Nie mehr Unkraut – Mit einfachen Tricks, dem Unkraut den Kampf ansagen

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Wer kennt es nicht, das hartnäckige grüne Gewächs, das sich auf Trassenfliesen, Gehsteigen und zwischen den Ritzen auf dem Gartenweg breit macht? Unkraut macht uns unser Leben nicht gerade einfacher. Zumal es einfach so unglaublich schnell wächst und noch schlimmer: nachwächst.

So ist gefühlt gerade eine Fläche wieder von dem unliebsamen Grünzeug befreit, da schreit schon die nächste nach Aufmerksamkeit und einer gründlichen Behandlung. Doch zum Glück gibt es einige einfache Hausmittel, um dem grünen Unkraut den Kampf anzusagen und im Handumdrehen wieder glänzend saubere Oberflächen zu haben. Die folgenden Seiten enthalten Tipps und Tricks, wie ihr mit eurem persönlichen Unkrautkampf umgehen könnt.

1. Fliesen wieder in die Ursprungsfarbe zurückversetzen

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Jetzt, wo die Tage länger werden und viel Sonne auf uns zukommt, ist auch die Hochsaison des Unkrauts nicht weit. An einem Tag war noch alles ok, am nächsten ist alles grün und voller Moos. Wie kann das nur immer so schnell geschehen? Das wissen wir leider auch nicht.

Doch wir können dir einen Trick verraten, mit dem du deinen Garten schnell wieder in den dir lieben Ursprungszustand versetzen kannst. Gerade zwischen Terrassenfliesen kann sich das Unkraut hartnäckig festsetzen und gut gedeihen. Mit der Wundermischung schlechthin wirst du es aber in nur ein paar Minuten wieder los. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Dann sieh selber!

2. Die Methoden

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Der Frühling lockt mit seinen ersten sonnigen Tagen, die Terrasse im eigenen Garten lockt uns mit ihrer Präsenz nach draußen. Alles ein Traum, wenn da nicht das störende Unkraut wäre, das sich seinen Weg zwischen den Steinen der Terrassenfliesen sucht.

Der Blick schweift weiter durch den Garten und haftet für ein paar Augenblicke an den Beeten, in denen sich das Unkraut nur so tummelt. Das muss noch schnell beseitigt werden, bevor die ersten Gartenpartys oder zumindest entspannte Nachmittage auf der Terrasse stattfinden können. Denn so stört es doch den Blick und fällt immer wieder ins Sichtfeld.

3. Das Wundermittel

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Zum Glück gibt es die alten Weisheiten und Tricks, mit denen sich das Ganze schnell beheben lässt. Das heiße Kartoffelwasser über die ungewollten Eindringlinge schütten oder eben ewig lange Rumzupfen sind zwei Methoden. Doch es geht auch schneller. Das versprechen wir!

Mit unserem Trick, ein wenig Geduld und ein paar Zutaten lässt sich schnell ein Allheilmittel zusammenmischen, das dem Unkraut den Gar aus macht. Das Entfernen wird so schon fast zum Spaß und geht euch super schnell von der Hand. Also los geht’s. Schnappt euch Soda, Seife und heißes Wasser und der Spaß kann beginnen.

4. Rezeptur und Mixen

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Was wird benötigt? 5 EL Soda, 5 EL grüne Seife oder auch Schmierseife, wenn nicht vorhanden, 10 Liter heißes Wasser. Was musst du machen? Die grüne Seife mit dem Soda in einem großen Eimer in 10 Liter heißem Wasser auflösen und gut verrühren.

Danach wird die Mischung direkt aus dem Eimer auf der Terrasse verteilt und mit einem Besen über die Fliesen geschrubbt. Achte darauf, die Mischung gleichmäßig überall zu verteilen, sodass du genug Mittel für den gesamten Platz hast. Arbeite dich am besten von einer Seite oder Ecke bis zur gegenüberliegenden vor. So bist du sicher, alle Stellen zu erreichen und gründlich zu arbeiten.

5. Endspurt

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Lasse alles gut einwirken und spüle nach circa 10 Minuten mit Hilfe eines Wasserschlauchs oder eben eines Eimers alles ab. Die Fliesen erstrahlen nun in neuem Glanz, ganz ohne Moosbezug und das ganze sogar ohne langes und lästiges Kratzen.

Achte auf die in deiner Ortschaft geltenden Pflanzenschutzgesetze. Informiere dich vor Ort, bevor du dich an die Arbeit gibst. So vermeidest du im Nachhinein unliebsame Überraschungen. Das war es zu einer freien Terrasse. Doch Unkraut wächst bekanntlich nicht nur dort. Was also tun, um es schnell und einfach von anderen Stellen zu entfernen?

6. Weitere Methoden

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Wie schon zu Beginn erwähnt, schwört der ein oder andere auf den Einsatz von Hausmitteln. Diese alten Wahrheiten wurden schon von Großmutter zu Mutter usw. weitergegeben. Doch wer auf Salz und Essig als zuverlässigen Unkrautvernichter zählt, sollte dies schnellstmöglich einstellen.

Denn der Einsatz dieser Hausmittel zum Zweck der Unkrautvernichtung ist gesetzlich verboten. Die Konzentration beider bleibt lange Zeit im Boden bestehen und beeinträchtigt so das Ökosystem. Die besser geeignete Alternative ist tatsächlich das ungesalzene Kartoffelwasser (Nudel- und Reiswasser funktionieren auch). Das Kochwasser ist voller Stärke, die die Pflanzenporen verstopft und sie somit abtötet.

7. Alternative Methoden

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Zudem schadet die Hitze dem Gewächs, weil es verbrennt und dann abstirbt. Also jedes Mal nach dem Kochen nicht vergessen, das übrige Wasser über die unliebsamen Pflanzen zu verteilen. So werden Sie in Schach gehalten. Auch Backpulver hat sich als Hausmittel bewährt.

Der Einsatz von Backpulver auf den Unkrautpflanzen bewirkt ein Verkleben der Poren, woraufhin die Pflanze abstirbt. Wie funktioniert es? Vermische drei Packungen Backpulver mit fünf Liter Wasser. Dann die Mischung auf die betroffene Fläche geben und gut verteilen. Damit eine langfristige Wirkung einsetzt, den Vorgang in regelmäßigen Abständen wiederholen.

8. Unkrautvernichtung einfach gemacht

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Das war es zu unseren Tipps. Dem Sommer im eigenen Garten mit Ausblick auf gesunde, schöne volle Beete und über saubere Terrassenfliesen steht nichts mehr im Wege. Wer die Hausmittel einmal ausprobiert, will wahrscheinlich nie mehr weg von ihnen. Ob dauerhafte Anwendung von Kartoffelwasserduschen oder das Wundermittel im Schnelldurchlauf, alles hat seine Vor- und Nachteile.

Ein großer Vorteil ist sicher die Umweltverträglichkeit und dass es bei Beherzigung der Tipps kein Problem wegen der Pflanzenschutzverordnung geben wird. Einen Nachmittag Zeit nehmen und schon ist der Garten wieder in bester Ordnung. Wir wünschen viel Spaß und Freude und eine tolle Zeit in eurer grünen Wohlfühloase.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange die durchschnittliche Wolke wiegt?

Eine durchschnittliche Wolke wiegt etwa 500 Tonnen, was dem Gewicht von rund 100 Elefanten entspricht. Diese enorme Menge Wassertröpfchen schwebt aufgrund der winzigen Größe der Tröpfchen und der Verteilung über ein großes Volumen am Himmel. Die Fähigkeit von Wolken, riesige Mengen Wasser zu halten und zu transportieren, spielt eine entscheidende Rolle im globalen Wasserkreislauf und Wettergeschehen.