6. Sehstörungen
Bei der Alzheimer-Krankheit werden die Nervenzellen in der Hirnrinde abgebaut. Besonders die Zellen im Bereich der Schläfen und im Scheitellappen. Bei Alzheimer kommt es im Verlauf der Krankheit daher zu Sehstörungen. Die Augen funktionieren zwar ganz normal, doch trotzdem entsteht eine Sehschwäche. Der Grund dafür ist, dass sich auf der Augenlinse und der Netzhaut Eiweißablagerungen gebildet haben. Es kommt zu Beeinträchtigungen und Störungen des Sehens auf unterschiedlichste Art.
Farben und Kontraste werden nicht mehr richtig wahrgenommen. In späterem Krankheitsstadium erkennen Alzheimer-Patienten Gesichter und Dinge nicht mehr. Auch das räumliche Sehen ist gestört. Distanzen werden falsch eingeschätzt. Handgriffe führen ins Leere und Dinge werden versehentlich umgestoßen.