Schulstudie sorgt für Zündstoff: Viele Migranten senken das Leistungsniveau

Eine neue Bildungsstudie offenbart erschütternde Zusammenhänge zwischen Migration und schulischer Qualität in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass mit steigendem Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund die Qualität der Klassen sinkt, was vor allem in Bundesländern mit hohem Migrantenanteil zu Problemen führt. Sachsen hält dagegen als Spitzenreiter bei der Schulqualität – doch die Herausforderungen in anderen Regionen bleiben groß.

Dramatische Verschlechterung der Bildungssituation

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Die aktuelle Bildungsstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass sich die Lage im deutschen Bildungssystem seit 2013 deutlich verschlechtert hat. Insbesondere die Integration, Bildungschancen und die Schulqualität haben massiv gelitten. Die Risikogruppe von Schülern mit unzureichender Ausbildungsreife ist zwischen 2012 und 2022 von 14,5 auf 25,5 Prozent gewachsen. Hauptursache ist die Überforderung vieler Schulen durch eine hohe Zahl von Schülern mit Migrationshintergrund und nicht ausreichenden Deutschkenntnissen. Die Forscher sprechen von einer „Wasserscheide“ rund um das Jahr 2015, ab der sich die Situation verschlechterte.

Die größten Herausforderungen zeigen sich besonders in Stadtstaaten wie Bremen und Berlin, die hohe Anteile von Schülern mit Migrationshintergrund aufweisen. Bremen etwa hat einen Migrantenanteil von fast 59 Prozent und gleichzeitig eine besonders schlechte Schulqualität mit hohen Abbruchquoten. Im Gegensatz dazu schneiden Bundesländer wie Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg mit deutlich geringeren Migrantenanteilen besser ab. Dort sind auch die Lehrkräfte besser qualifiziert und die Ganztagsbetreuung in Kitas und Grundschulen höher.

Migration als Belastungsfaktor für Schulen

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Die Studie betont, dass der Migrationshintergrund und die im Haushalt gesprochene Sprache eine zentrale Rolle für die Bildungsqualität spielen. Dort, wo viele Schüler Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, stoßen Schulen oft an ihre Grenzen. Sprachtests im Kita-Alter werden als wichtige Maßnahme empfohlen, um frühzeitig Förderbedarf zu erkennen und Sprachdefizite abzubauen.

Allerdings zeigen Experten auch, dass eine Migrantenquote allein keine Lösung ist. Sie kann Umfeldprobleme nicht beheben und ist aufgrund rechtlicher und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen kaum umsetzbar. Vielmehr müsse Bildungspolitik umfassend ansetzen und neben der Sprache auch soziale Milieus und individuelle Fähigkeiten der Schüler berücksichtigen.

Große Unterschiede zwischen Bundesländern

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Der Bildungsmonitor zeigt enorme Unterschiede bei der Schulqualität zwischen den Bundesländern. Sachsen führt zum 20. Mal die Rangliste an, dicht gefolgt von Bayern und Hamburg. Bremen steht am Ende. Entscheidend sind neben dem Migrantenanteil auch finanzielle Ressourcen und die Qualifikation des pädagogischen Personals. So investiert Hamburg viel Geld pro Grundschüler, während Bremen trotz großer Herausforderungen am wenigsten ausgibt.

Interessant ist auch, dass Klassengrößen nicht automatisch mit Qualität korrelieren. Bayern hat mit durchschnittlich 16,4 Schülern pro Lehrer verhältnismäßig große Klassen, erreicht aber trotzdem Rang 2. Bremen und Berlin dagegen haben kleinere Klassen, schneiden aber schlechter ab.

Sachsen als positives Beispiel

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Sachsen sticht als Musterland hervor. Dort sind nicht nur die Schülerleistungen bundesweit am höchsten, sondern auch die Qualifikation des Personals ist deutlich besser. So haben 13,2 Prozent der Kita-Kräfte einen Hochschulabschluss, während der Bundesdurchschnitt nur bei 7,3 Prozent liegt. Zudem ist die Ganztagsbetreuung in Kitas und Grundschulen in Sachsen sehr hoch, was zur besseren Förderung beiträgt.

Die Konsequenz: Viertklässler in Sachsen erreichen die besten Kompetenzen in Mathematik und Lesen. Dieses Beispiel zeigt, dass gezielte Investitionen in Personalqualität und frühkindliche Förderung positive Effekte auf das Bildungssystem haben können.

Die dringende Forderung nach Reformen

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Die Studie und die anschließenden Diskussionen machen deutlich, dass Deutschland vor einer großen bildungspolitischen Herausforderung steht. Migration als Faktor darf nicht als alleiniger Schuldiger gesehen werden, doch der Umgang mit einer zunehmend heterogenen Schülerschaft muss dringend verbessert werden. Frühzeitige Sprachförderung, bessere Qualifikation von Lehrkräften und ausreichende finanzielle Ressourcen sind zentrale Punkte.

Auch wird kritisiert, dass die politische und gesellschaftliche Unterstützung für Kinder und Jugendliche nicht ausreicht. Während Milliarden in das Rentensystem fließen, fehlen Investitionen in Bildung, was zu einer wachsenden Zweiklassengesellschaft führt. Bildungsgerechtigkeit bleibt ein unerfülltes Versprechen.

Die nächste Station beleuchtet, wie die Bildungsungerechtigkeit in Deutschland im internationalen Vergleich aussieht und warum das Thema trotz aller Warnungen bisher kaum Fortschritte macht.

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