Mehrere Bank-Filialen in Bayern schaffen Bargeld jetzt komplett ab

Bayern erlebt einen Tabubruch: Erstmals streicht eine Bank in mehreren ihrer Filialen den Bargeld-Service vollständig – und löst damit eine heiße Debatte über die Zukunft von Scheinen und Münzen aus.

Das plötzliche Aus für Scheine und Münzen

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Seit dem 31. August bekommen Kundinnen und Kunden in fünf Oberbank-Filialen – darunter Unterschleißheim und München – weder am Schalter noch am Automaten Bargeld. Damit fällt eine jahrzehntelange Selbstverständlichkeit quasi über Nacht weg. Die Filialräume wirken fast surreal: Wo früher der Geldautomat summte, hängt nun ein Hinweis „Bargeldverkehr eingestellt“.

Die Reaktionen reichen von Fassungslosigkeit bis zu blankem Ärger. Ein langjähriger Kunde polterte: „Ohne Bargeld ist das doch keine Bank mehr!“ – und kündigte sein Konto. Wie es zu dieser radikalen Entscheidung kam, klären wir gleich.

Hinter den verschlossenen Kassenklappen

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Die Bank verweist auf gestiegene Kosten für Geldtransporte, höhere Sicherheitsrisiken und eine rasant sinkende Nachfrage nach Barabhebungen. Tatsächlich stieg in Bayern der Anteil bargeldloser Zahlungen in den letzten drei Jahren von 54 % auf 72 %. Für die Oberbank sei Bargeld „ein Auslaufmodell“, sagt das Management.

Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit? Kritiker vermuten, dass mit dem Abbau von Servicepersonal zusätzliche Gewinne eingestrichen werden sollen. Welche Bedenken Verbraucherschützer äußern, erfahren wir im nächsten Abschnitt.

Sturm der Kritik und Sorge um Ältere

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Seniorenverbände warnen, dass besonders ältere Menschen ausgeschlossen werden, wenn sie für ein paar Scheine künftig weite Wege auf sich nehmen müssen. Auch die Verbraucherzentrale Bayern sieht einen „gefährlichen Präzedenzfall“, der ländliche Regionen härter treffen könnte als Großstädte.

Die Bank bleibt gelassen und verweist auf „zahlreiche Alternativen“. Doch helfen diese Lösungen wirklich allen Betroffenen? Ein Blick auf kreative Bargeldquellen zeigt, wie der Alltag ohne Bankautomaten funktionieren soll.

Supermarkt statt Schalter: Die neuen Bargeld-Quellen

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Statt zur Bank verweist die Oberbank auf Supermärkte, Drogerien und Tankstellen. Bei Aldi, Rewe & Co. gibt es inzwischen bis zu 200 € Cashback direkt an der Kasse – oft schon ab einem Mindesteinkauf von einem Euro. Fintech-Apps machen es zusätzlich möglich, Bargeld über private P2P-Netzwerke zu erhalten.

Allerdings kostet jeder Umweg Zeit und mitunter Gebühren. Was bedeutet das für die Zukunft des stationären Bankings – und könnten bald noch mehr Filialen den Bargeldhahn zudrehen? Die Antwort folgt jetzt.

Der Dominoeffekt: Was als Nächstes passiert

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Interne Papiere der Oberbank zeigen: Bis Mitte 2026 sollen alle 16 bayerischen Filialen auf das neue Modell umgestellt sein. Andere Institute beobachten die Reaktion der Kundschaft genau – und könnten dem Beispiel bald folgen, wenn der Aufschrei nachlässt.

Damit steht Bayern womöglich an der Schwelle zu einer Bargeld-armen Zukunft. Ob der Widerstand noch groß genug ist, den Trend zu stoppen, bleibt offen – doch eines ist sicher: Die Entscheidung der Oberbank dürfte erst der Anfang eines weit größeren Umbruchs im deutschen Bankenwesen sein.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.