Köln schafft das Wort ‚Spielplatz‘ ab – was steckt dahinter?

3. Warum Köln das Wort „Spielplatz“ abschafft

Bild: IMAGO / Jochen Tack

Der Begriff „Spielplatz“ gilt der Stadt Köln als zu eng und eingrenzend. Er spiegele nicht mehr die vielfältigen Nutzungsarten und Bedürfnisse der Menschen wider. Besonders der Inklusionsgedanke spielt eine wichtige Rolle: Die Flächen sollen für alle Altersgruppen, Kulturen und auch Menschen mit Behinderungen offen sein.

Die Umbenennung soll den Charakter der Flächen als Orte der Begegnung und Aktion unterstreichen – nicht nur als reine Kinderspielstätten. Kritiker meinen jedoch, dass dies nur ein kosmetischer Eingriff ist und drängendere Probleme wie schlechte Ausstattung vernachlässigt werden. Doch egal wie die Meinung ausfällt: Mit dieser Entscheidung setzt Köln ein Zeichen für mehr Diversität und Zukunftsorientierung.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir Gänsehaut bekommen?

Gänsehaut entsteht, wenn winzige Muskeln an der Basis jedes Haarfollikels sich zusammenziehen, wodurch die Haare aufgerichtet werden. Dies ist eine evolutionäre Reaktion auf Kälte oder emotionale Reize, die ursprünglich dazu diente, die Körperwärme zu erhöhen oder das Erscheinungsbild zu vergrößern, um Bedrohungen abzuwehren. Heute ist diese Reaktion meist ein Überbleibsel unserer tierischen Vorfahren.