2. Augen geschlossen und voran
Noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren Operationen ohne Narkosegang keine Seltenheit. Auf einem Foto aus dem Jahr 1855 sieht man einen jungen Mann, der Glück hat, Äther als Betäubungsmittel zu erhalten, bevor ihm das Bein amputiert wird. Diese Szene verdeutlicht den dramatischen Wandel in der Medizin, der durch die Einführung von Betäubungsmitteln wie Äther eingeleitet wurde.
Zuvor mussten Patienten oft extreme Schmerzen ertragen, während sie operiert wurden, ohne jegliche Form der Betäubung. Die Zugabe von Äther zur Schmerzlinderung revolutionierte die medizinische Praxis und verbesserte das Wohlergehen der Patienten erheblich. Dieses historische Foto ist somit ein bedeutendes Zeugnis für den Fortschritt in der Medizingeschichte und erinnert uns daran, wie dankbar wir für moderne Betäubungstechniken sein können.