb dabei stets bescheiden. Er war einer jener Schauspieler, deren Namen man nicht sofort kennt – doch deren Auftritte man nie vergisst.

2. Auftritte in Serienklassikern der Fernsehgeschichte

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Viele Zuschauer begegneten Troupe in legendären Formaten, ohne es zu wissen. So war er unter anderem in „Kobra, übernehmen Sie“, der Vorlage für „Mission: Impossible“, zu sehen. Auch in „Die Straßen von San Francisco“, wo ein junger Michael Douglas die Hauptrolle spielte, übernahm Troupe markante Gastrollen.

Besonders seine Beteiligung an der ursprünglichen „Raumschiff Enterprise“-Reihe sorgte bei Fans der Kultserie für bleibenden Eindruck. Hinzu kamen Rollen in „Cagney & Lacey“ oder „MAS*H“, in denen er seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellte. Troupe war nie der Lauteste – aber oft der Eindrucksvollste.

3. Ein Leben für die Bühne – und eine besondere Mentorin

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Was viele nicht wissen: Troupes Herz schlug ursprünglich fürs Theater. Geboren in Kansas City im Jahr 1928, zog es ihn mit gerade mal 20 Jahren nach New York. Dort traf er auf die berühmte Schauspielerin und Lehrerin Uta Hagen, die ihm ein Stipendium verschaffte.

Am Herbert Berghof Studio legte Troupe den Grundstein für seine Karriere – und blieb der Bühne bis ins hohe Alter treu. Seine tiefe Liebe zum Schauspiel offenbarte sich auch in seiner Art zu spielen: nie übertrieben, stets wahrhaftig. Theater bedeutete für ihn nicht nur Arbeit, sondern Berufung.

4. Die große Liebe und das späte Abschiednehmen

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Erst im letzten Kapitel seines Lebens wird deutlich, was Tom Troupe wirklich ausmachte: Seine jahrzehntelange Ehe mit der Schauspielerin Carole Cook, die selbst zur Theaterlegende avancierte. Die beiden galten als eines der unzertrennlichsten Paare Hollywoods – gemeinsam auf der Bühne, im Film und im Alltag.

Cook verstarb Anfang 2023 – und nun folgt ihr Tom, nur fünf Tage nach seinem 97. Geburtstag. Die Todesursache: natürliche. Damit geht eine Ära still zu Ende. Ein Künstler, der nie das Rampenlicht suchte, aber bleibende Spuren hinterließ – in Rollen, Erinnerungen und Herzen.

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Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.