In tiefen Höhlen wurden einige der seltsamsten Entdeckungen der Welt überhaupt gemacht. Die Vielfalt reicht von unbekannten Arten bis hin zu leuchtenden Bakterien. Wissenschaftler können oftmals nur über die Geheinisse staunen, die in den Tiefen lauern. Es gibt sehr viele Beispiele für wissenschaftlich bedeutende Entdeckungen.
Sie machten beispielsweise Wissenschaftler bei einer Expedition in einer sehr alten Höhle in Nacia, Mexiko auf eine bemerkenswerte Enthüllung. Sie fanden lebende Organismen, von denen man mittlerweile annimmt, dass sie ca. 50.000 Jahre alt sind. In den Tiefen der Höhlen wurden bereits sehr viele überraschende und unerwartete Dinge gefunden. Im Anschluss werden einige genauer beschrieben.
1. Große Höhle mit wunderbaren Kristallen
Es hatte den Anschein, als wäre die Ansammlung von Mikroorganismen unter der Erde gediehen. Sie ernährten sich von reichhaltigen Mineralien. Diese wurden in der großen Höhle in Kristallen gefunden. Diese Entdeckung veränderte einige Annahmen, die Wissenschaftler bisher über das Leben auf der Erde hatten.
Dies sollte allerdings nicht die einzige Entdeckung bleiben, die im Laufe der Jahre in Höhlen gemacht wurde. Beim Tieftauchen vor der Küste Madagaskars in einer Unterwasserhöhle entdeckten Taucher seltsame Knochen. Dabei handelt es sich um Knochen der Lemuren, also von ausgestorbenen Vorfahren der Tiere. Diese galten mindestens 2.000 Jahre lang als ausgestorben. Wie gelangten sie also hierher?
2. Friedhof der Lemuren
Über die Höhlenlemuren tauchte bald eine neue Theorie auf. Die Knochen der riesigen Tiere wurden anscheinend von der Strömung angespült, und landeten so in der Unterwasserhöhle. Die außergewöhnlich mächtigen Skelette waren zwar sehr erstaunlich. Dennoch gibt es viele ausgestorbene Arten, die eine außergewöhnliche Größe hatten.
In South Central England, in West Wycombe hat eine Reihe von Höhlen einen ungewöhnlichen Ruf. Diese tragen seit geraumer Zeit den Spitznamen Hellfire Caves. Das liegt daran, dass viele Einheimische glauben, dass sie heimgesucht werden. Dieser Glauben lässt sich auf eine Reihe seltsamer Schnitzereien zurückführen, die in den besagten Höhlen gesichtet wurden. Die Herkunft der Schnitzereien lässt sich nicht eindeutig klären.
3. Uralte mysteriöse Schnitzereien
Die mysteriösen Wandschnitzereien sollen mit dem Teufel in Verbindung stehen. Daher haben die Höhlen ihre Bezeichnung „Hellfire Caves.“ In der Region gibt es keine geologischen oder biologischen Besonderheiten. Allein die mysteriösen Zeichnungen reichen aus, um Menschen aus aller Welt magisch anzuziehen. Jeder möchte das Geheimnis lüften. Einige verängstigte Besucher wagen sich dann aber vor Ort nicht in die mystischen Höhlen.
In einer speziellen Höhle im mexikanischen Tabasco wächst eine merkwürdige Substanz, die ihren Namen alle Ehre macht. Diese ist als Snottite bekannt und ist besonders zähflüssig und klebrig. Daher ist die Bezeichnung sehr passend. Die Substanz kommt nirgendwo anders vor. Vorbeifliegende Insekten werden davon angezogen und bleiben kleben.
4. Das Phänomen der Snottite
Es handelt sich um eine besonders herzhafte Substanz. Die Höhle, in der sie sich befindet, ist für andere lebende Organismen kaum bewohnbar. Daher ist es merkwürdig, dass der Snottite ausgerechnet hier gedeihen kann. Solche Phänomene werden als extremophil bezeichnet. Hier können Organismen trotz einer ungeeigneten Umgebung gedeihen.
Ein weiterer Fall von Extremohilie könnte in den Höheln des Monfort Bat Sanctuary vorliegen. Die meisten Organismen können hier nicht leben. Es gibt jedoch eine Ausnahme. Winzige Fledermäuse finden sich hier zurecht. Sie nutzen ihre Echoortung, um in den massiven Höhlen zu navigieren. Der entstehende Schall führt sie durch ihre Umgebung.
5. Höhlen auf der Insel Samal
Derzeit leben sagenhafte 2,3 Millionen dieser winzigen Flieger in den Höhlen der Insel Samal auf den Philippinen. Laut Naturschutzexperten handelt es sich um die größte Gruppe von Flughunden auf der Welt. 2010 wurde das Monfort Bat Sanctuary als wichtigstes Wahrzeichen für Fledermäuse in das Guinnessbuch der Weltrekorde aufgenommen.
In Nordschottland befindet sich eine weitere Reihe von Höhlen mit einer merkwürdigen Geschichte. Die meisten Archäologen sind es gewohnt, zahlreiche Gebeine zu sehen. Aber die Artefakte, die in den Tiefen der Smoo Höhlen gefunden wurden, lassen selbst die erfahrensten Archäologen erschaudern. In der tiefe wurden massenhaft geheimnisvolle Skelette gefunden.
6. Geheimnisvolle Skelette in den Tiefen der Smoo Höhlen
In den höhlenartigen Verschlag wurde eine Reihe grausamer Überreste gefunden. Neben Speeren und enthaupteten Schädeln wurden in Trögen zurückgelassene Körperteile entdeckt. Wissenschaftler konnten dank einer umfangreichen Sammlung aus dem Inneren der Höhlen auf eine greifbare Ursache deuten. Hier müssen einst Menschenopfer hinterlassen wurden sein.
Gewalttätige Überreste sind nicht die einzige gruselige Entdeckung in den Tiefen unserer Höhlen. Ein Beleg hierfür sind die Funde in dieser Höhle im US-Bundesstaat New York. 2016 erforschte eine Gruppe Wanderer eine Höhle in den Castkills Mountains. Dabei stießen sie auf eine bizarre Statue.
7. Haunting Cave Crone Statur
Seit der Entdeckung ist die Höhle als Crone bekannt. Die handgeschnitzte Statue hat sechs in die Augen geschlagene Nägel. Seit dem Fund hat die Krone viel Aufmerksamkeit erregt. Dies liegt wahrscheinlich an der übernatürlichen Atmosphäre, die von den Entdeckern verspürt wurde. Es stellte sich die Frage, wie und warum diese seltsame Statue in die Höhle gelangte.
In Höhlen verbergen sich aber noch ganz andere Dinge, als der Horror und die übernatürliche Aura. Viele Höhlen können ein Gefühl der Ehrfurcht vor der Schönheit der Natur erzeugen. Hier ist ein Olm Salamander zu sehen, der die wissenschaftliche Gemeinschaft entzückte.
8. Die Schönheit der Natur
Diese außergewöhnlichen Amphibien sind in Kroatien und Slowenien zu finden. Unglaublich aber wahr, sie können bis zu 100 Jahre alt werden und behalten ein Leben lang das gleiche Weibchen. Unter Amphibien ist dies ein einzigartiges Merkmal. Sie sind völlig blind. Daher benutzt der Olm-Salamander eine Art Elektrosensoren, um sich in seiner Umgebung zurecht zu orientieren.
Rumänien ist berühmt für übernatürliche und teilweise beängstigende Folklore. In der Küstenstadt Constanta gibt es ein schreckliches Phänomen, das keinesfalls paranormal ist. In der Nähe der Stadt setzt eine tödliche Höhle mit dem Namen Movile Cave seit mehr als 5 Millionen Jahren Schwefelwasserstoff frei.
9. Entdeckung tiefer Höhlen
Natürlich ist es kein Wunder, dass diese Höhlen von Menschen nicht mehr betreten werden. Andere Arten sind jedoch in der Lage, den menschenunwürdigen Bedingungen zu trotzen. Einige Tausendfüßler- und Spinnenarten sind in den Movile-Höhlen einheimisch geworden. Die giftigen Gase aus den Schwefeltanks fügen ihnen keinen Schaden zu. Sie haben sich daran angepasst.
Aber wie konnten diese Höhlen für die Menschheit so bedrohlich und so giftig werden. Viele Wissenschaftler haben sich mit ausreichender Schutzausrüstung in die Tiefen dieser Höhlen gewagt, um die Antworten hierfür zu finden. Sie haben die Lösung gefunden. Die Movile-Höhle enthält lediglich die Hälfte des Sauerstoffgehaltes, den der Mensch zum Überleben braucht.
10. Gefährliche Forschungen in der Tiefe
Ohne die erforderliche Schutzausrüstung kann jeder, der sich in die Höhle hineinwagt schnell eine Hypoxie erleiden. Ohne ausreichenden Sauerstoff kann dies tödlich enden. Höhenforscher nutzen verschiedene Tauchflaschen und Tauchausrüstungen, mit denen sie für kurze Zeit in die gefährlichen Höhlen abtauchen können. Aber was genau ist so faszinierend an diesem gefährlichen Orten?
Der Grund, warum sich Wissenschaftler immer wieder an diese gefährlichen Orte begeben liegt darin, dass die Giftigkeit gar nicht das Besondere an den Höhlen ist. Stattdessen ist es die Erkenntnis, dass diese extremen Bedingungen der Gewässer auch oftmals in oberirdischen Ökosystemen zu finden sind, und dass es hier dennoch lebende Organismen gibt.
11. Einige Organismen können hier leben
Die extremen Bedingungen zeichnen sich genauer ausgedrückt durch sehr wenig Sonnenlicht aus. Die Bakterien in den Höhlen erhalten aber dennoch ausreichend Kohlendioxid, ähnlich wie die Vegetation auf Meereshöhe. Bemerkenswerterweise ist dies bislang der einzig bekannte Fall auf unserer Erde, der bekannt ist.
Über Jahrtausende wurde das endlose Höhleninnere vor rauen Klima, Wetterbedingungen und menschlicher Zerstörung geschützt. Dadurch haben viele Höhlen wertvolle Artefakte bewahrt. Darüber freuen sich die Wissenschaftler.
Diese Gemälde wurden in einer Höhle in Argentinien entdeckt. Markierungen an den Wänden wurden bis zu 13.000 Jahre zurückverfolgt. Diese faszinierenden Zeichnungen entstanden aus Kreidepulver und wurden von Neandertalern angefertigt.