Ein junger Iraker zieht seit Monaten eine Spur der Angst durch Dresden: Mehrfach soll er Frauen und ein Kind unsittlich berührt haben – jedes Mal wird er festgenommen, doch kurz darauf steht er wieder auf der Straße. Wie kann das sein?
Ein sonniger Märztag, drei Übergriffe

Die Serie beginnt am 5. März 2025 mitten im Herz von Dresden: Vor der Frauenkirche soll der 23-Jährige einer 22-Jährigen unvermittelt an das Gesäß gefasst haben. Keine 24 Stunden später werden eine 17-Jährige in Blasewitz und wenig später ein zehnjähriges Mädchen nahe einer Schule zu weiteren Opfern – alle drei können sich losreißen.
Die Ermittler sind fassungslos, denn das Tatmuster eskaliert in Tempo und Dreistigkeit. Kein Wunder, dass die Öffentlichkeit wissen will, weshalb der mutmaßliche Täter immer wieder entkommt.
Und doch ist dies erst der Anfang – schauen wir auf die ersten Festnahmen und das schnelle Ende der Haft.
Festgenommen, freigelassen – und das Spiel von vorn

Schon kurz nach den ersten Taten klickten die Handschellen, doch ein Haftrichter ordnet lediglich kurze Gewahrsamnahmen an. Binnen Tagen, teils Stunden, soll der Iraker wieder freikommen – nur um prompt neue Übergriffe zu begehen. Die Polizei muss jedes Mal neu anrücken, während Frauen in der Stadt Alarm schlagen.
Juristen verweisen auf fehlende Fluchtgefahr und zweifeln an der Schuldfähigkeit des Mannes; Kritik hagelt es von allen Seiten.
Was steckt hinter dieser möglichen Schuldunfähigkeit? Die Spur führt in die forensische Psychiatrie.
Zwischen Diagnose und Gerichtssaal

Gutachter sprechen von einer möglichen paranoiden Schizophrenie, die seine „sexuelle Steuerungsfähigkeit erheblich stören“ könnte. Das Landgericht Dresden prüft nun, ob eine dauerhafte Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie gerechtfertigt ist. Prozessbeobachter berichten von wirren Aussagen und aggressiven Drohungen im Gewahrsam.
Doch solange kein Urteil ergeht, bleibt jede Unterbringung nur vorläufig – und damit das Risiko weiterer Übergriffe bestehen.
Parallel enthüllt sich eine zweite, kaum glaubliche Ebene: die Reise-Odyssee des Mannes durch Europa.
Asyl in Schweden, Delikte in Deutschland

Der Beschuldigte hat offiziell in Schweden Asyl beantragt, soll aber immer wieder nach Deutschland einreisen. Erst im Februar 2025 wurde er im Dublin-Verfahren über die Ostsee zurückgeschickt – wenige Wochen später tauchte er erneut in Sachsen auf. Beamte nennen ihn inzwischen einen „Grenzpendler im Dauermodus“.
Politiker fordern strengere Grenzkontrollen und ein konsequentes Ausweisen nach Bagdad, doch bisher fehlt ein rechtlicher Hebel.
Damit rückt die Innenpolitik ins Rampenlicht – und der Fall wird zum Brennglas für hitzige Debatten.
Empörung, Wahlkampf, Protest

Lokale Fraueninitiativen organisieren Mahnwachen, konservative Parteien werfen der Regierung „kapitulierende Justiz“ vor. Innenpolitiker vergleichen den Vorgang mit einer „Never-ending Story der Sicherheitslücken“. Gleichzeitig mahnen Menschenrechtsgruppen vor populistischen Forderungen und drängen auf faire Verfahren.
Die Stadt Dresden ringt um ihr Sicherheitsgefühl, während Medien Schlagzeilen von „Drehkreuz für Mehrfachstraftäter“ titeln.
Alles kulminiert nun im Gericht: Dort fällt bald eine Entscheidung, die das Drama beenden oder verlängern könnte.
Showdown vor dem Landgericht – und was auf dem Spiel steht

Am 30. September 2025 soll das Urteil fallen: Entweder weist das Gericht den Iraker dauerhaft in die forensische Psychiatrie ein – oder er bleibt formal auf freiem Fuß, bis ein separates Abschiebeverfahren greift. Insider berichten, dass Sicherheitskreise bereits eine sofortige Abschiebung in den Irak vorbereiten, sollte ein Gutachten seine Schuldfähigkeit bestätigen.
Bis dahin bleibt die Stadt in Alarmbereitschaft, die Opfer hoffen auf Gerechtigkeit – und ganz Deutschland fragt sich, ob dieses Mal wirklich Schluss ist.
Bleiben Sie dran, denn das Urteil könnte weit mehr verändern als nur das Schicksal eines Einzelnen.