Die Hoffnung war groß, doch die Ereignisse der letzten Stunden haben eine ganze Region erschüttert. Seit Tagen suchte ganz Mecklenburg-Vorpommern fieberhaft nach dem achtjährigen Fabian – jetzt meldet die Polizei einen grausamen Fund.
Die verzweifelte Suche nach Fabian

Die ersten Meldungen erreichten die Leitstellen am Freitagabend: Fabian war spurlos aus der Wohnung seiner Mutter in Güstrow verschwunden. Mehr als 100 Einsatzkräfte, Rettungshundestaffeln und freiwillige Helfer durchkämmten Wälder, Felder und das Stadtgebiet – angetrieben von der Hoffnung, den aufgeweckten Jungen lebend zu finden.
Familie, Freunde und Nachbarn verteilten Flugblätter, teilten Fotos des Achtjährigen in den sozialen Medien und baten unermüdlich um Hinweise. Jede Spur, so klein sie auch erschien, wurde verfolgt, jede Stunde zählte.
Weiter geht’s mit ersten Anzeichen einer entscheidenden Wendung …
Spürnasen im Einsatz: Hunde schlagen am Inselsee an

Am Montagmorgen verlegten die Einsatzkräfte ihren Schwerpunkt an den Inselsee am Stadtrand. Vier speziell ausgebildete Leichenspürhunde reagierten unabhängig voneinander auf dieselbe Stelle knapp zwei Meter vor dem Schilfgürtel. Ein leises, doch erschütterndes Signal, dass die Suche in eine dramatische Phase eintritt.
Taucher der Berufsfeuerwehr Rostock wurden angefordert, Drohnenbilder ausgewertet – doch die Dunkelheit zwang das Team zu einer Pause. Die Hoffnung stand plötzlich auf wackeligen Beinen.
Was die Ermittler am nächsten Morgen entdeckten, verändert alles …
Schockierende Entdeckung: Eine Kinderleiche wird gefunden

In den frühen Stunden des Dienstagmorgens durchkämmten Beamte ein nahegelegenes Waldstück südlich von Güstrow. Dort stießen sie auf eine Kinderleiche. Sofort wurde der Bereich weiträumig abgesperrt, Spurensicherung und Rechtsmedizin rückten an – der Albtraum nahm Gestalt an.
Auch wenn die Polizei eine eindeutige Identifizierung noch nicht offiziell bestätigt hat, deutet vieles darauf hin, dass es sich um Fabian handelt. Für Angehörige und Helfer bricht eine Welt zusammen, noch während forensische Experten ihre Arbeit aufnehmen.
Doch wo genau wurde der Körper entdeckt, und welche Hinweise gibt der Fundort preis?
Der Fundort: Ein verstecktes, schwer zugängliches Areal

Die Leiche lag in dichtem Unterholz, abseits gängiger Wege – ein Areal, das selbst erfahrene Suchtrupps zunächst übersahen. Erste Analysen deuten darauf hin, dass der Körper nur kurze Zeit dort gelegen haben könnte, was Fragen zur Tat- oder Ablagestelle aufwirft.
Unweit des Fundorts fanden Ermittler Schuhe, die Fabians Beschreibung entsprechen: blau, mit der Aufschrift „Fashion Sport“. Ob es sich um seine Turnschuhe handelt, klärt die Rechtsmedizin.
Jetzt stellt sich die alles entscheidende Frage: Wer ist verantwortlich – und warum?
Die Ermittlungen: Spuren, Zeugen, offene Fragen

Kriminaltechniker sichern Faserspuren, DNA und mögliche Fußabdrücke. Videoaufzeichnungen von Bussen, Tankstellen und privaten Kameras werden ausgewertet. Ermittler prüfen weiterhin, ob Fabian alleine unterwegs war oder ob ihn jemand mitgenommen hat.
Zeugen wollen einen blauen Kleintransporter in der Nähe gesehen haben, doch konkrete Hinweise fehlen bislang. Die Polizei bittet eindringlich um Mithilfe – jede Beobachtung, selbst Tage später, kann entscheidend sein.
Zum Schluss blicken wir auf das, was Familie und Öffentlichkeit jetzt erwartet …
Wie es weitergeht: Obduktion, Trauer und die Suche nach Antworten

Noch heute soll eine Obduktion Klarheit über Identität und Todesursache bringen. Erst danach können Eltern, Geschwister und Freunde Gewissheit und vielleicht ein Fünkchen Abschluss finden. Psychologische Betreuer stehen bereit, um die Familie in dieser unvorstellbaren Situation zu begleiten.
Parallel laufen Mordkommission und Staatsanwaltschaft auf Hochtouren. Mecklenburg-Vorpommern hält den Atem an – in der Hoffnung, dass die Ermittler bald erklären können, was wirklich mit Fabian geschah und wer dafür zur Rechenschaft gezogen wird.