Annalena Baerbock bei der UN: So viel verdient sie wirklich als neue Präsidentin

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Annalena Baerbock beginnt ein neues, prestigeträchtiges Kapitel ihrer politischen Laufbahn. Nach ihrer Zeit als deutsche Außenministerin wechselt sie auf die internationale Bühne: Ab September wird sie eine der sichtbarsten Rollen bei den Vereinten Nationen übernehmen.

Damit rückt sie erneut ins Zentrum der Weltpolitik – diesmal jedoch in New York. Doch während politische Aufgaben und diplomatisches Gewicht zunehmen, stellt sich vielen die Frage: Was verdient Annalena Baerbock eigentlich in diesem neuen Amt? Die Antwort darauf überrascht – denn sie liegt unter ihrem bisherigen Einkommen.

1. Neue Rolle in New York: Ein bedeutender Karriereschritt

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Seit ihrem Amtsantritt als Außenministerin galt Annalena Baerbock als eine der profiliertesten Stimmen der Ampel-Koalition. Mit klarer Sprache und internationalem Profil schärfte sie Deutschlands außenpolitische Linie.

Nun ist klar: Ihre politische Reise endet nicht mit der Legislaturperiode. Ab dem 2. Juni 2025 ist Baerbock zur Präsidentin der UN-Vollversammlung gewählt – eine Aufgabe, die sie ab September offiziell antreten wird. Damit steht sie symbolisch an der Spitze der Weltgemeinschaft, als Vermittlerin zwischen 193 Nationen. Die Erwartungen sind hoch – sowohl politisch als auch repräsentativ.

2. Was genau macht eine UN-Versammlungspräsidentin?

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Der Vorsitz der Generalversammlung gilt als das zweitwichtigste Amt innerhalb der Vereinten Nationen, direkt nach dem UN-Generalsekretär. Annalena Baerbock wird künftig nicht nur Sitzungen leiten, sondern auch Themen setzen, Konsens herstellen und Verhandlungen moderieren.

Die Generalversammlung dient als globales Forum für Frieden, Klima und Menschenrechte. In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen ist das Amt von besonderer Bedeutung. Ihre Erfahrung als Außenministerin könnte Baerbock dabei zugutekommen – denn viele Sitzungen werden politisch sensibel. Ihre Herausforderung: Allianzen auf Zeit schmieden und globale Mehrheiten organisieren.

3. Internationaler Posten, nationale Finanzierung

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Wer denkt, dass UN-Ämter automatisch durch die Vereinten Nationen bezahlt werden, irrt. Im Falle der Präsidentin der Generalversammlung übernimmt das Heimatland die Finanzierung. So auch bei Annalena Baerbock. Ihr Gehalt wird also nicht aus dem UN-Haushalt bezahlt, sondern weiter aus deutschen Steuergeldern.

Ihr neuer Posten entspricht offiziell der Leitung einer großen Auslandsvertretung. Diese Einstufung ist kein Einzelfall – auch andere Länder verfahren so. Die diplomatische Verantwortung bleibt damit formal beim Herkunftsstaat – was sich auch im Gehalt widerspiegelt.

4. Baerbock bleibt deutsche Beamtin auf Zeit

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Obwohl Annalena Baerbock künftig als UN-Präsidentin auftritt, bleibt sie formell unter dem Schutz deutscher Beamtenregelungen. Ihr Status entspricht weiterhin einer deutschen Diplomatin im Ausland.

Sie fällt damit unter das Auswärtige Amt, bleibt aber von innenpolitischen Abläufen entkoppelt. Das bedeutet auch: Keine Nebeneinnahmen durch internationale Sonderzahlungen, wie sie zum Beispiel UN-Angestellte erhalten. Für Baerbock ist das ein Verzicht auf größere finanzielle Anreize – dafür erhält sie ein hohes Maß an Gestaltungsspielraum auf globaler Bühne.

5. So viel verdiente sie als Außenministerin zuvor

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Während ihrer Amtszeit als Außenministerin belief sich Annalena Baerbocks Gehalt auf eine Summe von über 25.000 Euro monatlich. Das setzte sich aus mehreren Komponenten zusammen: Ein Amtsgehalt von rund 15.500 Euro, dazu eine Aufwandsentschädigung sowie ein Ortszuschlag.

Als Bundestagsabgeordnete erhielt sie zusätzlich noch Diäten, die allerdings entsprechend gekürzt wurden. Ihre damalige Position zählte zu den bestbezahlten Ämtern in der Bundesrepublik. Auch wenn sie künftig eine international bedeutendere Rolle übernimmt, wird sich ihr Einkommen deutlich reduzieren – was viele überraschen dürfte.

6. Deutlich weniger Gehalt – trotz größerer Aufgabe

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Als Präsidentin der UN-Vollversammlung erhält Annalena Baerbock künftig etwa 13.000 Euro brutto pro Monat. Das entspricht der Besoldungsgruppe B9 im deutschen Beamtenrecht.

Ihr Gehalt liegt damit deutlich unter dem Einkommen, das sie zuvor als Außenministerin bezog. Dennoch ist der Schritt kein Rückschritt – sondern vielmehr eine strategische Positionierung für internationale Spitzenpolitik. Baerbock selbst äußerte sich bislang nicht zu ihrer Vergütung. Doch eines ist sicher: In diesem Amt zählen Einfluss, Reputation und Wirkung mehr als der Kontostand. Ein Statement – auch über politische Prioritäten.

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