Zombie-Kaninchen in Colorado: Mutiertes Virus sorgt für monströse Tentakel-Wucherungen

Wie gefährlich ist das Virus für Kaninchen und Menschen?

Trotz des gruseligen Erscheinungsbildes warnen Experten, dass das Virus für Menschen und andere Haustiere nicht übertragbar ist. Die Horn- und Tentakel-Auswüchse sind meist gutartig und vergleichbar mit menschlichen Warzen. Teilweise lösen sich die Wucherungen von selbst wieder ab. Nur in sehr seltenen Fällen können aus den Tumoren bösartige Krebsformen entstehen.

Exoten-Tierärztin Laurie Hess aus New York betont, dass die Viruserkrankung zwar furchteinflößend aussieht, aber größtenteils keine Gefahr für die Kaninchen selbst darstellt. Die „Hörner“ entstehen durch körpereigene Proteinablagerungen, mit denen das Immunsystem versucht, den Virus zu isolieren. Der Vergleich mit dem sogenannten „Zombie-Krankheit“ Cordyceps aus der Popkultur ist daher nicht zutreffend, da es sich um einen völlig anderen Mechanismus handelt.

Die zuständigen Behörden raten dennoch, sich von den infizierten Tieren fernzuhalten und vermeiden, diese zu berühren oder zu füttern, um die Verbreitung des Virus unter den Kaninchen möglichst einzudämmen. Auch wenn der Befall inzwischen stärker in Erscheinung tritt, sind die Zahlen der erkrankten Tiere vergleichsweise gering und stark lokalisiert.

Die nächsten Infos beleuchten weitere Details zur Ausbreitung des Virus und die Reaktionen der Bevölkerung auf dieses gruselige Naturphänomen.

Interessant: Wussten Sie, dass Elefanten die einzigen Säugetiere sind, die nicht springen können?

Elefanten können aufgrund ihrer großen Masse und der speziellen Struktur ihrer Beine nicht springen. Ihre Knochen sind so angeordnet, dass sie sehr stabil stehen können, aber sie sind nicht flexibel genug, um einen Sprung zu ermöglichen. Trotzdem sind Elefanten sehr agile Tiere und können schnelle Richtungswechsel und Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.