So viel verdient man wirklich als Amazon-Mitarbeiter ohne Ausbildung – Gehaltssprung kommt!

Ungelernte Arbeitskräfte bei Amazon in Deutschland können ab September 2025 mit einem Brutto-Einstiegslohn von mindestens 15,65 Euro pro Stunde rechnen. Aktuell liegt der Einstiegstarif bei etwa 15 Euro, wird aber bald angehoben – teilweise sogar auf über 16 Euro, je nach Standort. Diese Anpassung gilt für alle rund 90 Logistikzentren, in denen Pakete sortiert, verschickt oder ausgeliefert werden.

Amazon hat angekündigt, die Löhne für ungelerntes Personal in der Logistik in den kommenden Jahren weiter zu erhöhen. Nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit könnten die Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als 40.000 Euro brutto jährlich verdienen. Dabei gibt es allerdings keine einheitlichen Gehälter deutschlandweit, was bedeutet, dass einige Standorte bereits jetzt mehr als 16 Euro pro Stunde zahlen. Auch wenn Amazon Tarifverträge ablehnt und deswegen von Gewerkschaften kritisiert wird, verfolgt das Unternehmen eine Praxis der jährlichen Lohnerhöhungen seit 2014.


Amazon erhöht Löhne für Logistikmitarbeiter

Der US-Konzern Amazon will seine Einstiegsgehälter für ungelernte Arbeitskräfte in der Logistik ab September um rund vier Prozent steigern. Die neue Mindestgrenze liegt bei 15,65 Euro pro Stunde, wobei an bestimmten Standorten bereits höhere Löhne bezahlt werden. Aktuell verdienen Ungelernte mindestens 15 Euro, was ab September 2026 sogar auf mindestens 16 Euro angehoben werden soll.

Die Lohnerhöhung betrifft alle gut 90 Logistikstandorte in Deutschland, von Paketannahme über Versand bis Auslieferung. Dabei profitieren die meisten der insgesamt etwa 40.000 deutschen Amazon-Mitarbeiter, die überwiegend im Logistikbereich tätig sind, von dieser Anpassung. Trotz Kritik von Gewerkschaften und Ablehnung von Tarifverträgen plant Amazon weiterhin regelmäßige Gehaltssteigerungen.

Die nächste Entwicklung verspricht, dass unter anderem auch die Gehälter nach Betriebszugehörigkeit stärker angehoben werden.


Unterschiedliche Löhne je nach Standort

Amazon zahlt in Deutschland keine einheitlichen Löhne für ungelernte Arbeitskräfte – die Bezahlung variiert je nach Region und Standort. 22 der Logistikzentren zahlen bereits heute 16 Euro oder mehr pro Stunde. Mit der angekündigten Erhöhung soll sich diese Zahl auf 52 Standorte erhöhen.

Die Varianz bedeutet auch, dass einige Beschäftigte regional höhere Einkommen erzielen können, was für Arbeitnehmer attraktiv sein dürfte, die gezielt nach diesen Standorten suchen. Trotz fehlender Tarifbindung versucht Amazon durch Lohnerhöhungen, die Mitarbeiterfluktuation zu reduzieren und sich als attraktiver Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren.

Die folgende Entwicklung betrifft die langfristigen Perspektiven der Beschäftigten und wie Amazon weitere Gehaltsverbesserungen umsetzt.


Langfristige Perspektiven und Gehaltsentwicklung

Amazon hat erklärt, dass nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen in der Logistik über 40.000 Euro liegen soll – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Einstiegsgehältern. Dies zeigt, dass das Unternehmen nicht nur bei Neueinstellungen investiert, sondern auch auf eine erhöhte Bindung der Mitarbeiter setzt.

Diese Entwicklung ergibt sich vor dem Hintergrund wachsender Konkurrenz um Arbeitskräfte und dem öffentlichen Druck durch Gewerkschaften, die bessere Arbeitsbedingungen fordern. Amazon hebt jedes Jahr die Löhne an, ohne an Tarifverhandlungen teilzunehmen, was kontrovers diskutiert wird, aber zumindest für planbare Einkommenssteigerungen sorgt.

Als nächstes werfen wir einen Blick auf Kritik und die Haltung von Gewerkschaften gegenüber Amazons Lohnpolitik.


Gewerkschaften kritisieren Amazons Lohnpolitik

Trotz der regelmäßigen Lohnanhebungen lehnt Amazon in Deutschland Tarifverträge strikt ab. Die Gewerkschaft Verdi kritisiert diese Haltung seit Jahren und fordert faire Tarifvergütungen und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten.

Amazon argumentiert dagegen, dass man die Löhne ohne vorherige Tarifverhandlungen anheben kann und dies auch kontinuierlich tut. Dies sorgt für Diskussionen über den Schutz der Arbeitnehmerrechte und die Rolle von Tarifverträgen in der Logistikbranche.

Wie sich diese Auseinandersetzung auf die zukünftigen Arbeitsverhältnisse bei Amazon auswirkt, bleibt spannend.


Fazit: Kein Top-Gehalt, aber klare Steigerungen für Ungelernte

Für ungelernte Arbeitskräfte im deutschen Amazon-Logistikbereich bedeutet die aktuelle Lohnpolitik eine klare Gehaltssteigerung: Ab Herbst 2025 beginnen die Stundenlöhne bei 15,65 Euro, mit der Perspektive, schnell auf mindestens 16 Euro anzusteigen. Jahresgehälter von über 40.000 Euro nach ein paar Jahren sind greifbar.

Allerdings bleibt die Debatte um Tarifverträge und Arbeitsbedingungen aktuell, was potenzielle Bewerber auch berücksichtigen sollten. Amazon schafft es, durch die stetigen Lohnerhöhungen eine stabile Grundvergütung anzubieten, bleibt aber unter Tarifbindungskriterien.

Im nächsten Abschnitt sehen wir, wie sich Amazons Bezahlung im Vergleich zu anderen Branchen und Wettbewerbern darstellt – überraschende Einschätzungen inklusive.

Interessant: Wussten Sie, dass ein Jahr auf Venus kürzer ist als ein Tag?

Ein Tag auf der Venus, also eine vollständige Drehung um die eigene Achse, dauert etwa 243 Erdentage, während ein Venusjahr (eine Umrundung der Sonne) nur etwa 225 Erdentage dauert. Das bedeutet, dass ein Tag auf der Venus länger ist als ein Jahr. Diese ungewöhnliche Rotation resultiert in extremen Temperaturen und Wetterbedingungen, die die Venus zu einem der unwirtlichsten Orte in unserem Sonnensystem machen.