Hach ja, ein entspannter Tag am Strand. Der Sommer ist da, warme Tage stellen sich ein und hohe Temperaturen sind über Wochen garantiert. Was gibt es da Schöneres, als den heißen Sand an den Füßen zu spüren und aufs blaue Meer hinauszuschauen? Sonnencreme, ein gutes Buch und eiskalte Getränke in der Kühlbox stehen schon bereit. Was kann schiefgehen?
Leider sehr viel. Wir geben euch 11 Beispiele für die gefährlichsten Strände der Welt, an denen Menschen erfroren, von Flugzeugen getötet und von Tieren angegriffen worden sind. Du wirst es dir sicher in Zukunft zweimal überlegen, wo genau du dein Badetuch auslegst… Dennoch nun viel Spaß mit 11 der unangenehmsten Strände!
1. Das Bikini Atoll auf den Marshall-Inseln
Wenn du dich für Atomwaffen interessierst und schon immer die Auswirkungen eben dieser begutachten wolltest, dann ist das berühmte Bikini-Atoll genau der richtige Platz für dich. Wo sonst wurden vor ca. 80 Jahren reihenweise atomare Zerstörungswaffen getestet? Wenn du einmal richtig einatmest, kannst du das Ausmaß der Zerstörung und die nachhaltigen Folgen für die Umwelt noch förmlich riechen!
Einwohner mussten ihre Heimat aufgrund der Tests schon vor Ewigkeiten verlassen und bis heute gilt das Bikini Atoll als ein Ort, an dem du niemals sein möchtest. Falls doch, dann vergiss neben der Sonnencreme und deinen Badesachen bloß den atomaren Schutzanzug nicht.
2. Das Kap Tribulation in Queensland
Dieses Kap im schönen Queensland wirkt auf den ersten Blick vielleicht idyllisch und ruhig, aber der erste Eindruck täuscht. Verbringst du hier Zeit, wirst du recht schnell auf Krokodile stoßen, die ziemlich selbstbewusst am Strand spazieren gehen, um sich nach all der Schwimmerei etwas die Beine zu vertreten und vielleicht auch den ein oder anderen Snack zu sich zu nehmen.
Außerdem ist das Kap Tribulation berüchtigt für seine Quallen, die zwar im Wasser verbleiben, dort aber liebend gerne schwimmende Menschen attackieren. Jeder, der schon einmal von einer harmlosen Qualle angegriffen wurde, weiß um den Schmerz. Die Exemplare an diesem Kap sind als Würfelquallen bekannt und besonders gefährlich.
3. Der Cable Strand in Australien
Nicht anders stellt sich die Situation am Cable Strand in Australien dar. Es ist ein weiteres Beispiel für einen Ort, an dem Tiere nicht lange fackeln und liebend gern Menschen attackieren, wenn sie sich bedroht fühlen. Auch hier werden sehr oft Krokodile und giftige Quallen gesichtet – oder zumindest gespürt, denn die Quallen sind im Wasser nur sehr schwer wahrzunehmen.
Greifen Quallen an, kann das schnell für eine Taubheit im Körper sorgen oder zu Krampfanfällen führen. Dass dir das im Wasser besser nicht passieren sollte, versteht sich wohl von selbst. Dieser Strand wird daher regelmäßig geschlossen, da es zu regelrechten Quallen-Verseuchungen kam. Zuletzt gab es im April 2018 eine Komplettsperrung.
4. Der Maho Strand in der Karibik
Dieser Strand liegt genau neben dem Prinzessin Juliana Flughafen. Also wirklich jetzt. Wenn du denkst: „Ah, okay, der Strand liegt in unmittelbarer Nähe des Airports“, dann müssen wir noch mal widersprechen. Er liegt wirklich NEBEN diesem Strand. Wie gemütlich ist ein Strand, dem sich regelmäßig Flugzeuge im Tiefflug nähern? Richtig.
Gar nicht gemütlich. Hier erweist sich nicht nur die Lautstärke als äußerst problematisch, sondern auch die Luftverschmutzung und die generelle Nähe zu riesigen Passagierflugzeugen. Dabei ist es in den letzten Jahren erst wieder zu einem Todesfall gekommen, nachdem ein Strandbesucher von einem herab fallenden Flugzeugteil erschlagen wurde. Wenn du die Nähe zu Flugzeugen sehr magst, dann ist das DER Strand für dich.
5. Staithes in Yorkshire
Natürlich sind tief fliegende Flugzeuge ein No-go und auch wilde Tiere, die Angriffswut verkörpern, möchtest du nicht an deinem Lieblingsstrand haben. Aber eine weitere Sache erweist sich sofort als sehr, sehr unangenehm. Was würdest du sagen? Was wäre am Strand ebenfalls ein richtiger Alptraum?
Wenn du an Verschmutzung gedacht hast, liegst du schon sehr nahe. In Staithes sind es neben gefährlichen Klippen vor allem die Zustände des Wassers, die Probleme machen. Menschen haben sich nach einem kurzen Bad in der Vergangenheit regelmäßig unangenehme Infektionen von Meningitis bis zu Hepatitis hier abgeholt. Mittlerweile hat die EU dem Wasser das Gütesiegel entzogen und warnt deutlich davor, sich in Staithes abzukühlen.
6. Der Tamarama Strand in Sydney
Gerade Strände in Australien sind bei Surfern sehr beliebt, da hier überall kraftvolle Wellen darauf warten, beritten zu werden. Aber natürlich muss auch hier Vorsicht geboten sein. Der Tamarama Strand in Sydney lockt immer wieder Fans großer Monsterwellen an. Allerdings ist das Wasser hier berüchtigt dafür, sehr stark und damit leider auch äußerst gefährlich zu sein.
Viele Surfer haben hier bereits den Tod gefunden. Dabei sind diese allerdings oft nicht bloß ertrunken, sondern auch von den äußerst gefährlichen, scharfen Felsen verletzt und getötet worden. Wer hier ins Wasser geht, sollte dort bleiben, wo es ungefährlich ist und sich nicht hinaustreiben lassen. Gerade Surfanfänger sollten zudem woanders hingehen.
7. Der Utakleiv Strand in Norwegen
Viel romantischer als dieser Strand in Norwegen ist kaum ein anderer auf der Welt. Die friedliche Atmosphäre, entlegene Buchten, rauschende Wellen – gerade verliebte Pärchen zieht es immer wieder hier hin.
Da es sich um einen Strand in Norwegen handelt, überrascht es allerdings nicht, dass die Temperaturen oftmals nicht so sind, wie man es sich an einem solchen Ort wünscht.
Dies führte in der Vergangenheit oft dazu, dass Besucher die Kälte unterschätzten und sich zu sehr von der Strandatmosphäre trieben lassen. Im Kopf stellst du es dir dann bei einem Besuch durch Assoziationen wärmer vor als es ist. Hier haben daher schon so manche Menschen schwere Erfrierungen erlitten.
8. Der Dameisha Strand in China
Der Dameisha Beach in Shenzen, China kann ein sehr gefährlicher Ort werden. Hier liegt der Grund allerdings ganz allein beim Menschen selbst. Offenbar gibt es an diesem Strand nämlich keine Besucherbeschränkung, was durchaus notwendig wäre.
Wenn es hier richtig voll wird, wirst du Probleme damit haben, dich zu bewegen, ganz gleich, ob im heißen Sand oder im Wasser beim Schwimmen. Viele Menschen sind hier unbemerkt ertrunken, weil sie zu sehr in die Enge getrieben wurden. Außerdem bedeutet insbesondere an heißen Tagen die Ansammlung einer derartigen Menschenmasse noch extremere Temperaturen durch Körperwärme. Ohnmachtsanfälle und weitere schlimme Dinge sind die logische Folge, wenn ein Strand derart über besucht ist.
9. Der Alappuzha Strand in Indien
Das Thema rund um gefährliche Strandtiere hatten wir ja bereits in dieser Liste. Aber nirgendwo ist es so schlimm wie am Alappuzha Strand in Indien.Wundervoll bunte Fische treiben durchs Meer und hin und wieder erhascht man hier sogar Blicke auf freundliche Delphine. Aber auf der anderen Seite gibt es an keinem anderen Strand so viele Tiere, die deiner Gesundheit schaden und dich sogar töten können.
Von heran fliegenden Insekten über Kröten oder Skorpionen, die angriffslustig umherkrabbeln, bis zu allerlei Getier im eigentlichen Wasser musst du hier große Vorsicht walten lassen. Es wird klar empfohlen, hier keine ausgedehnte Zeit zu verbringen, sondern lieber dorthin zu verschwinden, wo es sicherer ist.
10. Der Schitovaya Bukhta Strand in Russland
Schon das Bikini Atoll hat uns gelehrt, dass Strände auch atomare Erfahrungen bereithalten. Dieser Strand in Russland erzählt die Geschichte wenig charmant weiter. Der Schitovaya Bukhta Strand ist auch nicht gerade der beste Ort, um ins kühle Nass zu springen. Sein Wasser sieht zwar auf den ersten Blick ganz okay aus, aber aufgrund der Menge von U-Booten, die hier über die Jahrzehnte untergegangen sind, gilt der Strand als atomar verseucht.
In diesen wurden nicht selten entsprechende Waffen transportiert und die Strahlung wirkt bis heute auf das Wasser. Daher gilt: Möchtest du eine tolle Stranderfahrung machen, die von Erholung geprägt ist, dann solltest du nach etwas Anderem Ausschau halten.
11. Die Jurassic Küste in Devon und Dorset
Kommen wir zum finalen Eintrag. Wir hatten nun von Flugobjekten bis zu Würfelquallen die verschiedensten Gefahren. Was fehlt noch? Na klar: herunterfallende Felslawinen. Die Strände in Devon und Dorset wären ein perfekter Ort für einen Urlaub. Mittlerweile wurden diese sogar zum UNESCO Welterbe ernannt.
Aber die Sache hat einen Haken, denn die ikonischen Klippen dieses Ortes erstrecken sich bis in die weite Ferne. Hier gehört es zur Normalität, dass auch mal große Felsbrocken herabfallen und für Lebensgefahr sorgen. Daher ist Vorsicht geboten, wenn du hier dein Dasein fristen willst. Wie die anderen 10 Strände dieser Liste solltest du diesen meiden. Wie wäre es mit einem Pool im Garten.. ?