Friedrich Merz gilt als einer der wohlhabendsten Spitzenpolitiker Deutschlands – doch wie hoch sein Privatvermögen tatsächlich ist, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Schätzungen zufolge bewegt sich sein Vermögen um die 12 Millionen Euro, gespeist aus Jahren in der Finanzbranche, lukrativen Aufsichtsratsmandaten und einem ausgeprägten Faible für Wertanlagen.
Das öffentliche Bild: Manager, Millionär, Machtmensch

Seit Jahrzehnten begleitet Merz das Image des erfolgreichen Wirtschaftsanwalts, der sein Geld nicht nur in der Politik verdient. Schon in den 1990er-Jahren wechselte er mühelos zwischen Bundestag und Großkanzlei, pflegte beste Kontakte zur Finanzelite – ein Netzwerk, das heute noch Dividenden zahlt.
Gleichzeitig nutzt er seine mediale Präsenz, um wirtschaftliches Know-how zur Schau zu stellen. Das nährt Spekulationen, er könne es locker mit klassischen deutschen Mittelständler-Millionären aufnehmen. Wie belastbar diese Annahme ist, verrät der Blick auf seine Einnahmequellen – lassen wir uns überraschen, was dahintersteckt.
Von BlackRock bis Bundestag: Einkommensquellen

Ein Meilenstein war der Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bei BlackRock Deutschland. Insider vermuten Jahresgagen im hohen sechsstelligen Bereich, ergänzt um Bonusprogramme, die an den weltweiten Börsenerfolg des Vermögensverwalters gekoppelt waren. Auch seine beratende Tätigkeit für internationale Kanzleien soll in Spitzenzeiten an die Millionengrenze herangereicht haben.
Seit seiner Rückkehr in den Bundestag bezieht Merz Diäten von knapp 135.000 Euro jährlich. Als Unionsfraktions- und inzwischen Parteivorsitzender kamen Zulagen von bis zu 130.000 Euro hinzu. Summiert man Business-Einnahmen und Politik-Gehalte, erscheint die Acht- bis Neun-Millionen-Marke plausibel – doch das ist erst die halbe Story. Weiter geht’s zu den Aktien, die seine Bilanz wirklich glänzen lassen.
Aktienpakete, die Geschichte schreiben

Besonders gern spricht Merz über seine frühen Engagements bei Stadler Rail. Beim Börsengang 2019 sollen seine Anteile bereits rund 5,5 Millionen Euro wert gewesen sein. Hinzu kommen breit gestreute Investments in DAX-Blue-Chips und US-Tech-Aktien, die er laut Weggefährten seit den 1980ern konsequent aufgestockt hat.
Durch Dividenden und Kursgewinne dürfte das Depot allein einen satten einstelligen Millionenbetrag beitragen – abhängig von der Marktlage versteht sich. Welche Vermögenswerte jedoch abseits des Trading-Desktops schlummern, offenbart der Abstecher in seine Immobilienwelt.
Betongold im Sauerland und am Tegernsee

Das heimische Wohnhaus im Sauerland gilt als repräsentativer Landsitz und wird in Maklerkreisen auf rund zwei Millionen Euro taxiert. Noch exklusiver ist das Ferienhaus am Tegernsee: Seeblick, Bootssteg, Diskretion – Schätzwert etwa drei Millionen Euro, Tendenz steigend.
Obendrein soll Merz stille Beteiligungen an Gewerbeimmobilien halten, die in Bilanzen kaum auftauchen. Zusammengenommen kommt das Immobilienportfolio laut Brancheninsidern auf fünf Millionen Euro und sichert ihm langfristige Wertstabilität. Doch sein wohl spektakulärstes Asset hebt im wahrsten Sinne des Wortes ab.
Fliegender Luxus-SUV: Die Diamond DA62

Der CDU-Chef ist passionierter Pilot. Seine zweimotorige Diamond DA62 wird mit rund 1,3 Millionen Euro gehandelt – ein Luxus, den sich nur eine Handvoll deutscher Politiker leisten. Die Betriebskosten sollen jährlich deutlich im fünfstelligen Bereich liegen, bezahlt aus privaten Mitteln.
Das Flugzeug ist Statussymbol und Zeitmaschine zugleich: Es bringt ihn rasch von Berlin ins heimische Brilon oder nach München-Süd. Doch selbst dieses Prestige-Objekt ist nur ein Mosaiksteinchen im Gesamtbild – worauf die finale Schätzung hinausläuft und wie belastbar sie ist, klären wir jetzt.
Die große Zahl – aber wie sicher ist sie?

Addiert man Honorare, Aktien, Immobilien und Sachwerte, landet man bei rund 12 Millionen Euro Nettovermögen – wohlgemerkt eine Schätzung! Schwankende Börsenkurse, nicht veröffentlichte Beteiligungen und private Stiftungen können das Bild verzerren. Kritiker fordern daher mehr Transparenz, zumal Merz als Kanzler Reformen ankündigt, die auch Vermögende stärker betreffen könnten.
Fest steht: Sein Reichtum ist Ergebnis jahrzehntelanger Karrieren in Politik und Wirtschaft, strategischer Investments und persönlicher Leidenschaft für exklusive Güter. Ob er damit zu den Superreichen zählt oder „nur“ sehr wohlhabend ist, bleibt Interpretationssache – die Debatte um Vermögen und Verantwortung aber dürfte damit erst richtig Fahrt aufnehmen.
Bleiben Sie dran, wenn in kommenden Analysen weitere Polit-Millionäre unter die Lupe genommen werden!