Mitten in der Dortmunder Nacht zerreißt das Knallen von neun Schüssen die Ruhe – zurück bleibt ein durchlöcherter Ferrari und ein Lotto-Millionär, der fassungslos vor seinem Traumwagen steht.
Albtraum um 1.45 Uhr

Kürsat „Chico“ Yildirim entdeckt nach seiner Heimkehr die frischen Einschusslöcher im silbernen Ferrari F8 Spider. Die Projektile stecken noch in der Karbon-Haube, das Metall ist rundum zerfetzt. Anwohner hören nichts – erst Chicos Schrei lässt sie aufschrecken.
Der Millionengewinner alarmiert sofort die Polizei. Einsatzkräfte sperren die Lortzingstraße ab, sichern Hülsen und Spuren – doch vom Täter fehlt jede Spur. Was die Ermittler kurz darauf verkünden, erschüttert Dortmund noch mehr…
Spurensicherung unter Flutlicht

Beamte der Kriminaltechnik rücken mit mobilen Scheinwerfern an, vermessen die neun Einschüsse millimetergenau. Ein Abschleppwagen bringt den Ferrari in die Asservatenhalle; dort sollen die Geschosse ballistisch ausgewertet werden.
Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise und veröffentlicht die Tatzeit 1.45 Uhr. Warum der Wagen kurz zuvor in der Werkstatt war und was das mit dem Angriff zu tun haben könnte, sorgt nun für neue Spekulationen –
„Ich tue doch niemandem etwas!“

Auf Instagram zeigt Chico seinen 680-PS-Boliden: „Das gibt’s doch gar nicht! Wer macht so etwas?“ Tränen blitzen in den Augen des 44-Jährigen, der seit seinem Zehn-Millionen-Gewinn 2022 als Selfmade-Star gilt.
Seinen Fans versichert er, niemand sei verletzt worden. Doch das Video geht viral – und mit jedem Klick wächst der Druck auf die Ermittler. Viele fragen jetzt: War Neid der Auslöser oder steckt mehr dahinter?
Ruhm, Reichtum und Schattenseiten

Seit dem Lotto-Triumph verschenkte Chico Geldscheine in der Nordstadt, kaufte Luxusuhren, gründete eine Immobilienfirma. Gleichzeitig erntete er Shitstorms, etwa für ein Instagram-Clip, in dem seine Ex-Freundin Tränen mit 500-Euro-Scheinen trocknete.
Insider berichten von Neider-Posts, Droh-Nachrichten und sogar früheren Katz-und-Maus-Spielen mit Autodieben. Doch wer würde zur Waffe greifen? Die Antwort könnte in einem brisanten Ermittlungsansatz liegen…
Tatmotiv zwischen Neid und Milieu?

Die Nordstadt ist seit Monaten Schauplatz von Schuss- und Rocker-Zwischenfällen. Fahnder prüfen deshalb, ob die Attacke auf den Ferrari Teil einer Serie ist. Gleichzeitig kursiert das Gerücht, jemand wolle Chico „eine Lektion erteilen“, weil er sein Vermögen so offen zelebriert.
Überwachungskameras an der Kreuzung werden ausgewertet, neue Erkenntnisse könnten schon bald veröffentlicht werden. Noch spannender ist jedoch die Frage, wie hoch der Schaden wirklich ist – und wer am Ende dafür zahlt.
Das große Schweigen vor dem Knall

Versicherungs-Experten schätzen die Reparaturkosten auf weit über 100 000 Euro. Chicos Vollkaskopolice deckt Schuss-Schäden, doch nur, wenn er ein lückenloses Sicherheitskonzept vorweisen kann. Gerüchten zufolge erwägt er nun Bodyguards und eine gepanzerte Garage.
Bis die Ballistik-Gutachten vorliegen, bleibt der Ferrari beschlagnahmt. Erst dann wird sich entscheiden, ob der Sportwagen je wieder auf die Straße darf – und ob Chico nach diesem nächtlichen Kugelhagel überhaupt noch einmal unbeschwert Gas geben wird.