Streit von Wolfgang Grupp eskaliert: Heftige Vorwürfe!

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Er ist bekannt als erfolgreicher Unternehmer und als Gesicht der Textilmarke Trigema. Doch aktuell sorgt Wolfgang Grupp nicht mit Hemden und Werbespots für Schlagzeilen, sondern mit einem heftigen Jagd-Streit in Bayern. Seit Jahrzehnten besitzt er dort große Waldflächen und übt das Jagdrecht aus. Nun werfen ihm andere Jäger und Waldbesitzer vor, den Rotwildbestand nicht ausreichend zu regulieren.

Grupp hingegen weist alle Vorwürfe entschieden zurück und verteidigt sich in Interviews mit Leidenschaft. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, es geht um beschädigte Bäume, Geld und Verantwortung. Wie konnte es so weit kommen, und was steckt wirklich hinter dem Ärger um die Jagdreviere?

1. Alte Reviere, neuer Zoff

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Wolfgang Grupp besitzt seit Jahren mehrere Jagdflächen in Bayern, genauer gesagt im Landkreis Oberallgäu. Dort kaufte er Waldgebiete, nachdem frühere Pachtverträge mit anderen Eigentümern beendet worden waren. Das Revier wurde inzwischen sogar zur rotwildfreien Zone erklärt, doch der Ärger ebbt nicht ab.

Immer wieder gibt es Vorwürfe gegen Grupp, er würde das Wild nicht ausreichend regulieren. Für viele Einheimische und andere Jäger ist er damit zur Reizfigur geworden. Obwohl Grupp selbst betont, dass er alle Vorgaben einhalte, wächst die Kritik. Der Konflikt zeigt, wie sensibel und emotional das Thema Jagd und Naturschutz sein kann.

2. Der Vorwurf: Zu viel Rotwild

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Laut örtlichem Jagdverband ist der Bestand an Rotwild im Gebiet von Grupp zu hoch. Viele Waldbesitzer beschweren sich über massive Schäden an jungen Bäumen. Vorstand Peter Jäck berichtet sogar von über 100 dokumentierten Schadstellen. Grupp hingegen sieht das ganz anders: Er behauptet, es sei kein einziger Schaden gemeldet worden und dementsprechend gäbe es auch keine Entschädigungen.

Diese unterschiedlichen Sichtweisen führen zu immer neuen Spannungen. Jäck fordert zudem höhere Entschädigungssummen, da ein zerstörter Baum nicht einfach mit ein paar Hundert Euro abgegolten werden könne. Der Streit spitzt sich zu und scheint kaum lösbar.

3. Grupp verteidigt seine Position

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In einem Interview mit der Jagdzeitschrift „Pirsch“ erklärt Grupp, dass er dem früheren Landrat zuliebe Rotwild im Winter weiter füttere. Damit sollten eigentlich Schäden verhindert werden. Zudem betont er, dass er bereit sei, für entstandene Schäden aufzukommen. Gleichzeitig kritisiert er, dass die Gegner seiner Familie gezielt den Ruf schädigen wollen.

Auch sein Sohn Wolfgang junior sieht eine gezielte Kampagne gegen seinen Vater. Beide sprechen von unfairen Angriffen und betonen, dass sie sich weiterhin an alle gesetzlichen Regeln halten. Für Grupp bleibt die Jagd eine Herzensangelegenheit, die er nicht so leicht aufgeben möchte – trotz der vielen Anfeindungen.

4. Die Lösung: Zurück zum alten System?

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Für Grupp liegt die Lösung des Konflikts auf der Hand: Zurück zum alten Pachtsystem. Er möchte, dass ein Jagdpächter wieder die volle Verantwortung gegenüber den Grundstücksbesitzern übernimmt. So könnte laut Grupp das Verhältnis zwischen Jägern und Waldbesitzern wieder verbessert werden.

Gleichzeitig kündigte die Familie an, ihre Flächen gerne selbst weiter bejagen zu wollen. Damit wollen sie mehr Kontrolle und Verantwortung übernehmen. Ob dieser Vorschlag die Lage beruhigt, bleibt fraglich. Der Streit um die Jagdflächen zeigt, wie komplex das Zusammenspiel von Naturschutz, Eigentum und Tradition sein kann. Eine schnelle Einigung ist aktuell nicht in Sicht.

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