Vater postet Bild und erntet negative Reaktionen

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Wer das Glück der Elternschaft schon erfahren hat, kennt vermutlich das Gefühl. Sein kleines Wesen ist das schönste auf der Welt und man ist so unendlich glücklich, dass man es am liebsten in die Welt schreien würde.

Da das Smartphone ständiger Begleiter ist, ist es voller schöner Schnappschüsse vom Nachwuchs und ab und an möchte man einen dieser Bilder mit der Welt teilen. Mit Social Media gelingt dies spielend einfach. Damit wird jedoch ein Tor geöffnet, auch für unerwünschte Kommentare. Dies mussten nun auch zwei junge Eltern erfahren, die nichts Böses gewollt hatten.

1. Ein tolles Foto

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David und Alora Brinkley, junge Eltern und ein Pärchen aus Oklahoma City in den USA, waren seit einigen Wochen Eltern. Die Schwangerschaft hatten beide als sehr glücklich erlebt und nach der Geburt waren sie kurze Zeit später wieder gemeinsam, nur mit einer kleinen Person mehr, zu Hause.

David war so glücklich mit seiner neuen Familie, dass er seine beiden Frauen stundenlang anschauen konnte. Sein Smartphone hatte er auch schon gezückt und Schnappschüsse seines Kindes gesammelt.
Dass eines dieser Bilder einen regelrechten Shitstorm auslösen würde, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

2. Glück mit der Welt teilen

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David wollte sein Glück mit der Welt teilen. Daher machte er ein Foto von seinem Neugeborenen und seiner Frau, die beide tief und fest schlummerten. Dieses lud er bei Facebook hoch und erwartete lediglich nette Glückwünsche und gut gemeinte Kommentare.
Doch weit gefehlt.

Statt der erwarteten Glückwünsche hagelte es viele Beschuldigungen und es gab negative Aufmerksamkeit, die er sich so bestimmt nicht gewünscht hatte. Jeder meinte es besser zu wissen und die selbsternannten Experten schlugen mit Wissen – sinnvoll oder nicht – um sich.
David war verunsichert und wusste gar nicht, wie ihm geschah. Er hatte doch nur ein schönes Bild mit der Welt teilen wollen.

3. Ein Schnappschuss geht viral

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Das gepostete Bild hatte innerhalb kürzester Zeit viele Kommentare. Jeder schien seine Meinung kundtun zu wollen. Doch was war eigentlich passiert?

David hatte ein Bild seiner zwei im Bett schlafenden Frauen gemacht. Das Baby lag angekuschelt neben seiner Frau und beide sahen so friedlich aus.
Jedoch sahen die User das anders. In den Kommentaren wurde gewarnt und dieses Vorgehen als gefährlich und grob fahrlässig bezeichnet.

Kommentare wie „Das ist viel zu gefährlich für dein Baby!“ oder „Bitte, bitte, bitte lass das kleine Baby nicht in dein Bett, wenn du schläfst. Es ist nicht sicher!“ wurden auf Davids Account unter dem Post hinterlassen, der in Windeseile viral ging.

4. Jeder hatte seine Meinung

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Es schien, als wolle die ganze Welt auf den beiden rumhacken. David verteidigte seine Frau […] die Sache ist die, dass unsere Frauen diese Stadien des Mutterseins nur für kurze Zeit erleben … Irgendwann werden unsere Kinder größer und fühlen sich ‚zu cool‘, um mit uns zu kuscheln. Warum also würden wir Männer ihnen auch nur eine Sekunde dieser Zeit stehlen wollen?“

Doch auch nach diesem Post schien das Netz noch nicht beruhigt. Also machte er sich daran, Expertenmeinungen zu sammeln und fand Erstaunliches heraus, von dem er nicht gewusst hatte.

5. Expertenwissen

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Tatsächlich gibt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVK) in Berlin eine Warnung bezüglich des Schlafverhaltens heraus. Babys sollen nicht im Bett der Eltern schlafen. Für sie soll ein eigenes Bett mit Kinderschlafsack parat stehen. Das Zimmer sollte zwischen 18 und 20 Grad Celsius warm sein und das Baby immer auf dem Rücken gelagert werden.

Natürlich sollte das Bett gerne zu Beginn im Elternschlafzimmer sein. Von einem „im Bett der Eltern schlafen“ wird aber dringend abgeraten.
Doch warum gilt diese Regel denn nun? Weil die Sicherheit des Nachwuchses schwerer wiegt als das Kuschelbedürfnis des Neugeborenen oder der frischgebackenen Eltern.

6. Neue Gewohnheiten entstehen

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Nach seinen Recherchen war David definitiv schlauer. Er teilte sein neues Wissen mit seiner Frau und beide beschlossen, dass es definitiv sicherer wäre, wenn ihr Kleines im eigenen Bett schläft.

Zu groß war die Gefahr und das Risiko des gefürchteten plötzlichen Kindstodes, der durch Überhitzung durch die abgestrahlte Wärme der Mutter oder Ersticken und Erdrücken herbeigerufen werden könnte.

Kuschelzeit war ab sofort nur noch im Wachzustand der Eltern erlaubt. So konnte dem Nachwuchs nichts passieren, was nicht mehr rückgängig zu machen gewesen wäre. Doch auch, wenn die Eltern glücklich waren, etwas hinzugelernt zu haben, waren sie über die Art und Weise, wie dies passiert war, nicht glücklich.

7. Ende der Geschichte

Bild: fizkes / Shutterstock.com

Ab sofort stellten sie weniger und gut durchdachte Fotos ein. Doch zunächst hatte David noch etwas zu erledigen. Er kommentierte seinen Post, dass er glücklich über die Anmerkung wäre. Jedoch sehr enttäuscht von der Art und Weise, wie dies an sie herangetragen worden sei. Er bat die Kommentierenden, sich in seine Lage zu versetzen und kurz innezuhalten.

Dass es einen Umgangston gäbe, der leider bei vielen der Posts vergessen wurde und schloss damit, dass es trotz all der Ratschläge, ob nun gut oder schlecht gemeint, dennoch ihr Leben und ihre Entscheidungen seien. Und er hoffe, dass man sich in Zukunft daran erinnern würde, dass auch sie nur ihr Bestes geben.

8. Eine klare Botschaft und Bitte

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Seine Botschaft war klar: Es sollte mehr Miteinander statt Gegeneinander geben und auch Platz für Fehler. Nicht immer angenommen werden, dass alles, was geschieht, mit Absicht passiert und dass man selber die Weisheit mit Löffeln gegessen habe.

Mit diesen Worten schloss die Familie diese unliebsame Episode ab und hoffte ab nun in Ruhe gelassen zu werden und weiter bei der Kinderauf- und Erziehung zu wachsen. Auf jeden Fall ein sehr schönes Ende, sowie der Vater mit dieser Situation umgeht. Jeder kann sich daran ein Beispiel nehmen.

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