Dieses beliebte Hausmittel verstopft deinen Abfluss komplett – Experten warnen vor fatalem Fehler

Finger weg: Dieses „Hausmittel“ kann deinen Abfluss komplett dicht machen – was du stattdessen wissen solltest

Viele greifen zu Hausmitteln, wenn der Abfluss mal wieder nicht so richtig abfließt. Doch nicht jedes vermeintlich harmlose Mittel ist auch wirklich eine Rettung. Es gibt besonders eins, das man besser nicht verwenden sollte, weil es die Verstopfung massiv verschlimmern kann.

Hausmittel: Warum manche „Tricks“ mehr Schaden anrichten als helfen

Ein weit verbreiteter Fehler ist der Einsatz von zu viel Backpulver oder Essig in Kombination, ohne danach richtig nachzuspülen. Die Reaktion der beiden kann zwar kurzfristig Bläschen erzeugen, die den Schmutz anlocken, doch zu hohe Mengen führen dazu, dass sich ein dichter Pfropfen bildet, der den Abfluss komplett verschließt. Ebenso gefährlich ist das Verwenden von Fett oder Kaffeesatz als Rohrreiniger – zwar oft als natürliche Helfer empfohlen, können sie erst recht Ablagerungen verursachen, die das Rohr verstopfen.

Einfach ein Hausmittel anwenden reicht hier nicht aus – es braucht schon einen gezielten Einsatz, möglichst mechanisch durch Saugglocke oder Spirale. Auch chemische Rohrreiniger sind besonders gefährlich, weil sie Rohre beschädigen und die Umwelt belasten können. Bei starken Verstopfungen ist der Gang zum Profi die sicherste Lösung.

Wie man Verstopfungen richtig vorbeugt und löst

Statt beliebig Hausmittel zu mixen, eignen sich einfache mechanische Hilfsmittel am besten. Die Saugglocke ist die bewährteste Methode, um mittels Druck Verstopfungen zu lösen. Wer handwerklich geschickt ist, kann auch eine Rohrspirale einsetzen, um direkt an den Verstopfungsort heranzukommen.

Auch ein Trick, der unter Klempnern bekannt ist: Ein mildes Spülmittel in Verbindung mit heißem Wasser löst Fettablagerungen ohne aggressive Chemie zu benutzen. Dabei füllt man das Waschbecken mit heißem Wasser, lässt es kurz stehen und lässt das Wasser dann kräftig abfließen. So kann sich die Verstopfung lösen, ohne das Rohr zu schädigen.

Warum Chemiekeulen der Umwelt und den Rohren schaden

Zwar versprechen Rohrreiniger schnelle Abhilfe, doch der hohe chemische Gehalt verätzt die Rohrinnenwände, was langfristig mehr schadet als hilft. Zusätzlich entstehen giftige Dämpfe und die Umwelt wird belastet. Umweltschützer raten deshalb zum Verzicht und setzen lieber auf sanfte Reinigungsmethoden.

Wer dennoch zu chemischen Mitteln greift, sollte unbedingt Schutzkleidung tragen und die Mittel nicht zu oft einsetzen. Eine dauerhafte Lösung ist das nicht.

Die wichtigsten Dos and Don’ts bei der Rohrrreinigung

  • Nicht anwenden: Große Mengen Backpulver plus Essig ohne Nachspülen, Kaffeesatz, Fettreste oder ungeprüfte DIY-Mischungen, die den Pfropfen festigen.
  • Empfohlen: Saugglocke und Rohrspirale mechanisch ausprobieren, mildes Spülmittel mit heißem Wasser nutzen.
  • Gefahr: Chemische Reiniger nur als letzte Option und mit Vorsicht verwenden.

Wann sollte man den Profi rufen?

Wenn sich eine Verstopfung nach mehrmaligen Hausmittelversuchen nicht löst oder das Wasser gar nicht mehr abgeht, ist der Einsatz eines Fachmanns unverzichtbar. Diese verfügen über Spezialgeräte, die ohne Beschädigung gründlich reinigen.

Mit teuren Experimenten mit vermeintlich „natürlichen“ Hausmitteln riskiert man meist nur, den Abfluss dauerhaft zu blockieren. Die Profis können nicht nur die Ursache finden, sondern auch Folgeschäden verhindern.

Fazit: Hausmittel sind nicht immer harmlos

Nicht jedes altbekannte Hausmittel befreit den Abfluss. Einige können das Problem sogar massiv verschlimmern und den Abfluss komplett dicht machen. Am besten mechanisch vorgehen und wenn nötig professionellen Hilfe holen. So bleibt dein Abfluss langfristig frei – und du bewahrst die Nerven und dein Rohrsystem.

Jetzt sehen wir uns an, welche weiteren Tricks Klempner und Haushaltsprofis empfehlen, um Abflüsse sicher und effektiv freizuhalten.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?

Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.