4. Scham und sozialer Rückzug
Die Probleme die sich im Anfangsstadium der Erkrankung im Alltag ergeben, sind bald nicht mehr von der Hand zu weisen. Autofahren, Einkaufen, Bankgeschäfte und das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel sind ohne Hilfe kaum mehr möglich. Die zunehmende Vergesslichkeit und die Orientierungslosigkeit machen sich auch hier bemerkbar. Viele Erkrankte reagieren verärgert und mürrisch. Hilfsangebote möchten sie nicht annehmen.
Oft verleugnen die Patienten ihren Zustand zunächst. Doch die wachsende Unsicherheit führt zu Scham und Rückzug aus sozialen Beziehungen. Die Freude an Hobbys geht verloren. Antriebslosigkeit und der Verlust von Kontakten sind die Folgen. Im Anfangsstadium der Krankheit ist Alzheimer-Patienten noch bewusst, dass ihre Hirnleistung nachlässt.