Ameisen können lästig sein. Das finden vor allem Gartenbesitzer, die sich sehr viel Mühe dabei geben, ihren Garten zu bepflanzen und zu pflegen. Wenn die kleinen Störenfriede dann überall ihre Nester verbreiten, hat man auf einmal mehr Ameisenhaufen, als schöne Pflanzen im Garten. Aus diesem Grund wollen viele Gartenbesitzer die Ameisen loswerden.
Doch was sich der Mann aus dieser Geschichte ausgedacht hat, ist nicht wirklich normal. Sein Verhalten hat nicht nur für große Verwirrung, sondern auch für Empörung und Unruhe gesorgt. Was genau der Mann sich hat einfallen lassen, um die Ameisen loszuwerden, lesen Sie im folgenden Artikel. Eins ist schon jetzt klar, verstehen werden Sie es nicht wirklich können.
1. Das ungewöhnliche Video
Diese Geschichte findet ihren Anfang im Jahr 2013, als ein mehr als ungewöhnliches und verstörendes Video im Internet auftauchte. Anfangs dachte sich niemand viel bei dem Anblick des Ameisenhaufens, der auf dem Video zu sehen war. Doch das Verstörende an dem Video war der Macher selbst.
Er wollte der Öffentlichkeit über seinen YouTube Kanal mitteilen, wie er den Ameisenhaufen aus seinem Garten dauerhaft loswerden wollte. Seine Methode ist aber alles andere als normal. Anfangs sieht man nur, wie groß der Haufen ist und dass der Mann eine Flüssigkeit herstellt, die er in den Ameisenhaufen gießen will. Was dann passiert, erfahren Sie jetzt…
2. Unglaublich aber wahr
Natürlich fragen Sie sich jetzt, was für eine Flüssigkeit der Autor des Videos genutzt hat. Unglaublich aber wahr! Der Mann hat flüssiges Metall produziert, das er in den Ameisenhaufen gießen wollte. Es handelt sich dabei um geschmolzenes Aluminium, dass der Mann in einen Eimer gegeben hat, um es leichter gießen zu können.
Als er alles in den Haufen gekippt hatte, sieht man, wie er den Eimer wieder ablegt. Bereits an dieser Stelle schlagen die vielen Kritiken ein wie eine Bombe. Doch was danach passiert, ist noch schockierender, als sein Verhalten selbst. Was dieser Mann mit seiner Tat, um es so zu nennen, gemacht hat, wird er nie vergessen.
3. Das Nest muss ausgegraben werden
Nachdem der Mann in dem Video das flüssige Aluminium in den Ameisenhaufen gegossen hatte, ließ er das Ganze eine Weile so liegen, damit das Metall abkühlen konnte. Dann hat er vorsichtig die obere Schicht abgetrennt und angefangen die Wände des Erdhaufens auszugraben, um das Nest komplett zu entfernen.
Am Ende holte er es samt Metall heraus und legt es auf einen Tisch um zu sehen, ob sein plan gelungen war. Doch er staunt nicht schlecht, als er sieht, was er als Ergebnis erhalten hat. Denn wo anfangs nur die Idee war, wie er die Ameisen loswerde soll, war jetzt etwas ganz anderes aufgetaucht.
4. Sauber machen hilft vielleicht
So sehr sich der Mann auch bemühte herauszufinden, was da in dem Metall zu sehen war, er konnte es einfach nicht identifizieren. Deswegen holte er sich einen Wasserschlauch, um das Metall von den Erdresten zu säubern. Nachdem er mindestens eine halbe Stunde damit verbracht hatte, die Erde abzuwaschen, sah er auf einmal, dass da etwas in dem mittlerweile festen Aluminium zu sehen war.
Doch was war das und was hatte er da mit seinem unüberlegten handeln angerichtet? Allein die Vorstellung, dass er Ameisen in heißes Metall gegossen hat, ist schrecklich. Aber das, was gleich kommt, ist noch viel schockierender! Lesen Sie selbst…
5. Komplexe Strukturen
Was nicht jeder weiß, Ameisen sind sehr fleißige kleine Tiere, die so viel schaffen, wie keine andere Tierart. Sie können Dinge tragen, die doppelt und dreifach so schwer sind wie sie selbst. Sie haben bestimmt schon einmal eine Ameise gesehen, die einen Krümel auf ihrem Rücken trägt, der so groß ist, dass man auf den ersten Blick, nicht sieht, dass überhaupt eine Ameise darunter läuft.
Erstaunlicherweise sind die kleinen fleißigen Arbeiter auch unter der Erde mindestens genauso bemüht darum, viel aufzubauen. Was der Mann aus dem Video herausgefunden hat, lässt jeden staunen, der es sieht. Was diese kleinen Tiere da erschaffen haben ist einfach unglaublich.
6. Ameisen graben hunderte von Tunneln
Unter der Erde arbeiten die Ameisen im Team. Sie graben innerhalb ihrer Nester unzählige Tunnel. Auf diese Weise lassen sie Schritt für Schritt komplexe Bauten entstehen, die man von oben nicht sieht. Was wir sehen, ist nur ein Haufen Erde. Unter der Oberfläche sieht es aber ganz anders aus.
Wenn mann flüssiges Metall in einen Ameisenhaufen gießt, kann man nicht wiessen, ob die Tiere noch in den Kanälen sind oder nicht. Es entstehen Formationen aus Metall, die alles verschlingen. Und diese sind einfach nur erstaunlich! Ameisen bauen nahezu perfekte Strukturen unter der Erde, die mit so großer Präzision entstehen, dass man meinen könnte, das Menschen ihre Finger im Spiel hatten.
7. Lehrmaterial der anderen Art
Was die Formationen, die durch flüssiges Metall entstehen, noch besonders macht, ist, dass sie der Forschung dienen. Man kann anhand der komplexen Strukturen, die dank des Aluminiums sichtbar werden, erkunden, wie sich die Ameisen in ihrer Umwelt verhalten, aus welchen Gründen sie diese vielen unterirdischen Wege und Verzweigungen bauen und wie lange sie das tun.
Ganz egal, ob sich zu der Zeit, wenn diese Objekte gegossen werden, Insekten in dem Haufen befinden oder nicht, das Ergebnis bleibt gleich, tausende kleiner Tunnel bilden sich auf dem Metall ab. Die kompletten Bauten sind aber alles andere als klein. Im Gegenteil, wie der Mann aus dem besagten Video zeigt.
8. Wie können so kleine Tiere so große Strukturen bilden?
Die Ameisen aus dem Garten des Mannes, der alles auf Video aufgenommen hat, haben ganze Arbeit geleistet. Nachdem der Mann nämlich den Haufen aus Aluminium endlich komplett gesäubert hatte, konnte er messen wie groß und schwer die Struktur war. Ganze 18 Pfund wog der Haufen aus hunderten Wegen. Wie lange kann es dauern, bis die kleinen fleißigen Ameisen so viele Tunnel graben und warum machen sie das eigentlich? Die Antwort wird sie erstaunen!
Ameisen haben nämlich gleich mehrere Gründe warum sie ihre unterirdischen Tunnel benötigen. Doch noch verblüffender ist die Aufteilung innerhalb des Ameisenstamms. Diese ist ziemlich ähnlich wie bei uns Menschen.
9. Warum Ameisen Tunnel graben
So gesehen nehmen uns Ameisen die Arbeit ab. Warum, werden wir Ihnen gleich verraten. Doch vorher noch eine Information zu den kleinen Tieren. Ameisen haben mit dem Graben der unterirdischen Strukturen einen Weg gefunden, wie sie genug Sauerstoff in ihre Nester kriegen. Ameisen haben eine vorteilhafte Wirkung auf die Erde, weil sie natürliche Feinde von Raupen, Larven von Fliegen, Schnecken und Zecken sind.
Daher reduziert ihre Anwesenheit automatisch die Anzahl der schädlichen Insekten. Sie graben außerdem täglich Hunderte von unterirdischen Tunneln und sorgen so für eine qualitativ hochwertige Belüftung des Wurzelsystems. Sie füllen ganze 1,5 Meter unter der Erde mit Sauerstoff. Unglaublich, oder?
10. Tierfreunde sagen STOP
Der Mann aus dem besagten Video hat die Aufnahmen aus seinem Garten online gepostet. Als er sah, dass sich aufgrund des flüssigen Metallskomplexes Strukturen gebildet hatten, die einer Koralle ähnlich sahen, machte er ein Bild von dem „Kunstwerk“, wie er nannte und beschrieb online, wie er zu dem Werk gekommen war.
Daraufhin meldeten sich viele Tierschützer, die ihn beschimpften und verurteilten. Einige von ihnen fragten sich, wie man sich selber als Künstler beschreiben kann, wenn man für sein „Kunstwerk“ einen ganzen Stamm Tiere mit heißem Metall begossen hat. Danach nahm der Mann seine Bilder wieder aus dem Netz. Doch verschont bleibt er trotzdem nicht.
11. Nichts rechtfertigt das Töten von Tieren
Ganz egal, wie interessant das Ergebnis seiner Handlung auch sein mag, nichts rechtfertigt die Tatsache, dass er dafür tausende lebendiger Tiere mit heißem Aluminium verbrannt hat. Allein die Vorstellung von dieser Tierquälerei ist schrecklich. Dass sich der Autor des Videos vieles anhören musste, muss man wohl nicht betonen.
Obwohl er sich öffentlich entschuldigte und Reue zeigte, hat er den Sinn dahinter sicherlich nicht begriffen, sonst wäre er gar nicht erst auf die Idee gekommen, Ameisen mit Metall zu begießen. Wir hoffen, dass das niemand so schnell nachmacht! Leider ist die Aufnahme so oft geteilt worden, dass die Chancen schlecht stehen, dass nicht noch jemand sich bei so etwas versuchen will.