Dramatischer Aufbruch aus Barcelona

Kaum war die Morgendämmerung über dem Hafen von Barcelona aufgegangen, legten rund zwanzig Boote der „Global Sumud Flotilla“ ab. Auf einem der Decks stand Greta Thunberg, eingerahmt von Aktivistinnen, Ärzten und Künstlern, die symbolisch Sandsäcke mit Medikamenten und Babynahrung verteilten. Die Stimmung glich einem Festival der Hoffnung: Trommeln dröhnten, palästinensische Fahnen wehten, und die Menge am Kai skandierte „Free Gaza“.
Doch hinter der Euphorie lauerte die Angst vor der israelischen Küstenwache – jene unsichtbare Linie im Mittelmeer, die schon so viele Hilfsmissionen abrupt beendet hat. Während sich die Schiffe formierten, eilte die Nachricht über Funk: „Israels Kabinett tagt heute zum Umgang mit der Flottille.“ Die Besatzungen wussten: Jede Seemeile könnte zur letzten werden.
Nächste Station: Was geschah wirklich wenige Stunden später?