Polizist Patrick entdeckte einen wimmernden Hund, der sich eine weiße Tasche verteidigte. Schon in diesem Moment wusste er, dass sich etwas Wertvolles darin befinden musste. Das Tier zu bändigen war eine größere Herausforderung, als angenommen. Er dachte darüber nach, was sich in der Tasche befinden könnte, aber diesen Inhalt hätte er sich niemals erträumen können.
Als es dem Polizisten zusammen mit anderen Rettungskräften den seltsamen Hund einzufangen, konnten sie endlich einen Blick in die Tasche werfen, den er die ganze Zeit in seinem Maul umhergetragen hatte. Es war erstaunlich, wie sehr das Tier den merkwürdigen Beutel verteidigte.
1. Ein seltsamer weißer Beutel
Als der Hund endlich sicher in einer Box gefangen war, konnte Patrik endliche den Beutel an sich nehmen. Bei der Betrachtung des Inhaltes musste er schreien. Es war unglaublich, was er gerade entdeckt hatte. Officer Patrick Stevenson wurde schon oft zu Einsätzen gerufen, bei denen die Anrufer maßgeblich übertrieben hatten.
Dieses Mal gingen mehrere Berichte ein, dass sich im Park ein Hund merkwürdig verhält. Anfangs machte er sich darüber keine großen Gedanken. Er wollte den Fall an die Tierkontrolle übergeben, aber alle ihrer Fahrzeuge waren bereits im Einsatz. Also musste sich der Polizist selbst um den Hund kümmern. Diese sollte einer der wildesten Einsätze in seiner Laufbahn werden.
2. Kein normaler Einsatz
Patrick konnte aber noch nicht erahnen, dass ihn dieser Einsatz alles abverlangen sollte. Das Einfangen eines streunenden Hundes kann gefährlich werden. Vor dem Aufbruch fasste der Polizist nochmals alle Notizen der Anrufer für den bevorstehenden Einsatz zusammen. Mehrere Personen haben ein aggressives Verhalten des Tieres beschrieben.
Sobald sich jemand dem Hund näherte, begann er zu knurren und die Zähne zu fletschen. Er war gar nicht besonders groß, bereitete den Menschen im Park aber dennoch große Sorge. Patrick hatte für den Einsatz Austin von der Tierrettung beauftragt, und sich freiwillig bereit erklärt, ihn zu unterstützen.
3. Eine Menschenmenge hat sich am Einsatzort versammelt
Für Austin selbst war es der erste Einsatz ohne einen erfahrenen Tierkontrolltechniker. Er war dankbar, dass Patrick ihn seine Unterstützung anbot. Der Polizist hatte aber selbst auch keine Erfahrung im Umgang mit aggressiven oder verängstigten Tieren. Dennoch machte er sich vor dem Einsatz nicht viele Gedanken.
Schnell waren die beiden Männer im Park eingetroffen. Am Einsatzort hat sich bereits eine Menschenmenge gebildet. Austin und Patrick machten sich für den bevorstehenden Einsatz bereit. Keiner der beiden ahnte, was bald auf sie zukommen sollte. Es sollte ihnen eine Lehre werden und ihre Einstellung gegenüber Tieren für immer verändern.
4. Ein wimmernder und heulender Hund
Die umstehenden Menschen hielten Abstand zu dem verängstigten Tier. Der Hund lag knurrend und keuchen auf der Grünfläche. Es war ein sehr schöner Tag und Patrick verstand im ersten Moment gar nicht die Aufregung. Er konnte hier nichts Außergewöhnliches erkennen.
Lässig zog der Polizist seine Sonnenbrille auf und nah die Situation genauer in Augenschein. Erst als er sich dem Tier näherte, konnte er das Wimmern hören. Das Geräusch wurde lauter, und der Hund begann zu heulen. Er heulte aber nicht gewöhnlich, sondern biss dabei in einen weißen Beutel. Patrick konnte sich noch keinen Reim daraus machen.
5. Eine vollkommen neue Situation
Als Austin und Patrick näher kamen, wurde der Hund immer aggressiver. Er stand auf, beobachtete die beiden Männer und fletschte die Zähne. Patrick wurde nervös, solch eine Situation war neu für ihn. Das Tier wirkte entschlossen. Offensichtlich war der Hund bereit, den weißen Beutel mit seinem Leben zu verteidigen.
Die Hände des Polizisten zitterten, als er nach seiner Ausrüstung packte. Er war mit einer typischen Hundefangstange, die am Ende eine Schlaufe hatte, ausgestattet. Der Hund wich aber immer wieder zurück und ließ sich nicht einfach einfangen. Einige Versuche verliefen ohne Erfolg.
6. Das Verhalten war nicht Nachvollziehbar
Austin erklärte, dass sich die Hunde im Normalfall auf die Stange stürzen und versuchen hineinzubeißen. Es wirkte so, als wäre der Hund darauf trainiert, den mysteriösen weißen Beutel zu beschützen. Austin hatte während seiner Tätigkeit als Tierretter noch nie solch ein Verhalten beobachtet.
Der Polizist machte sich Gedanken darüber, warum der Hund den Beutel mit aller Macht verteidigte. Das Wimmern des Tieres deutete wiederum auf eine Notsituation oder Verletzung hin. Austin und Patrick besprachen die weitere Vorgehensweise. Der Hund sah nicht wie ein Streuner aus. Er hatte ein gepflegtes Fell und war wohlgenährt.
7. Ein gut gepflegter Hund
Der Park war groß und weiträumig. Es bestanden nicht viele Möglichkeiten, den Hund in die Enge treiben zu können. Das Tier war hier eindeutig im Vorteil. Dann endlich kam den beiden Männern ein guter Einfall. Austin machte den Vorschlag, die umstehende Menschenmenge einzubeziehen, um den Hund einzukesseln.
So vielen Menschen konnte das Tier unmöglich entwischen. Patrick weihte die Beobachter in seinen Plan ein. Fast alle erklärten sich bereit, zu helfen. Austin wies die Leute ein. Ein Parkbereich war separat abgetrennt und mit Zäunen umgeben. Dieser Bereich war bestens geeignet für das Vorhaben.
8. Das Tier war nicht zu unterschätzen
Der Plan war aber nicht ganz wasserdicht. Dieser Hund war nicht zu unterschätzen. Er reagierte verwirrt, als er merkte, dass hier etwas vor sich ging. Patrick war angespannt. Die Reaktion des Hundes war nicht vorauszusehen. Als das Tier in eine Ecke gedrängt war, näherte sich Austin mit der Stange.
Der Hund hatte nun keine Ausweichmöglichkeiten mehr. Schließlich konnte er überwältigt werden. Alle waren erstaunt darüber, wie schnell sich das Tier beruhigt hatte. Er kämpfte nicht mehr gegen die Schlaufe um seinen Hals an und schien sich zu ergeben. Offensichtlich war das Tier erschöpft und stand kurz davor zu dehydrieren.
9. Der Hund war überwältigt
Das Tier hielt aber immer noch den mysteriösen Beutel in seinem Maul. Austin ging zum Fahrzeug, um einen Käfig zu holen. Dann konnte endlich der Inhalt des mysteriösen Beutels enthüllt werden. Darin war eine ganze Sammlung von Hundehalsbändern, die offensichtlich alle getragen waren.
Dies ergab alles keinen Sinn. Austin bemerkt, dass der Hund ebenfalls ein Halsband trug. Sie nahmen es ihm ab und es sollte tatsächlich das Geheimnis lüften. Alle Halsbänder waren von 1 bis 26 nummeriert und das Halsband des hütenden Hundes hatte die 27.
10. Ein liebevoller alter Mann
Schließlich gelang es Austin, die Botschaft zu enthüllen. Die Halsbänder führten ihn zu einem alten, liebevollen Mann. Schon bei der Ankunft erkannte er ihn wieder. Der alte Mann ging regelmäßig ins Tierheim und kümmerte sich hier um die alten und kranken Hunde, die kein anderer mehr haben wollte.
In den ganzen Jahren hat er bereits 26 in den Tod begleitet und die Halsbänder aufbewahrt. Nun kümmerte er sich mit voller Hingabe um Nr. 27. Es gibt leider nicht mehr viele Menschen auf dieser Welt, die solch ein großes Engagement zeigen.