9. April: Achtung, es wird geblitzt!

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Jedes Jahr aufs Neue sorgt eine besondere Woche für angespannte Autofahrer: die sogenannte Speedweek. In dieser Zeit wird nicht nur verstärkt kontrolliert, sondern auch ein deutliches Zeichen gegen Raserei und Verkehrsrisiken gesetzt. Ganz gleich, ob man täglich pendelt oder nur gelegentlich mit dem Auto unterwegs ist – für alle Verkehrsteilnehmer kann diese Woche Folgen haben. Vor allem der zentrale Tag der Aktion, der sogenannte Blitzer-Marathon, sorgt regelmäßig für Schlagzeilen. Doch was steckt hinter der Maßnahme und wie wirkt sie sich auf den Alltag der Menschen aus?

Viele Bundesländer beteiligen sich an der Kampagne, aber nicht überall läuft sie gleich ab. Einige setzen besondere Schwerpunkte, andere beschränken sich auf ausgewählte Tage. Auch Motorradfahrer, Kinder und Senioren stehen dabei im Fokus – ebenso wie bekannte Unfallschwerpunkte im Straßenverkehr.

1. Der Blitzer-Marathon steht bevor

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Am 9. April ist es wieder so weit: Der Blitzer-Marathon 2025 steht an. Autofahrer sollten sich schon jetzt darauf einstellen, dass an diesem Tag verstärkt kontrolliert wird. Zwar ist der Termin inzwischen bekannt, doch über die genauen Standorte der Radarfallen gibt es oft nur grobe Hinweise. Das Ziel dieser Aktion ist klar: mehr Sicherheit im Straßenverkehr und ein bewussteres Verhalten am Steuer.

Auch wenn viele Autofahrer den Termin kennen, zeigt die Vergangenheit, dass es trotzdem zahlreiche Verstöße gibt. Nicht nur Raser, sondern auch Unaufmerksame geraten ins Visier der Polizei. Wer sich also frühzeitig informiert und das eigene Fahrverhalten überdenkt, kann unnötige Strafen und gefährliche Situationen vermeiden.

2. Die europaweite Speedweek

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Parallel zum Blitzer-Marathon findet vom 7. bis 13. April die europaweite Speedweek statt. Diese Woche ist eine länderübergreifende Kampagne, die von den Polizeibehörden der EU getragen wird. Ziel ist es, einheitlich gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vorzugehen und das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen.

Dabei geht es nicht nur um Sanktionen, sondern auch um Prävention. Informationskampagnen begleiten die Kontrollen, um auf die Gefahren von zu hoher Geschwindigkeit hinzuweisen. Besonders Pendler und Vielfahrer sollten sich in dieser Zeit auf vermehrte Radarkontrollen einstellen – auch auf Strecken, die sonst eher unauffällig sind. Europa zeigt sich hier gemeinsam entschlossen gegen Raserei.

3. Sicherheit steht im Mittelpunkt

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Der Fokus der Kontrollen liegt nicht auf Strafen, sondern auf der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Gerade an sensiblen Orten wie Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern wird gezielt kontrolliert. Diese Orte gelten als besonders gefährdet, da Kinder, Senioren oder Patienten in besonderem Maße auf rücksichtsvolles Fahrverhalten angewiesen sind.

Auch Baustellen und andere unübersichtliche Bereiche werden gezielt in die Maßnahmen einbezogen. Wer hier zu schnell fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die Polizei setzt daher auf eine Kombination aus Präsenz und Aufklärung. Das Ziel ist es, langfristig für ein besseres Miteinander im Straßenverkehr zu sorgen.

4. Beteiligung der Bundesländer

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Fast alle 16 Bundesländer machen beim Blitzer-Marathon mit – allerdings in unterschiedlichem Umfang. Während sich Länder wie Sachsen-Anhalt oder Niedersachsen die gesamte Woche über beteiligen, konzentrieren sich andere wie Bayern oder Thüringen auf den Haupttag am 9. April. Nordrhein-Westfalen hat in diesem Jahr dagegen eine Teilnahme ganz ausgeschlossen.

Diese Unterschiede zeigen: Es gibt keinen einheitlichen Fahrplan für die Aktion. Autofahrer sollten sich deshalb im jeweiligen Bundesland genau informieren. Denn auch ohne flächendeckende Teilnahme können sich einzelne Städte oder Kreise entscheiden, eigene Schwerpunkte zu setzen.

5. Besonderheiten in einzelnen Regionen

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Einige Bundesländer setzen auf eigene Kampagnen mit besonderen Zielen. In Brandenburg zum Beispiel liegt der Schwerpunkt in den ersten Tagen der Woche auf Motorradfahrern. Dort wird gezielt das Verhalten auf zwei Rädern überwacht – insbesondere in ländlichen Gebieten mit vielen Kurven.

In Sachsen hingegen läuft zeitgleich die Aktion „Blitz für Kids“, bei der Schulen und der Schulweg besonders im Mittelpunkt stehen. Kinder sollen sicher zur Schule gelangen – und Autofahrer dafür sensibilisiert werden. Diese regionalen Initiativen ergänzen die übergeordnete Speedweek auf sinnvolle Weise und zeigen, wie vielfältig Prävention sein kann.

6. Schwerpunkte der Kontrollen

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Die Polizei richtet ihre Messstellen vor allem an Orten ein, die ein erhöhtes Unfallrisiko aufweisen. Dazu zählen nicht nur Baustellen und Schulen, sondern auch Bereiche mit häufigen Geschwindigkeitsverstößen oder gefährlichen Kurven. Die Auswahl der Standorte basiert oft auf Unfallstatistiken und Bürgerhinweisen.

Autobahnen, Bundesstraßen und innerstädtische Strecken sind gleichermaßen betroffen. Wichtig ist, dass auch bekannte „Starenkästen“ wieder in Betrieb genommen werden können. Autofahrer sollten also nicht nur auf neue Blitzer achten, sondern auch alte Kontrollpunkte im Hinterkopf behalten. Vorausschauendes Fahren ist daher das A und O.

7. Der Appell des ADAC

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Auch der ADAC unterstützt die Aktion und ruft alle Verkehrsteilnehmer zur Achtsamkeit auf. Besonders betont wird dabei, dass Tempolimits nicht als Empfehlungen, sondern als verbindliche Regeln zu verstehen sind. Wer schneller fährt, handelt nicht nur fahrlässig, sondern setzt sich und andere unnötigen Risiken aus.

Der ADAC appelliert daran, das eigene Verhalten regelmäßig zu hinterfragen. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Straßen sicherer zu machen. Es geht dabei nicht nur um Regeln, sondern auch um gegenseitigen Respekt und Verantwortung im Alltag. Ein Blitzer ersetzt keine Rücksicht – aber er kann Aufmerksamkeit erzeugen.

8. Dauerhafte Wirkung erwünscht

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Ziel des Blitzer-Marathons und der Speedweek ist nicht nur kurzfristige Abschreckung, sondern nachhaltige Veränderung. Die Maßnahmen sollen Autofahrer dazu bringen, auch über die Aktionswoche hinaus achtsamer und defensiver zu fahren. Wer geblitzt wird, denkt vielleicht beim nächsten Mal eher ans Tempolimit.

Langfristige Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Gemeinschaftsprojekt. Dafür braucht es nicht nur Polizeikontrollen, sondern auch eine Kultur der Rücksichtnahme. Wenn der Marathon dazu beiträgt, dass sich das Verhalten dauerhaft ändert, ist schon viel gewonnen. Denn am Ende geht es nicht um Bußgelder, sondern um Menschenleben.

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Menschen teilen etwa 60% ihrer DNA mit Bananen. Obwohl dies überraschend klingen mag, spiegelt es die grundlegenden biochemischen Prozesse wider, die alle Lebewesen gemeinsam haben. Diese genetische Ähnlichkeit zeigt, wie eng verwandt alle Lebewesen auf der Erde sind und wie sich die grundlegenden Mechanismen des Lebens im Laufe der Evolution entwickelt haben.