Ein brisantes Leak erschüttert Moskau: Brandneue Geheim-Dokumente zeichnen ein dramatisches Bild der russischen Verluste im Ukraine-Krieg – und lassen erkennen, wie tief Wladimir Putins Armee inzwischen blutet.
Das verschwundene Papier taucht plötzlich auf

Ein ominöses PDF kursierte gestern Nacht in ukrainischen Militär-Kanälen, wenige Stunden später landete es bei westlichen Redaktionen. Wer es hochlud, bleibt im Dunkeln – doch die Metadaten verweisen auf Rechner des russischen Verteidigungsministeriums.
Schon die ersten Seiten lassen erahnen, welche Sprengkraft in den Zeilen steckt. Dort addieren sich handschriftliche Kolonnen aus Toten, Verwundeten und Vermissten zu einer Summe, die selbst erfahrene Analysten verstummen ließ. Weiter geht es mit der Frage, ob das Dokument überhaupt echt sein kann – und wer es geprüft hat.
Experten bestätigen die Authentizität

Noch in der Nacht legten „Ich will leben“ und das Investigativ-Team von United24 Media digitale Fingerabdrücke frei, die mit früheren internen Memos identisch sind. Auch das Logo der Militärmedizinischen Hauptdirektion stimmt bis in kleinste Pixel-Abstände.
Cyber-Forensiker aus Tallinn und London melden „keinen Hinweis auf Manipulation“ – ein selten klares Urteil in Zeiten von Deepfakes. Damit standen plötzlich nackte Zahlen im Raum. Wie sie sich zusammensetzen, zeigt die nächste Folie.
281 550 Verluste in nur neun Monaten

Laut Leak verlor Russland von Januar bis Ende September 2025 exakt 281 550 Soldaten – 86 744 davon getötet, 158 529 verwundet, 33 966 gelten als vermisst; zusätzlich sitzen 2 311 in ukrainischer Gefangenschaft. Das sind durchschnittlich mehr als 1 000 Opfer jeden Kriegstag.
Zum Vergleich: In der Ostpreußen-Offensive 1945 kamen 126 000 Rotarmisten ums Leben – allerdings in drei Monaten. Der heutige Blutzoll übertrifft diese Zahl bereits nach halb so langer Zeit. Welche Frontabschnitte am härtesten getroffen sind, enthüllt die folgende Analyse.
Frontabschnitt „Zentrum“ wird zum Brennpunkt

Besonders schlimm wütet der Krieg rund um Pokrowsk und Lyman. Dort meldet das Leak 96 500 russische Ausfälle, darunter 27 700 Gefallene – mehr als zwei Divisionen. Die Gruppierung „Nord“ in Sumy und Charkiw verliert 53 500 Mann, die Einheit „Dnepr“ 13 200.
Ukrainische Drohnenvideos untermauern das Bild: kilometerlange Schützenpanzer-Wracks, verlassene Gräben, ungeschützte Infanterie. Doch nicht nur Menschen gehen verloren – auch Russlands Technikbilanz ist verheerend, wie die nächste Zahl zeigt.
13 145 zerstörte Waffensysteme – 48 458 schwer beschädigt

Das Dokument listet exakt 13 145 komplett vernichtete Fahrzeuge und Geschütze, dazu 48 458 schwer beschädigte Einheiten. Selbst sowjetische Reservelager können diese Lücken kaum noch schließen. Panzer-Brigaden werden zu Kampfgruppen, Artillerie-Batterien zu lose verteilten Rohren.
Militärexperten warnen: Ab einem Schwellenwert von 50 000 defekten Systemen drohen Nachschub-Kollaps und moralischer Absturz. Womit wir bei der entscheidenden Frage sind – was bedeuten all diese Zahlen für Putins strategische Planung? Die Antwort folgt im Finale.
Putins Dilemma – und warum das Leak alles verändern könnte

Mit fast 300 000 Opfern in neun Monaten, kollabierenden Gerätepools und sinkender Moral bricht die russische Kalkulation vom schnellen Sieg endgültig zusammen. Jede neue Mobilisierung frisst Ressourcen, während Sanktionen Nachschublinien austrocknen.
Sollte das Dokument sich weiter verbreiten, könnte es an der Heimatfront gefährlicher werden als jede ukrainische Offensive: Mütter füllen die Straßen, Oligarchen fürchten um ihr Kapital und Kreml-Kader um ihre Posten. Das Leck ist mehr als nur Papier – es ist der lauteste Weckruf seit Kriegsbeginn.