
Trailer gehören für viele Filmfans zur Vorfreude dazu. Sie liefern erste Eindrücke, wecken Emotionen – und dauern meist nur wenige Minuten. Doch Marvel zeigt nun, dass es auch ganz anders geht. Mit einem völlig unerwarteten Format sorgt das Studio für Aufsehen und Diskussionen zugleich. Statt explosiver Szenen oder spektakulärer Schnitte setzte man auf ein Konzept, das wohl kaum jemand kommen sah.
Was Marvels neuester Filmtrailer in Bewegung gesetzt hat, ist ebenso kurios wie clever – und vor allem extrem lang. Welche Ideen dahinterstecken, welche Stars dabei sind und wie Fans reagieren, erfährst du in den nächsten Abschnitten.
1. Ein Teaser, der alles anders macht

Trailer sind normalerweise kompakt, schnell geschnitten und vollgepackt mit Action. Marvel kehrt dieses Prinzip mit „Avengers: Doomsday“ radikal um. Statt eines klassischen Clips präsentiert das Studio einen Livestream, der sich über fünfeinhalb Stunden erstreckt.
Dabei geht es nicht um Filmsequenzen oder visuelle Reize, sondern um eine minimalistische, beinahe meditative Ankündigung. Wer sich darauf einlässt, entdeckt ein völlig neues Tempo im Superhelden-Genre. Die ungewöhnliche Herangehensweise wirft Fragen auf – aber auch jede Menge Aufmerksamkeit.
2. Die Ankündigung als Livestream-Spektakel

Am 26. März 2025 ging Marvel mit dem vielleicht ungewöhnlichsten Trailer der Kinogeschichte live. Statt auf YouTube einfach ein Video zu veröffentlichen, entschied man sich für einen langen Stream – in Echtzeit.
In einem spärlich beleuchteten Raum stehen Regisseur-Stühle mit Namen bekannter Schauspielerinnen und Schauspieler. Nach und nach wird jeder Platz eingenommen oder zumindest namentlich enthüllt. Der langsame Rhythmus erzeugt eine Spannung, die im Widerspruch zur üblichen Marvel-Formel steht – und genau das macht diesen Moment so besonders.
3. Diese Marvel-Stars sind mit an Bord

Nach und nach füllten sich die Stühle mit großen Namen aus dem Marvel-Universum – und darüber hinaus. Mit dabei: Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Pedro Pascal, Florence Pugh und sogar Patrick Stewart. Auch einige Überraschungen wurden enthüllt, darunter Robert Downey Jr. in einer völlig neuen Rolle.
Die Mischung aus bekannten Helden und frischen Gesichtern sorgt für Gesprächsstoff. Einige Rollen werden neugestaltet, andere mit prominenten Schauspielern neu besetzt. Diese Vielfalt lässt vermuten, dass „Avengers: Doomsday“ ein echtes Crossover-Feuerwerk wird.
4. Robert Downey Jr. kehrt zurück – anders als gedacht

Er war jahrelang das Gesicht des MCU: Robert Downey Jr. als Iron Man. Nun kehrt er zurück – allerdings nicht als Tony Stark, sondern in einer völlig neuen Rolle: Victor von Doom alias Dr. Doom.
Dieser Twist überrascht viele Fans, die ihn bisher ausschließlich als Helden kannten. Dass er nun eine der ikonischsten Bösewicht-Figuren verkörpert, öffnet neue Perspektiven auf das Marvel-Universum. Die Neubesetzung zeigt, wie flexibel das Franchise mit seinen Charakteren umgeht – und wie offen Downey Jr. offenbar für neue Herausforderungen ist.
5. Die Fan-Reaktionen: Von irritiert bis begeistert

Wer erwartet hatte, innerhalb weniger Minuten einen spannungsgeladenen Trailer zu sehen, wurde überrascht – aber nicht enttäuscht. Viele Fans zeigten sich positiv überrascht vom mutigen Format. In den Kommentarspalten wurde der Stream als kreativ und einzigartig gelobt.
Einige User bezeichneten ihn als „den besten Stuhl-Stream ihres Lebens“, andere feierten die subtile Spannung. Trotz oder gerade wegen der ungewöhnlichen Länge kam das Video bei der Community gut an. Kritik blieb größtenteils aus – Marvel scheint mit diesem Format einen Nerv getroffen zu haben.
6. Ein Marketing-Stunt mit Signalwirkung

Mit dieser Aktion hat Marvel mehr als nur einen Trailer veröffentlicht – es wurde ein Statement gesetzt. In einer Zeit, in der Inhalte immer kürzer und schneller werden, liefert das Studio bewusst das Gegenteil: Langsamkeit, Spannung und Inszenierung durch Reduktion.
Dieser Schritt könnte ein neuer Weg sein, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Statt auf klassische Effekte zu setzen, wird die Marke durch ein einzigartiges Erlebnis aufgeladen. Ein kluger Schachzug im Kampf um Aufmerksamkeit – und womöglich ein neues Kapitel in Sachen Filmwerbung.
7. Der Film selbst bleibt ein Geheimnis

Trotz des gigantischen Casts und des aufwändigen Livestreams gibt es kaum Informationen zur Handlung von „Avengers: Doomsday“. Der Trailer zeigt keine einzige Filmszene, keine Dialoge, keine Action – nur Namen auf Stühlen.
Das sorgt für zusätzliche Neugier, denn Marvel verrät damit bewusst nichts über den Plot. Was man aber weiß: Mit diesem Ensemble und dem vielsagenden Titel ist ein episches Szenario wahrscheinlich. Ob es ein klassischer Avengers-Film wird oder ein neuer Ansatz, bleibt abzuwarten.
8. Trailer länger als der Film?

Nach fünfeinhalb Stunden Teaser steht bereits fest: „Avengers: Doomsday“ schreibt Geschichte – und zwar schon vor Kinostart. Noch nie war eine Marvel-Vorschau so lang, so eigenwillig und so ruhig.
Fans spekulieren bereits, ob der eigentliche Film kürzer als der Trailer sein könnte – ein witziger Gedanke mit echtem Diskussionspotenzial. So oder so zeigt Marvel: Konventionen lassen sich brechen, solange die Idee dahinter stimmt. Dieser Trailer wird nicht so schnell in Vergessenheit geraten.