Frau erfährt nach 40 Jahren Ehe, wer ihr Mann in Wahrheit ist

Cheryl und Bobby haben eine wunderbare Geschichte. Es war zwar nicht immer leicht, aber mittlerweile lebte das Paar 40 Jahre miteinander. Aber Bobby hatte vor Cheryl ein anderes Leben. Als sie es aus einer zufälligen Quelle herausfand, sollte sich alles ändern. Eines Tages im Januar 2015 begann sie mit ihrer täglichen Routine. Bobby schlief noch.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Es war die Polizei. Das Ehepaar hatte eine verrückte Dame als Nachbarin, die oftmals überprüft wurde. Cheryl nahm auch dieses Mal an, dass sich die Herren in der Tür geirrt hatten und machte sich keine weiteren Gedanken. Die zwei Beamten traten jedoch direkt an ihr vorbei.

1. Dieser Moment sollte alles ändern

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Cheryl konnte nicht ahnen, dass dieser Moment ihr Leben auf den Kopf stellen würde. Die Jacken der Beamten hatten den unverwechselbaren Aufdruck des FBI. Sie gingen direkt ins Schlafzimmer zu Bobby und fragten ihn nach seinem Namen. Er nannte den Namen: „Bobby Love.“ Aber die Beamten glaubten ihm nicht.

Cheryl ist ihnen gefolgt. Nun gab Bobby eine Antwort mit geflüsterter Stimme, die seine Frau nicht verstehen konnte. Die Beamten antworten ihm, dass er eine lange Flucht hinter sich habe und legten ihn direkt in Handschellen. Cheryl fragte verwirrt, was diese ganze Aufregung zu bedeuten hat. Als Bobby abgeführt wurde, erklärte er kurz, dass etwas vorgefallen ist, lange bevor er sie kennengelernt hat.

2. Ein Konzert in den 1960er Jahren

In den 1960er Jahren wurde Walter Miller in North Carolina geboren. Er ist hier aufgewachsen und beschrieb seine Kindheit als ziemlich normal. Er wurde in eine arme Familie hineingeboren. Seine Mutter musste acht Kinder groß ziehen. Schon früh fühlte Walter sich vernachlässigt. In den 190er Jahren hat er eine Sam Cooke Konzert besucht.

Dem Künstler gefiel nicht, dass das Publikum zu seiner Musik tanzte. Er forderte die Menschenmenge immer wieder auf, sich hinzusetzen. Nach nur zwei Songs verließ er die Bühne. Walter hatte scherzhaft auf der Bühne geschrien und wurde wegen ordnungswidrigen Verhalten schnell festgenommen. Ab diesem Zeitpunkt ging es mit ihm bergab.

3. Jahre der Kleinkriminalität sollten folgen

Bereits mit so jungen Jahren war Walter also vorbestraft. Danach geriet er in eine Spirale. Es ging immer weiter bergab. Er ist in alle denkbaren Schwierigkeiten geraten. Der Diebstahl von Geldbörsen aus unverschlossenen Fahrzeugen, oder der Diebstahl von Regierungschecks aus Briefkästen waren nur der Anfang. Sein Mut wurde immer größer.

Bei einem Diebstahl aus dem Musikschul seiner Schule wurde Walter erwischt und in eine nahegelegene Jugendhaftanstalt gebracht. Nun musste er die Konsequenzen aus den Jahren der Kleinkriminalität tragen. Der Entzug der Freiheit hat sein Leben schnell verändert. In der Einrichtung herrschten strenge Regeln. Gewalt und Prügel gehörten hier zur Tagesordnung. Walter hat noch Narben aus diesen Zeiten.

4. Entwicklung eines gewagten Planes

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Walter lauschte jeden Abend den Zügen, die auf den Gleisen neben seiner Zelle vorbeiführen. Dadurch konnte er die harte Realität in der Einrichtung für einen Moment hinter sich lassen. Er musste hier raus, wusste aber nicht wie. Das Pfeifen und Geklirr des nahegelegenen Bahnhofes ließen Walter in Erinnerungen versinken.

Er dachte an die Freiheit, nach der er sich so sehnte. Die Jugendstrafe wurde zu einer wahren Geduldsprobe. Ständig fragte er sich, wohin die Züge fahren, die jede Nacht an seiner Zelle vorbeirauschen. Geduldig wartete Walter auf ein Zeichen oder eine Chance. Diese sollte sich eines Nachts bieten. Der diensthabende Wachmann drehte sich nur kurz zur Uhr um.

5. Die erste erfolgreiche Flucht

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Auf diesen winzigen Augenblick hatte Walter gewartet. Er rannte auf die Hintertür und das Geräusch eines Zuges zu. Es war seine erste gelungene Flucht. Am Bahnhof angekommen verschanzte er sich in einen Zug Richtung Westen nach Washington D.C. Es schien anfangs so, als würden sich die Dinge jetzt besser entwickeln.

In Washington D.C. lebte bereits sein Bruder. Er konnte in seiner Stadtwohnung leben und auf die Highschool gehen. Walter besuchte regelmäßig den Unterricht und genoss das Basketball spielen mit seinen Freunden. Alles sollte aber nur von kurzer Dauer sein. Leider geriet Walter an die falschen Leute und erneut sollten sich die Dinge negativ entwickeln.

6. Gangmitgliedschaft und kriminelle Machenschaften

Walters neue Freunde haben sich nicht mit kleinen Diebstählen zufriedengegeben. Er wurde in schlimme kriminelle Machenschaften verwickelt. Dazu gehörten Banküberfälle und die ständige Flucht vor der Polizei. Eine Zeit lang konnte er sich dem Zugriff der Behörden entziehen. Nach jedem Überfall verteilten sie sich in den Straßen.

Walter fühlte sich wie eine ganz große Nummer. Es fühlte sich gut an, Geld zu haben. Das Glück sollte aber bald wieder vorbei sein. An einem normalen Tag im August 1971 sollte die Raubserie ein Ende nehmen. Die überfallene Bank löste einen stillen Alarm aus. Die Polizei konnte sich unbemerkt nähern. Als die Bankräuber flüchten wollten, wartete bereits die Polizei.

7. Zurück in der Gefangenschaft

Eine Flucht war unmöglich. Ein Beamter eröffnete sofort das Feuer. Wieder wurde Walter erwischt und musste zurück in die Gefangenschaft. Das Gericht befand ihn für schuldig und verurteilte ihn für 25 bis 30 Jahre Haft. Als er im Gefängnis auch noch die Nachricht vom Tod seiner Mutter erfuhr, war er am Boden zerstört.

Ohne Zweifel musste er einen Weg finden, um sein Schicksal zu ändern. Das Urteil stand jedoch fest. Alle Berufungen scheiterten. Walter hatte sich an das Leben im Gefängnis gewöhnt. Schnell begriff er, dass er seine Lebensqualität nur verbessern konnte, wenn er aus dem Hochsicherheitsgefängnis in einen Hafteinrichtung mit niedrigeren Sicherheitsstandards verlegt wurde. Er entwickelte einen Plan.

8. Sein Verhalten wurde belohnt

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Walter wollte sich ändern und ein besseres Leben führen. Er wurde zum perfekten Häftling. Es gab nie einen Eintrag in seine Akte. Schließlich wurde sein gutes Verhalten mit einer Versetzung belohnt. Die neue Einrichtung glich eher einem Lager, als einem Hochsicherheitsgefängnis. Es gab zwar Geschütztürme und eine Gefängnismauer, dennoch genoss er hier mehr Freiheit.

Die Insassen dieser Anstalt waren mit Privilegien ausgestattet. Sie durften nach draußen und Kontakt zu ihren Angehörigen haben. Walter leitete sogar eine Radiosendung. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich entspannt. Zunächst wollte er hier seine Strafe absitzen Als ein Gefangener einen Aufstand anzettelte, sollten sich die Dinge jedoch ändern.

9. Es ging wieder bergab

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Der besagte Insasse verwechselte Walter und wollte ihn unbedingt aus dem Weg räumen. Er kam in viele schwierige Situationen. Die Einträge in seiner Akte vermehrten sich und es drohte ihn eine erneute Verlegung. Zurückrudern war keine Option. Die einzige Möglichkeit bestand in einer erneuten Flucht. Bald sollte sich hierfür eine gute Möglichkeit bieten.

Eines Tages wurde er mit einem Trupp angewiesen, eine Straße zu reinigen. Sie standen vor den anderen Insassen auf und fuhren nach Raleigh, um hier Müll aufzusammeln. Es war fast schon Winter und es wurde kalt. Aber Walter musste diese Chance nutzen. Er hatte sein Geld gespart und beobachtete die Wachen genauestens bei ihrer Routine.

10. Die erneute Flucht

An einem Dienstagmorgen schien sich eine günstige Situation zu ergeben. Vor dem Betreten des Busses wurde jeder Insasse abgetastet. Aber heute ließ der Wärter alle direkt zum Bus gehen. Walter hatte sich die Kreuzung, wo der Bus regelmäßig stoppte, genau eingeprägt. Monatelang sammelte er alle erforderlichen Informationen.

Als er sich an einem normalen Montag ein Fußballspiel anschaute, traf er seine Entscheidung. Dies würde die letzte Nacht im Gefängnis sein. Walter machte sich dem besagten Dienstagmorgen bereit. Er hatte sein Hab und Gut aus dem Spind geräumt. Die Zivilkleidung, die er für seine Radiosendungen benötigte, trug er unter seiner Gefängnisuniform. Er ging zum Heck des Busses, neben den Notausgang.

11. Die Geburt von Bobby Love

Als der Bus stoppte und die Tür geöffnet wurde, war er weg. Bevor er in den Wald sprintete, zog er seine Gefängnisuniform aus. Walter hörte die Sierren heulen, drehte sich aber nicht um. Er machte sich auf den Weg zum Bahnhof und bestieg einen Bus nach New York City.

Im Bus fragte eine Frau nach seinem Namen. Walter überlegte kurz und gab die Antwort: „Bobby Love.“ Sein neues Leben sollte mit diesem neuen Namen beginnen. Im November 1977 kam er in New York City an. Das Geld reichte gerade noch für ein Hotelzimmer. Mit etwas Glück besorgte er sich eine Geburtsurkunde und konnte fortan an bürgerliches Leben führen. Es dauerte fast vierzig Jahre, bis er entlarvt wurde.

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