Die düsteren Seiten der Viktorianischen Ära: Verborgene Trends enthüllt

2. Die Hydrotherapie im 19. Jahrhundert

Bild: Imago / KHARBINE-TAPABOR

Im 19. Jahrhundert avancierte die Hydrotherapie zu einem dominierenden Trend im medizinischen Bereich. Diese scheinbar wundersame Methode wurde als Lösung für eine Bandbreite von Beschwerden beworben, von männlichem Haarausfall bis zur Behandlung der weiblichen „Hysterie“. Die Praxis involvierte das Eintauchen in heißes oder kaltes Wasser, mit dem Glauben, dass dies Heilung und Verjüngung bewirken würde. Hydrotherapie-Kliniken zielten auf wohlhabende Klientel ab, die nach therapeutischen Erfahrungen suchten.

In der Hoffnung auf Heilung strömten Menschen zahlreich in diese Einrichtungen und ließen sich eifrig behandeln. Ungeachtet der zweifelhaften Wirksamkeit bot die Hydrotherapie zweifellos lukrative Geschäftsmöglichkeiten für geschäftstüchtige Mediziner. Ob als Placebo-Effekt oder authentischer Glaube an die Heilkraft des Wassers, die Hydrotherapie spiegelte die damalige Faszination für medizinischen Fortschritt und das Streben nach Wohlbefinden wider.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.