Hygiene im Wilden Westen

4. Sauberes Wasser war eine Seltenheit

Bild: Shutterstock / Alter-ego

Im Wilden Westen war es von entscheidender Bedeutung, sauberes Wasser zu finden. Dies war vor allem dann ein Problem, wenn man tagelang unterwegs war. Dies war zum Beispiel bei Cowboys, die gewaltige Vieherden hunderte Kilometer über die Prärie trieben, der Fall. Die Bewältigung dieses Problems war eine echte Herausforderung. Mann konnte sich nie sicher sein, dass das Wasser tatsächlich sauber war.

Fließendes Wasser wurde oftmals flussaufwärts verunreinigt. Noch schlimmer war es mit stehendem Wasser. Besonders im Süden, bei Temperaturen jenseits der 40 Grad, lockte es Insekten an und war eine Brutstätte für Bakterien. Oft nahmen hier auch wilde Tiere oder Pferde ein Bad. Auch das in Zisternen gesammelte Regenwasser wurde bei den hohen Temperaturen sehr schnell ungenießbar.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie schwer eine Wolke ist?

Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.