Seit 1943 verschollen: Österreichs ältester Vermisstenfall ist geklärt

4. Eltern zwischen Hoffnung und Schmerz

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Georgs Eltern gaben niemals auf. Immer wieder ließen sie neue Suchen starten, platzierten Inserate in Zeitungen auf der ganzen Welt und hofften, dass ihr Sohn eines Tages zurückkehren würde. Die Ungewissheit war zermürbend – sie zerstörte sie emotional. Alte Dorfbewohner berichten, dass Georgs Vater sich die Schuld für das Verschwinden gab.

Er hatte den Ausflug genehmigt. 1951 starb er, wie es heißt, an „gebrochenem Herzen“. Auch Georgs Mutter starb ohne Gewissheit – 1984, mit dem innigen Wunsch, wieder mit ihrem Sohn vereint zu sein. Sie ließen nichts unversucht, sprachen mit Medien, Behörden und Zeugen. Ihre Geschichte zeigt, wie tief die Liebe zu einem Kind gehen kann – und welche Spuren ein Vermisstenfall bei Eltern hinterlässt.

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